Diskussionsforum (Archiv)
Bauwagen richtig isolieren (Alukoffer)
uwert2 (2 Beiträge)am 25.9.15
Wand 1, U=0,31
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo,Ich plane zur Zeit den Ausbau eines LKW-Anhängers (Alu-Koffer, 8*2,4*2,4m) als Wohnraum (ganzjährig). Hierbei möchte ich eine sowohl kostengünstige, wie auch möglichst gesundheitlich unbedenkliche und natürlich superwarme Dämmung erreichen. Quadratur des Kreises :)
Lieber möchte ich zu Beginn dann doch ein wenig mehr Geld investieren... aber es muss irgendwie im Rahmen bleiben.
Der Koffer selbst ist wie gesagt aus Alu, dann ist bereits eine schmalen Luftschicht (mittelmässiger Luftaustausch nach aussen) von etwa 1.5cm vorhanden, gefolgt von einer dünnen Holzplatte. Diesen Aufbau würde ich so lassen, da die Luftschicht - so vermute ich - für einen etwas besseren Feuchtigkeitsabtransport nach aussen sorgen kann.
Dann stelle ich mir 6-10cm EPS, XPS, jackodur oder ähnliches vor, wie gesagt möglichst günstig. Bisher liegen einfache EPS-Platten für die Fassadendämmung vorne... Innenwand aus OSB oder anderen Holzwerkstoffen.
Dieser Aufbau würde so an allen Wänden inklusive Decke und Fußboden erfolgen.
Fragen die ich noch nicht beantworten konnte:
1. macht eine Dampfsperre auf der Innenseite (zwischen Dämmung und Holz) Sinn? Wenn ja, was für eine? Natürlich wird diese immer wieder beschädigt werden, wenn bspw. Sachen an der Holzwand befestigt werden (Nägel, Schrauben)...
2. welches Material (günstig...) ist für die Dämmung im Innenbereich zu empfehlen? Zu Styropor/EPS habe ich von Ausgasungen gelesen. Da viele der EPS-Platten ja offiziell für die Aussendämmung verkauft zu werden scheinen, bin ich ein wenig verunsichert. Gibt es da gute Quellen wo nähere - verlässliche - Informationen über Risiken nachzulesen sind? Bisher scheinen mir EPS-Platten die günstigste Alternative zu sein, und auch Vorteilhaft da sie Schimmelunanfälliger sind als bspw. Mineralwolle. Ich hab' da nicht so ganz große Berührungsängste, aber es sollte schon ein "sicherer" Baustoff für den Innenraum sein. Ist dies bei allen EPS-Platten am Markt so gegeben?
Mit Dank im voraus :)
Lars
uwert2 (2 Beiträge)
am 25.9.15
Zu 1. - hab' selber noch was gefunden - scheinbar war/ist das Hauptproblem bei EPS-Platten der Brandschutzstoff HBCD, und Platten damit dürfen seit August 2015 nicht gehandelt werden. Sollte also OK sein?