Diskussionsforum (Archiv)
Innendämmung mit Rockwool
MathiasWeise (2 Beiträge)am 8.1.17
Außenwand 1, U=0,28
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo,wir bauen gerade den Heuboden einer alten Stallung, aus Klinkerbauweise, zum Wohnraum um. Die schöne Klinkerfasade soll so bleiben, also müssen wir eine Innendämmung anbringen.
Wir haben eine 24er Klinkeraußenwand und möchten mit 100mm Rockwool dämmen, welche Dampfbremse ist zu empfehlen und auf was ist noch zu achten.
Mathias Weise
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 9.1.17
Bei alten Wänden wird es sich eher um Ziegel handeln und nicht um Klinker, dh der Dämmwert ist dabei etwas besser.
Die Rohdichte müßte gemessen werden, wenns genau sein soll.
Problemloser sind Dämmungen aus kapillaraktiven Materialien-
bei unverputzen Ziegelwände zB Zellulose.
Sonst zB Holzfaserplatten, Mineralschaumplatten etc.
Dämmplatten bei Innendämmungen müssen immer vollflächig angesetzt werden, um Lufthinterströmug und Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden.
Mineralwolle ist nicht kapillaraktiv und Dampfbremsen mit hohem Sd-Wert sind schadensträchtig, da kleinste Undichtigkeiten zu Kondensation auf der Mauer und Auffeuchtung des Dämmstoffes führen können.
Besser feuchtevariable Dampfbremsen verwenden oder solche mit geringem Sd-Wert von ca 2 m, damit Austrocknung in beide Richtungen stattfinden kann.
Wenn es sich um einen Heuboden handelt kann wohl davon ausgegangen werden, dass die Wände trocken sind und weder Schlagregen noch aufsteigende Feuchtigkeit zur Auffeuchtung der Wand beitragen- wichtig bei Innendämmungen.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung,-begutachtung
Die Rohdichte müßte gemessen werden, wenns genau sein soll.
Problemloser sind Dämmungen aus kapillaraktiven Materialien-
bei unverputzen Ziegelwände zB Zellulose.
Sonst zB Holzfaserplatten, Mineralschaumplatten etc.
Dämmplatten bei Innendämmungen müssen immer vollflächig angesetzt werden, um Lufthinterströmug und Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden.
Mineralwolle ist nicht kapillaraktiv und Dampfbremsen mit hohem Sd-Wert sind schadensträchtig, da kleinste Undichtigkeiten zu Kondensation auf der Mauer und Auffeuchtung des Dämmstoffes führen können.
Besser feuchtevariable Dampfbremsen verwenden oder solche mit geringem Sd-Wert von ca 2 m, damit Austrocknung in beide Richtungen stattfinden kann.
Wenn es sich um einen Heuboden handelt kann wohl davon ausgegangen werden, dass die Wände trocken sind und weder Schlagregen noch aufsteigende Feuchtigkeit zur Auffeuchtung der Wand beitragen- wichtig bei Innendämmungen.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung,-begutachtung
MathiasWeise (2 Beiträge)
am 11.1.17
Wenn ich das richtig verstanden habe soll die Dämmung vollflächig an der Ziegelwand anliegen. Ich hatte die Luftschicht eingebaut, da die Berechnung in diesem Fall ein besseres Ergebnis brachte.
Als Dampfbremse möchte ich Sd2 Klimastar von Förch nehmen.
Als Dampfbremse möchte ich Sd2 Klimastar von Förch nehmen.
bauexpert (114 Beiträge)
am 14.1.17
lass doch bitte die Fnger von solchen Gespister-Baustoffe weg.
die taupunkt liegt immer in der Dämmung (wo den sonst, da die Dämmmaterialien meist nicht homogen bzw. Kapilaraktiv sind.
deine Wand ist einfach betrachtet zu dünn.
Lösung: dicker machen, wie, Empfehlung:
11, 5 Leicht-Hochlochziegel von Innen mit leichtmörtel hochmauern
nicht kleben und mit dem Tragenden Mauerwerk mit Mauerwerksanker verbinden 5 Stk./m², anschließend mit kalkmörtel verputzen (3 teile Sand und 1 Teil Weißkalkhydrat)
wenn du es glatt haben möchtest, dann anschließend mit feinputz versehen (1 Teil Fugsand und 1 Teil Weißkalkhydrat, die verputzte Fläche verspachteln). alles homogen und super.
anschließen die Fläche mit Kalkfarbe streichen, die gibt es auch bei Sto zu kaufen oder Kreidezeit.
wenn die Räume geheizt werden solen empfehle ich dir folgendes:
falls du keine Aufputzheizleitungen magst, dann das Rohr mit 1 cm Putzüberdeckung in die Wand einschlitzen und mit Heizkörper TYP 10 arbeiten (diese haben 4 mal höhere leistung als vom hersteller angegeben "Strahlungswärme"). eine 1m² Fläche mit einer Temperatur von 40° hat eine heizleistung von ca. 1 KW.
die taupunkt liegt immer in der Dämmung (wo den sonst, da die Dämmmaterialien meist nicht homogen bzw. Kapilaraktiv sind.
deine Wand ist einfach betrachtet zu dünn.
Lösung: dicker machen, wie, Empfehlung:
11, 5 Leicht-Hochlochziegel von Innen mit leichtmörtel hochmauern
nicht kleben und mit dem Tragenden Mauerwerk mit Mauerwerksanker verbinden 5 Stk./m², anschließend mit kalkmörtel verputzen (3 teile Sand und 1 Teil Weißkalkhydrat)
wenn du es glatt haben möchtest, dann anschließend mit feinputz versehen (1 Teil Fugsand und 1 Teil Weißkalkhydrat, die verputzte Fläche verspachteln). alles homogen und super.
anschließen die Fläche mit Kalkfarbe streichen, die gibt es auch bei Sto zu kaufen oder Kreidezeit.
wenn die Räume geheizt werden solen empfehle ich dir folgendes:
falls du keine Aufputzheizleitungen magst, dann das Rohr mit 1 cm Putzüberdeckung in die Wand einschlitzen und mit Heizkörper TYP 10 arbeiten (diese haben 4 mal höhere leistung als vom hersteller angegeben "Strahlungswärme"). eine 1m² Fläche mit einer Temperatur von 40° hat eine heizleistung von ca. 1 KW.
bauexpert (114 Beiträge)
am 14.1.17
natürlich zwischen der Innen und Außenschale 2 cm Fuge mit leichtmörtel versehen.