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Diskussionsforum (Archiv)

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Ausbau der Dachschräge im Altbau
debbing (11 Beiträge)
am 23.8.16

2016-08-15 - Dachschräge Lukas Zimmer, U=0,247

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo liebes Forum,

ich möchte die Dachschräge im Dachboden für ein Kinderzimmer wie oben ausbauen. Ich würde gerne die Pavaroom Innenausbauplatte benutzen (z.b. wegen dem Gewichtsvorteil). Ist der Aufbau aus eurer Sicht so in Ordnung oder gibt's noch Verbesserungsvorschläge? Achja, der U-Wert ist nur zweitrangig, wichtiger ist die Konstruktion vor Bauschäden nachhaltig zu schützen.

MFG
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 29.8.16
Die Hinterlüftungsebene ist unnötig, wenn ohnehin Konterlatten darüber verlegt wurden-
zudem wird die Kapillarität der Dämmstoffe besser ausgenutzt.
Divkere Dämmung einbringen verbessert den Wärme- und Hitzeschutz.

Davon abgesehen funktioniert der Aufbau,
wobei auch Zellulose zur Zwischensparrendämmung
und andere Holzfaserplatten verwendet werden können.
Zum besseren Hitzschutz solche mit hoher Rohdichte verwenden-
60 mm dicke sind in dieser Hinsicht besser.
Randbereiche und Durchdringungen gut abdichten-Fugenbänder verwenden, zusätzlich Fugen verspachteln, gegen Abrißfugen Holzteile vorher mit Klebebändern versehen.

Anschließend Lehm- oder Kalkputz auftragen und evt zusätzlich Kalk- oder Silikatfarbe.

Wenn in Sparrenrichtung schmale Holzbretter verschraubt werden erspart das die Armierung der Plattenstöße und erleichtert die Befestigung von Gegenständen

Andreas Teich. Gebäude-Energieberater
debbing (11 Beiträge)
am 29.8.16
Danke für Ihre Antwort Herr Teich,

die Hinterlüftungsebene liegt ja hinter der Holzfaserdämmung und vor der Unterspannbahn, hierbei hatte ich mir gedacht, dass falls die Holzfaserdämmung aus welchem Grund auch immer feucht wird, diese durch die Hinterlüftung schnell wieder abtrocknen kann....

Die Pavaroom Innenausbauplatte (direkt auf den Sparren verschraubt) wollte ich mit der von Pavatex vorgeschlagenem Spachtel verspachteln und dann darauf direkt tapezieren.

Als alternative Lösung habe ich mir folgendes überlegt.

Von Innen Gipskarton, dahinter 15 mm OSB (direkt auf den Sparren verschraubt), dann die Pavaflex und der Rest von oben.

Wäre der Aufbau sinniger oder ist es egal welchen Aufbau man umsetzen würde?

MFG

AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 30.8.16
Wenn keine Hohlräume vorliegen kann Kapillarität wirksam werden,
die durch Luftschichten unterbunden wird. Ich würde lieber mehr Dämmstoff einbringen.
Die Luftschicht wäre jedoch bei darüberliegenden diffusionsdichten Schichten sinnvoll.

Der Hitzeschutz und das Raumklima ist bei der ersten Lösung mit innenseitigen Holzfaserplatten besser-
funktionieren würde aber auch die 2.Variante.
Als Verputz auf den Holzfaserplatten ist jeder für Holzfaserplatten geeignete Putz möglich-
also mineralische Haftputze, Kalkputze, Lehmputze oä.

Tapezieren kann Schimmel unterstützen-
besser nur verputzen und ggf zB mit Kalk-,Silikat- oder Lehmfarben streichen,
sofern ein Anstrich überhaupt notwendig ist.
Gegen Risse ist ein ganzflächig eingearbeitetes Glasfasergewebe am zuverlässigsten.

Andreas Teich. Gebäude-Energieberater, Bauberatung
debbing (11 Beiträge)
am 31.8.16
Hallo,

die Pavaroom Innenausbauplatte die ich in der Konstruktion verwenden möchte ist laut Leistungsbeschreibung eine Holzfaserdämmplatte mit einer Zellolosedeckschicht auf der Innen und der Außenseite die als Dampfbremse wirken soll. Diese Innenausbauplatte kann man lauf Aussage des Herstellers mit Ardex verputzen und dann entweder streichen oder tapezieren.

Hat jemand schon einmal mit dieser Innenausbauplatte Erfahrungen gemacht?

MFG
debbing (11 Beiträge)
am 31.8.16

2016-08-31 - Dachschräge Lukas Zimmer, U=0,207

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo Herr Teich,

also wäre die obere Lösung (ohne Hinterlüftung) die bessere aus ihrer Sicht? Bei den von mir eingegebenen Werten erscheint da aber etwas Tauwasser.

MFG
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 31.8.16
Die Tauwassermenge ist derart minimal, dass es keinerlei Schäden anrichten kann.
Mehr Dämmung statt Luftschicht ist sinnvoller-
bei kapillaraktiven Dämmstoffen ohnehin unproblematisch, da Tauwasser ggf vom Dämmstoff aufgenommen wird.

Andreas Teich. Gebäude-Energieberater

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