Dach mit Balken, U=0,166

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo zusammen,

auch wenn ich hier bereits viele Berechnungen im Forum zu finden sind, so ist doch jede Konstruktion besonders. Aus diesem Grunde möchte ich einmal eure Meinung zu meiner Konstruktion hören/lesen. Hintergrund des Ganzen ist, dass ich ein Haus gekauft habe, bei dem das Dachgeschoss noch im Rohbauzustand ist. Dieses soll nun ausgebaut werden und in dem Zuge auf die aktuellen Wärmedämmwerte gebracht werden.
Das Bild zeigt die geplante Konstruktion für die Dachdämmung. Die Positionen Nr. 7 und 8 sind bereits vorhanden. Die Glaswolle 7 ist mit Alufolie kaschiert. Zur Beseitung der dampfsperrenden Eigenschaft der Alufolie würde ich diese z. B. mit einer Igelwalze durchlöchern, damit Kondenswasser nach außen abtrocknen kann. Zum sommerlichen Hitzeschutz soll auf diese durchlöcherte Alufolie eine 38 mm dicke OSB-Platte angebracht werden. Das Dach ist nämlich 30 ° geneigt und Richtung Süden ausgerichtet. Auf der Nordseite des Satteldaches ist eine dünnere OSB-Platte vorgesehen. Anschließend sind 2x 60 mm Glaswolle mit dazwischenliegender Dampfbremse vorgesehen. Die Unterlattung der zweiten Dämmebene soll quer zu den Sparren verlaufen (das ist im Bild falsch dargstellt).
Was meint ihr dazu? Muss ich bei der OSB-Platte Besonderheiten berücksichtigen?

Vielen Dank und beste Grüße
Fabian

Hallo,
ich würde die OSB-Platte aus der Konstruktion entfernen. Diese weisen einen hohen Sperrwert auf der nicht zu unterschätzen ist. Als Hitzeschutz eignen sich hervorragend Holzwolldämmstoffe.
Ist nicht günstig aber hat vorteile.
Vor der Dampfsperre (Raumseitig) nicht mehr als 20% von der Gefachdämmung Dämmen (kann den Taupunkt ungünstig verschieben)
Dampfsperre würde ich eine mit 100m verwenden mit besonderem Augenmerk auf alle Anschlüsse.
Dann wäre das Bauphysikalische Prinzip ``innen Dicht, nach außen offen`` erreicht und alles funktioniert.