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Diskussionsforum (Archiv)

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Welche Dampfbremse bei Sanierung bzw. im Spitzboden
CaptainVoni (9 Beiträge)
am 7.3.16

Dach Aktuell, U=0,168

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Wir sanieren gerade unser bestehendes Dach. Den aktuellen Aufbau (Bj. 1986) habe ich hier hinzugefügt, den geplanten Aufbau zusammen mit meinen Fragen werde ich in folgenden Beiträgen beschreiben.

Beim aktuellen Aufbau kann man getrost die innere "Folie, PE (0,5mm)" deaktivieren, denn diese Folie hat mehr Löcher als Folie - wenn sie denn überhaupt vorhanden ist.
CaptainVoni (9 Beiträge)
am 7.3.16

Dach Variante 2, U=0,135

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Hier nun der geplante Aufbau. Schicht 2 dient dabei als Installationsebene und ist nicht vollständig gedämmt. Dampfbremse 3 haben wir noch auf Vorrat und wird deshalb verwendet.

Meine Frage nun hauptsächlich zur Dampfbremse. Diese ist ja sehr dicht und eine offenere würde ja eine Rückdiffusion im Sommer erleichtern. Drei Gründe warum ich sie doch eingeplant habe: (1) sie ist bereits vorhanden und es muss keine neue gekauft werden, (2) die Holzfaserdämmung sollte ja eindringende Feuchtigkeit sowieso gut verteilen und (3) oberhalb des Raumes und noch in der Dachschräge ist ein kleiner Spitzboden, welcher überhaupt nicht gelüftet werden kann (siehe nächste Antwort).

Ist die Dampfbremse 3 eurer Meinung nach ein No-Go oder kann sie verwendet werden? Bitte auch den Spitzboden aus der nächsten Antwort berücksichtigen.

P.S: Ja, wir werden unser bestes geben, die Dampfbremse dicht zu bekommen ;-) Dauerhaft und 100% würde mich aber sehr wundern, da bin ich doch zu sehr Realist.
CaptainVoni (9 Beiträge)
am 7.3.16

Dach HS-Spitz, U=0,109

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Hier nun der Spitzboden. Dieser befindet sich in der selben Dachschräge wie oben genannt, aber direkt oberhalb des Raumes. Die 500mm breite Luftschicht ist in Wirklichkeit ein Dreieck - rechts 0m, links ca. 1,5m.

Die Dampfbremse (Delta-Reflex) aus obiger Antwort wird auch über die Decke unterhalb des Spitzbodens gezogen (hier Schicht 3). Zum Spitzboden führt eine verhältnismäßig gute und dichte Dachbodentreppe. Der Spitzboden selbst kann auf keine Weise belüftet werden.

Ich möchte hier vermeiden, dass die Luftfeuchtigkeit in diesem Raum zu hoch wird. Deshalb liegt unten die dichte Dampfbremse, aber in der Dachschräge eine deutlich offenere (Nummer 9; sd-Wert 18).

Anmerkung: Schicht 4 ist Mineralwolle, weil diese leicht ist; die Decke des Spitzbodens darf nicht zu sehr belastet werden.

Ist gegen diesen Aufbau etwas einzuwenden?
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 13.3.16
Innenseitig eine feuchtevariable Dampfbremse verwenden für den gesamten Dachbereich- eine für die Decke mit höherem Sd-Wert zu verwenden ist sinnlos, da ohnehin die Feuchtigkeit über die offenen Sparrenbereiche von unten nach oben diffundieren würde.

Überall Zellulose, Holzfaserplatten oä verwenden statt Mineral-/Glaswolle- das sind kapillaraktive Materialien, also fehlerresistenter als Mineralwolle und bietet zudem einen viel besseren Hitze- und Schallschutz.
Der Feuchteausgleich findet viel besser statt und die Dämmwirkung wird erst bei wesentlich höherer Feuchteaufnahme reduziert.
Nicht mehrere Dampfbremslagen verwenden.

Den Spitzboden nur entsprechend gut im Deckenbereich dämmen und nicht zusätzlich die Dachschrägen.

Möglichst an beiden Giebeln Lüftungsöffnungen schaffen.
Gegen Insekten diese mit Drahtgewebe verschließen.

Andreas Teich Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung

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