Diskussionsforum (Archiv)
Trockenbauwand in ehemaligem Stallgebäude
BFKP90 (3 Beiträge)am 27.12.15
Wand, U=0,224
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo,ich hätte eine Frage zur Dämmung einer Trockenbauwand in einem ehemaligen Stallgebäude:
Der Raum soll durch Trockenbauwände (150mm) unterteilt werden, wobei nicht alle Räume beheizt werden.
Es gibt also Wände die innen beheizt (ca. 20°C, 60% LF) und außen kalt sind (im Winter minimal ca. -2/3°C; LF ca. 70%).
Könnte man die Wand wie abgebildet Dämmen oder gibt es einfachere Möglichkeiten?
Die Ausführung sollte möglichst "günstig" werden.
Über ein paar Tipps würde ich mich freuen.
MfG BFKP90
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 28.12.15
Ich würde eher Zellulosedämmung oder Hanf verwenden, die vor allem wesentlich unempfindlicher gegen Feuchtigkeit sind bzw diese ggf viel besser wieder abgeben können-
zudem natürlich ökologisch und vom Brandschutz her überlegen sind.
Statt doppelter Gipskartonbeplankung könnten zementgebundene Spanplatten verwendet werden (Cetris, Betonyp oä), die ebenfalls feuchteunempfindlich sind und stabiler als Gipskartonplatten und daher einlagig verlegt werden können.
Zur Reduzierung von Wärmebrücken wären zB Steico-Wall Träger möglich.
Evt wäre es auch machbar, nur an Boden und Decke zB eine 40 mm Holzbohle zu verschrauben und dann durchgehend von Boden zu Decke eine 19mm Dreischichtplatte zu befestigen- erst eine Seite, dann ggf eine dicke Holzfaserplatte zur Dämmung hineinstellen-danach die andere Seite mit der Dreischichtplatte versehen.Stöße ggf mit dünnem Sperrholz hinterlegen oder nuten mit eingelegter Feder oder Lamellos.
Die können in B/C oder C/C Qualität verwendet werden und bräuchten nicht mehr gestrichen werden.
Die Möglichkeiten hängen natürlich von der gewünschten Oberfläche, Schall- und Wärmedämmung und Verwendung der Räume ab.
Andreas Teich Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
zudem natürlich ökologisch und vom Brandschutz her überlegen sind.
Statt doppelter Gipskartonbeplankung könnten zementgebundene Spanplatten verwendet werden (Cetris, Betonyp oä), die ebenfalls feuchteunempfindlich sind und stabiler als Gipskartonplatten und daher einlagig verlegt werden können.
Zur Reduzierung von Wärmebrücken wären zB Steico-Wall Träger möglich.
Evt wäre es auch machbar, nur an Boden und Decke zB eine 40 mm Holzbohle zu verschrauben und dann durchgehend von Boden zu Decke eine 19mm Dreischichtplatte zu befestigen- erst eine Seite, dann ggf eine dicke Holzfaserplatte zur Dämmung hineinstellen-danach die andere Seite mit der Dreischichtplatte versehen.Stöße ggf mit dünnem Sperrholz hinterlegen oder nuten mit eingelegter Feder oder Lamellos.
Die können in B/C oder C/C Qualität verwendet werden und bräuchten nicht mehr gestrichen werden.
Die Möglichkeiten hängen natürlich von der gewünschten Oberfläche, Schall- und Wärmedämmung und Verwendung der Räume ab.
Andreas Teich Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung