Diskussionsforum (Archiv)
Tauwasser an Maschinenraum
elapower (1 Beitrag)am 8.11.15
Hallo!
Kann mir vielleicht jemand von Euch helfen? Das wäre nett. :)
Wir planen eine Halle mit Blockheizkraftwerke zur Stromproduktion. Die drei Blockheizkraftwerke (BHK) befinden sich in einem 12 x 12 m grossen Raum. Die Hinterwand besteht aus 25 cm Beton, die anderen Wände aus Kalksandstein, ich denke um die 15 cm.
Im Raum wird die Temperatur um 30°C sein. Ich weiss nicht wie feucht es voraussichtlich ist. Die drei BHK vergasen trockene (15% rel. Feuchtigkeit) Holzschnitzel und verbrennen dann dieses Biogas.
Zwei Wand schliesst an beheizte Räume, eine nach Aussen. Wir befinden uns auf 1200 m ü.M. und es wird im Winter oft bis -10°C.
Meine Frage; muss die Aussenwand aus Kalksanstein zusätzlich gedämmt werden, um Kondenswasser im Maschinenraum zu vermeiden?
Wenn ja; würde eine zusätzliche Schicht aus Holzblöcken (siehe http://zvonis-bahn.de/images/bilder/bau10584.jpg einfach in gross :) ) ausser vor der Betonwand etwas bringen?
Vielen Dank für Eure Zeit und Antwort!
Gianna
Kann mir vielleicht jemand von Euch helfen? Das wäre nett. :)
Wir planen eine Halle mit Blockheizkraftwerke zur Stromproduktion. Die drei Blockheizkraftwerke (BHK) befinden sich in einem 12 x 12 m grossen Raum. Die Hinterwand besteht aus 25 cm Beton, die anderen Wände aus Kalksandstein, ich denke um die 15 cm.
Im Raum wird die Temperatur um 30°C sein. Ich weiss nicht wie feucht es voraussichtlich ist. Die drei BHK vergasen trockene (15% rel. Feuchtigkeit) Holzschnitzel und verbrennen dann dieses Biogas.
Zwei Wand schliesst an beheizte Räume, eine nach Aussen. Wir befinden uns auf 1200 m ü.M. und es wird im Winter oft bis -10°C.
Meine Frage; muss die Aussenwand aus Kalksanstein zusätzlich gedämmt werden, um Kondenswasser im Maschinenraum zu vermeiden?
Wenn ja; würde eine zusätzliche Schicht aus Holzblöcken (siehe http://zvonis-bahn.de/images/bilder/bau10584.jpg einfach in gross :) ) ausser vor der Betonwand etwas bringen?
Vielen Dank für Eure Zeit und Antwort!
Gianna
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.12.15
Wenn.nicht dauerhaft für sehr geringe Luftfeuchtigkeit gesorgt wird ist Tauwasser an den Wänden sehr wahrscheinlich.
Auf welchem Wege Feuchteeinträge erfolgen oder wie sie ggf vermieden werden können läßt sich ohne Kenntnis der Situation nicht sagen.
Sollten Hackschnitzel in dem Raum gelagert werden erhöht dies schon die Luftfeuchtigkeit.
Eine davor gestellte Blockbohlenwand in der dargestellten Art wird kaum eine wesentliche Verbesserung bringen, da bei der Ausführung die Fugen kaum abgedichtet werden können und der Dämmwert bei Durchströmung enorm absinkt.
Am sichersten lassen sich mMn in eurem Fall die Verhältnisse mit instationären Rechenverfahren darstellen, dazu müssen aber genaue Werte, also Klimadaten außen und Raumverhältnissen innen vorliegen.
Laufen die Generatoren ganzjährig?
Läßt sich die Abwärme nicht nutzen? Oder notfalls direkt über den BHKW's abführen oder zur Nachtrocknung der Hackschnitzel verwenden, die dann noch effektiver verbrennen?
Wenn ihr Holz sehr günstig bekommt wäre evt eine Außendämmung mit dicker Holzverkleidung und eingefüllten Holzspänen möglich- gegen Verrottung und Schädlinge zB mit Lehm ummanteln oder Kalk beimischen.
Wo ihr in dem Bereich tätig seid:
Ich habe noch einen alten Kemper Diesel -Generator, Langsamläufer, mit 36 KVA, läuft auch mit Pflanzenöl oder Altöl und hat einen Kühler wie beim Auto
Was läßt sich damit anfangen und wer könnte so etwas benötigen, da unser Strombedarf viel zu niedrig ist und auch trotz zeitweise wegen Schnee und Sturm bedingtem Stromausfall das Gerät für uns viel zu groß ist?
Andreas Teich apteich(et)gmail.com Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
Auf welchem Wege Feuchteeinträge erfolgen oder wie sie ggf vermieden werden können läßt sich ohne Kenntnis der Situation nicht sagen.
Sollten Hackschnitzel in dem Raum gelagert werden erhöht dies schon die Luftfeuchtigkeit.
Eine davor gestellte Blockbohlenwand in der dargestellten Art wird kaum eine wesentliche Verbesserung bringen, da bei der Ausführung die Fugen kaum abgedichtet werden können und der Dämmwert bei Durchströmung enorm absinkt.
Am sichersten lassen sich mMn in eurem Fall die Verhältnisse mit instationären Rechenverfahren darstellen, dazu müssen aber genaue Werte, also Klimadaten außen und Raumverhältnissen innen vorliegen.
Laufen die Generatoren ganzjährig?
Läßt sich die Abwärme nicht nutzen? Oder notfalls direkt über den BHKW's abführen oder zur Nachtrocknung der Hackschnitzel verwenden, die dann noch effektiver verbrennen?
Wenn ihr Holz sehr günstig bekommt wäre evt eine Außendämmung mit dicker Holzverkleidung und eingefüllten Holzspänen möglich- gegen Verrottung und Schädlinge zB mit Lehm ummanteln oder Kalk beimischen.
Wo ihr in dem Bereich tätig seid:
Ich habe noch einen alten Kemper Diesel -Generator, Langsamläufer, mit 36 KVA, läuft auch mit Pflanzenöl oder Altöl und hat einen Kühler wie beim Auto
Was läßt sich damit anfangen und wer könnte so etwas benötigen, da unser Strombedarf viel zu niedrig ist und auch trotz zeitweise wegen Schnee und Sturm bedingtem Stromausfall das Gerät für uns viel zu groß ist?
Andreas Teich apteich(et)gmail.com Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
