Giebel, U=0,163

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Hallo,

ich bin mit meinem Dachboden ein Stück weiter und habe die Dämmung der Dachfläche mittlerweile realisiert. Beim Entkernen ist mir aber noch die Giebelfläche aufgefallen.

Der Giebel ist von Außen mit Schiefer verkleidet, der an Holzplatten hängt. Der Schiefer ist nicht erneuert worden und das soll auch nicht gemacht werden.

Dahinter befindet sich ein Holzständerwerk (60 mm), wo man in den Zwischenraum Mineralwolle eingebracht hat. Die Wolle ist punktuell schwarz geworden und muss raus und entsorgt werden.

Ich habe jetzt beigefügte Planung erstellt und würde gerne wissen, ob der Schiefer nach Außen diffusionsoffen ist. Kann ich also innen mit einer Dampfbremse arbeiten? Wie kann ich den Tauwasseranfall ggf. noch optimieren/vermeiden?

Vielen Dank.

Giebel_4, U=0,195

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Hallo,

ich habe die Berechnung noch einmal überarbeitet. Plan wäre jetzt, das Holzständerwerk von Innen mit einer Unterspannbahn zu verkleben. Davor dann die Dämmung einzubringen und mit Dampfbremse abzudichten. Ich könnte zwischen der Dämmung und der Unterspannbahn auch noch Platz für eine Hinterlüftung lassen. Ist das so sinnvoll?

Vielen Dank für Hilfe.

Hallo Stefan,

leider werde ich aus den Zeichnungen überhaupt nicht schlau. Ist die Giebelwand eine reine Holzständerwand? Und was stellen die beiden massiven KVH / Fichte-Schichten dar? Vom Text her würde ich vermuten, dass der tragende Teil aus einem 140er Ständerwerk besteht, auf das außen eine zusätzliche 60mm Lattung aufgebracht wurde. Das entspricht aber nicht der Berechnung.
Und an welcher Art von Holzplatten hängt der Schiefer?

Viele Grüße
Ralf Plag

Hallo Ralf,

also der Drempel ist noch gemauert und verputzt. Der Schiefer hängt an einer Holzvertäfelung, welches Holz das ist kann ich leider nicht erkennen. Das ist von den Vorbesitzern so mal gebaut worden. Hinter der Holzvertäfelung (Schicht 7), an der der Schiefer (Schicht 8) hängt. befindet sich dann das Holzständerwerk (Schicht 5) aus 60 cm starken Latten. ABER KEINE DURCHGÄNGIGE FLÄCHE. Ich hab versucht, das mit dem Rechner abzubilden, krieg es aber nicht hin.

Deswegen jetzt die Idee, vor das Holzständerwerk mit einer Unterspannbahn anzufangen um das Ganze winddicht zu bekommen.

Ich muss noch ergänzen:

Die zu dämmende Fläche ist sehr gering. Der Giebel hat ca. 10 m² Fläche, wovon noch etwa 2,5 m² Fensterfläche ist.

Giebel_5, U=0,26

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Hallo nochmal,

ich habe jetzt den Aufbau nochmal so simuliert, wie er bisher war. Die alte Mineralwolle, die im Holzständerwerk klemmte, war vorne (Sichtfläche, also die Seite zum Raum hin) punktuell schwarz. Die Rückseite (nach außen) war i.O.

Der Dachdecker meint, es liegt an der Folie die auf die Balken getackert worden ist. Es wäre kein Problem mehr, wenn eine Dampfbremse ordentlich verklebt angebracht wird.

Der Rechner sagt aber was anderes.

Die Sparrentiefe des Holzständerwerks ist 130mm.

Gruß
Stefan