Giebelwand, U=0,083

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Guten morgen zusammen

Ich baue zurzeit bei meinen Eltern um, ich habe das Satteldach durch einen neuen Giebel ersetzt. Der neue Giebel geht ca. im 1. OG in 1m höhe auf das alte Mauerwerk über. Meine Frage ist jetzt wie ich es am besten dämmen kann.
Zurzeit steht nur das Holzständerwerk 12 x 12er Kantholz mit Verbretterung für die aufnahme von Kupfer. Da ich das alte Dämmkonzept beibehalten möchte,
von innen:
Bimsstein, ruhende Luftschicht ca. 50mm, Altes Mauerwerk, 80er Glaswolle, 40er Hinterlüftung, Neuer Klinker.
wollte ich die Hinterlüftung weiter führen, also in die neue Dämmung, die dann oben unter die Pfannen geht.
Der Dachdecker meinte an 5ter Stelle solle ich Styrodur nehmen, da PU schon zu viel dämmen würde und den Rest mit Glaswolle dämmen soll.
An 4ter Stelle werde ich wohl zwischen dem Holzständerwerk auch Glaswolle nehmen, an Stelle 3 habe ich nun freie Auswahl, die Verlattung nach innen zur Aufnahme der Fermacellplatte muss ich noch montieren.
Reicht den diese Aufstellung als Dämmung? oder empfiehlt ihr mir was anderes?

desweiteren habe ich noch eine Frage:
der dachboden wird ebenfalls mit ausgebaut, ich muss also das Dach noch komplett dämmen, die nun alte oberste Geschoßdecke hat eine Dampfsperre unten drunter, da bis jetzt das Dachgeschoß nicht bewohnt war.
Kann ich die Dampfsperre sitzen lassen obwohl es nun darüber bewohnt wird?

mfg

Michael

Hallo,

was mich gerade nur ein wenig wundert ist die Schicht "Hartschaum, XPS 035" - was ist der Grund hierfür? Die feuchte Luft nicht nach Innen zu lassen? Falls ja: wie soll feuchtigkeit von Innen nach Außen, falls mal schlecht/gar nicht gelüftet wurde und die Feuchtigkeit mal doch höher ansteigt? Die würde ja dann theoreitsch in der Glaswolle kondensieren und das Ständerwerk angreifen...theoretisch.
Wäre da nicht z.B. eine Holzfaserdämmplatte besser? Die ist doch um einiges diffusionsoffener und trotzdem feuchtigkeitsunempfindlich. Und Umweltschonender..spätestens bei der Entsorgung irgendwann in der Zukunft ;)

"An 4ter Stelle werde ich wohl zwischen dem Holzständerwerk auch Glaswolle nehmen" - die Balken habe ich eben bei der Simulation vermisst :) Ändert aber nicht wirklich was am Ergebnis.

Gruß
Paul

Giebelwand, U=0,090

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Mit 120er balken in Schicht 4 und 60er Balken in Schicht 5 sieht das so aus

Hallo Paul

Danke für die Antwort, ich habe deswegen vor styrodur oder xps zu nehmen da ich befürchte das mir die Glaswolle in die hinterlüftung kippen oder fallen könnte, ich kann die Glaswolle ja nicht mehr fixieren.
Habe mir vorhin mal verschiedene dämmwollen angeschaut. Es gibt ja auch kaschierte, also die von alleine "stehen bleiben ", sowas werde ich wohl dann nehmen. Oder diese holzfaser die ist auch etwas fester.

Wegen den Balken und lattung, ich wusste nicht das man es hinzufügen kann ;-)

Und wegen meiner zweiten Frage, also der dampfsperre in einer zwischen Decke?

Morgen :)

Es gibt z.B. "Klemmrock" - das ist Steinwolle, welche fast wie Weichholzfaserplatte verarbeitbar ist..kostet aber nicht soo viel wie diese ;)

Bzgl. Aufbau empfehlen die noch eine diffusionsoffene Folie von Innen. Ich weiß nicht inwieweit man diese braucht, wenn man dort gar keine Feuchtigkeit "produziert" sondern nur als Lager nutzt. Dürfte ja nie über 55 grad anstiegen unterm heißen Dach.

Stück weiter unten bei "Schematischer Aufbau der Zwischensparrendämmung":
http://www.bauen.de/ratgeber/ausbau-renovierung/daemmung/dachdaemmung/artikel/artikel/nachtraegliche-dachdaemmung-selbst-gemacht.html

Hier sieht man den Aufbau schön als Querschnitt in 3D:
https://cdn.daa.net/images/dach/dach-daemmung.jpg

Vielen Dank Paul,

Diese diffusionsoffene Folie braucht man nur bei Dächern, also zum Schutz vor flugschnee oder bei stärkeren Winden die den Regen unter die Pfannen drücken.