Hallo zusammen,
meine Freundin und ich sind gerade dabei einen alten Stall zu einem Haus umzubauen. Die Wände des Gebäudes bestehen auf drei Seiten aus 60cm dicken Wänden aus Muschelkalk, die vierte Wand ist eine 24er Ziegelmauer. Wir möchten das Haus gerne von innen dämmen um die schöne Fassade zu erhalten. Weiterhin möchten wir gerne im inneren komplett neu ausmauern (Haus im Haus Prinzip) und die Wände gleichzeitig möglichst diffusionsoffen lassen, da wir keine Freunde von Styropor oder Dampfsperren sind.
Da wir nach KfW 70 Standard dämmen werden, haben wir bei der Berechnung (fast) immer das Problem, dass wir einen Tauwasserausfall an der Innenseite der Außenwand haben. Dieses sieht unser Energieberater selbst bei einem doppelschaligen Aufbau mit Hinterlüftung (analog zum Klinker) als kritisch an. Nun bin ich noch auf die Lösung mittels anorganischer Einblasdämmung (SLS20, Steinwolle) gestoßen, scheue hier aber ein bisschen die hohen Kosten.
Gibt es Erfahrungen mit den oben beschriebenen Wandaufbauten oder hat jemand eine alternative Idee?
Vielen Dank!

Die Einblasdämmung soll die Taubildung verhindern? Eigentlich dürfte es das nur verstärken, da ja die Dämmwirkung von Steinwolle höher ist als die einer ruhenden Luftschicht = höherer Temperaturunterschied. Die beiden Möglichkeiten schon mit dem U-Wert Rechner simuliert? :)