Diskussionsforum (Archiv)
Bodenplatte
JohannesE (1 Beitrag)am 15.4.15
Hallo sehr geehrter Herr Plag,
Warum kann man wenn man eine Bodenplatte die Außenluft nicht verändern?
Man kann bei Raumluft die Temperatur und Raumluftfeuchte verändern, 20°C/50% (Wie es die Norm vorschreibt)
Möchte man die Außenluft veränder, dann kann man nur die Temperatur verändern und nicht die Luftfeuchte die bleibt voreingestellt auf 100°C aber Die Norm schreibt doch vor dass diese -5°C und 80% sein muss?
Des weitern möchte ich fragen ob sich nicht bei Außenwänden mit Innendämmung die EnEV 2014 geändert?
Da in der EnEV 2014 bein Beitrag mehr vorhanden ist das bei Bestandsgebäuden mit Innendämmung der wert von 0,35 [W/m² x K] einzuhalten ist, deswegen würde ich darauf schließen dass somit der Beitrag wie es in der EnEV 2009 stand nichtig ist und der Wert von 0,24 [W/m² x K] einzuhalten ist.
Für Ihre Antworten danke ich herzlich in Voraus.
Freundliche Grüße
Johannes
Warum kann man wenn man eine Bodenplatte die Außenluft nicht verändern?
Man kann bei Raumluft die Temperatur und Raumluftfeuchte verändern, 20°C/50% (Wie es die Norm vorschreibt)
Möchte man die Außenluft veränder, dann kann man nur die Temperatur verändern und nicht die Luftfeuchte die bleibt voreingestellt auf 100°C aber Die Norm schreibt doch vor dass diese -5°C und 80% sein muss?
Des weitern möchte ich fragen ob sich nicht bei Außenwänden mit Innendämmung die EnEV 2014 geändert?
Da in der EnEV 2014 bein Beitrag mehr vorhanden ist das bei Bestandsgebäuden mit Innendämmung der wert von 0,35 [W/m² x K] einzuhalten ist, deswegen würde ich darauf schließen dass somit der Beitrag wie es in der EnEV 2009 stand nichtig ist und der Wert von 0,24 [W/m² x K] einzuhalten ist.
Für Ihre Antworten danke ich herzlich in Voraus.
Freundliche Grüße
Johannes
u-wert.net (498 Beiträge)
am 15.4.15
Hallo Johannes,
im Erdreich sind Feuchtigkeitswerte von 100% nicht unüblich. Um auf der sicheren Seite zu bleiben ist der Feuchtigkeitswert deshalb fest auf 100% eingestellt. Dies soll insbesondere weniger versierter Benutzer daran hindern, einen zu guten Feuchteschutz zu berechnen.
Die DIN 4108-3, die prinzipiell -5°C und 80% vorschreibt, ist auf erdberührende Bauteile nicht anwendbar.
Der Maximalwert laut EnEV für die Innendämmung von U=0.35 wurde tatsächlich gestrichen. Das wird mit dem nächsten Update behoben. Das bedeutet aber nicht, dass nun U=0,24 eingehalten werden muss. Vielmehr gibt es für Innendämmungen derzeit keinen Höchstwert. Die in EnEV 2014 Anhang 3 gelisteten Grenzwerte (U=0.24) gelten nur für Änderungen auf der Außenseite.
Viele Grüße
Ralf Plag
im Erdreich sind Feuchtigkeitswerte von 100% nicht unüblich. Um auf der sicheren Seite zu bleiben ist der Feuchtigkeitswert deshalb fest auf 100% eingestellt. Dies soll insbesondere weniger versierter Benutzer daran hindern, einen zu guten Feuchteschutz zu berechnen.
Die DIN 4108-3, die prinzipiell -5°C und 80% vorschreibt, ist auf erdberührende Bauteile nicht anwendbar.
Der Maximalwert laut EnEV für die Innendämmung von U=0.35 wurde tatsächlich gestrichen. Das wird mit dem nächsten Update behoben. Das bedeutet aber nicht, dass nun U=0,24 eingehalten werden muss. Vielmehr gibt es für Innendämmungen derzeit keinen Höchstwert. Die in EnEV 2014 Anhang 3 gelisteten Grenzwerte (U=0.24) gelten nur für Änderungen auf der Außenseite.
Viele Grüße
Ralf Plag