Ich möchte meine Dachschräge (Haus Bj,1968) nachträglich von innen dämmen. Es ist außer 20mm Styropor und Strohmatten unterm Gips keine weitere Dämmung vorhanden. Eine Dämmung unter der Dacheindeckung ist zu aufwendig.
Nun mein geplanter Aufbau von innen nach außen:
1.)40mm Holzfaserplatte auf Lattenkonstruktion.
2.)40mm Holzfaserweichplatten zwischen den Latten.
3.)Und jetzt meine eigentliche Frage, weil sich als 3 Schicht der Gips und die 20mm Styropor schon befinden, könnte es da zu Problemen wegen der fehlenden diffusionsoffenheit kommen ? und könnte ich um dieses vermeiden wenn ich vorher von innen Löcher ins Styropor bohren würde?

Gruß Hans

Hallo Hans,

ja, das könnte zu Problemen führen. Einfach mal durchrechnen, dazu ist der U-Wert-Rechner da. Wichtig ist auch, was noch vor die Holzfaserplatten kommt (Putz?) und hinter dem Styropor.

Löcher im Styropor sind nicht so gut, weil dadurch Konvektion entsteht und das Styropor kaum noch dämmt.

Die Grenzwerte der EnEV erreichen Sie damit übrigens auch nicht.
Lassen Sie doch mal einen Profi kommen und einen Vorschlag machen.

Grüße
Ralf Plag

Hallo Hans,
die 2cm EPS sind doch schnell ausgebaut.

Ich würde eine wasserführende, hinterlüftete Ebene (Folie oder Holzfaser) unter den Latten einziehen, dann die Sparren voll ausdämmen (Zellulose oder Mineralwolle), eventuell nach innen aufdoppeln, dann Dampfbremse, UK, GK-Platte.

Immer noch günstiger als zwei Lagen 40mm Holzfaser. Dabei viel besserer Dämmwert.

Gruß, Achim