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Diskussionsforum (Archiv)

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Erfahrungen mit Multipor
Nicetry1 (2 Beiträge)
am 4.4.13
Hallo zusammen,

ich spiele gerade mit dem Gedanken mein Haus zu isolieren. Das Haus hat 30er Hochlochziegeln (Lamda lt. Ziegelwerk zwischen 0,42 und 0,45) und die Wand kommt damit aktuell auf einen u-Wert von 1,1... Für mich als Laien liest sich das Multipor-System für die Isolierung ganz gut. Hat Jemand schon Erfahrungen damit? Was muss man bei gleichem Dämmwert in etwa an Aufpreis gegenüber einer Dämmung mit Steinwolle rechnen?

Viele Grüße
Stephan Franke
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 4.4.13
Hallo Herr Franke,

ich würde mir einfach vom lokaler Maler oder sonstiger Baufirma ein Angebot für eine Multipor-Dämmung und alternativ für eine Steinwolledämmung machen lassen. Angebote/Kostenvoranschläge kosten nichts.

Ich kannte Multipor bisher nicht und bin ebenfalls begeistert von den Eigenschaften. Bedenken Sie bei eventuellem Mehrpreis, dass sie Steinwolle-WDVS höchstwahrscvheinlich wesentlich öfter malen müssen, da sich Algen bilden könnten (werden). Multipor mit 115kg/qm Wärmespeichermasse, gegenüber Steinwolle mit 25kg/qm, dürfte dort etwas unempfindlicher sein.
Besser wäre hier allenfalls noch Holzfaser, aber auch noch teurer.

Gruß DerAchim
Nicetry1 (2 Beiträge)
am 5.4.13
Vielen Dank!

Ich werde entsprechende Angebote einholen. Falls Jemand mit dem Material schon Erfahrungen gesammelt hat, dann trotzdem einfach Bescheid geben. Um die Angebote auch besser einschätzen zu können, würde mich z.B. interssieren, ob die Arbeitszeit zum Anbringen von Multipor in etwa gleich einzuschätzen ist, wie das Anbringen einer Steinwolledämmung...

Viele Grüße
Stephan Franke
Stonewall (3 Beiträge)
am 5.4.13
Hallo Stephan Frank,

Es ist ein toller Baustoff und ich habe es schon öfter im Innenbereich eingesetz. Folge den Angaben des Herstellers und es gibt keine Probleme!

Viel Erfolg
Leumas (5 Beiträge)
am 8.4.13
Ich kann die positiven Urteile über Multipor aus eigener Erfahrung bestätigen: Die Platten sind, wie vom Hersteller versprochen, tatsächlich spechtsicher und klingen nicht so hohl wie Styropor; die Verarbeitung gestaltete sich aufgrund des vergleichsweise höheren Gewichts der Platten etwas aufwendiger, war aber in der Sache gänzlich unproblematisch.
Leumas
stonie02 (1 Beitrag)
am 16.4.13
Woher der irre Preisunterschied zu den Pb-Steinen (Faktor 2,5, da ich bei MP bei Ytong bleiben muss)??? Ich wollte eigentlich für das nächste BV 36,5er PP 2 (Lamda 0,09) + 12cm Multipor + 2 cm Leicht-/Dämmputz verwenden (U=0,138)... der Preis für Multipor schreckt mich nun ab!! Werde nun vermutlich komplett 48er Pb (0,08 => U=0,149) verwenden und zur Reduzierung der Wärmebrücken lediglich die Fensterrahmen umlaufend mit 10-12 cm MP einfassen / überdecken (ist aber noch mit Therm zu überprüfen / zu optimieren). => Mehr Aufwand an den Fenstereinfassungen, aber dafür ist mit dem Erstellen des Mauerwerks in der Fläche die Wand schon fertig ... und ein paar tausend € gespart!!!
Gibt es preiswertere Alternativen zu Ytong-MP??
Gruß
Bernhard
Lakotasphynx (1 Beitrag)
am 18.2.14
Also ich kann sagen, dass der Preis von MP dem der Wolle in nichts nachstand. Ich hatte aber den Kontakt zum Außendienst von Multipor über die Homepage gesucht, dieser hat mir dann kompetent den Lieferanten (und auch einen Verarbeiter) und einen guten Preis genannt. Versuch macht Klug, wir sind voll zufrieden.
Ich weiss den Namen jetzt gerade nicht, ihr solltet nach dem zuständigen Außendienst für den Malerhandel fragen!
Ansonsten kann ich nochmal nachsehen ob ich die KLarte noch habe.
mobu (17 Beiträge)
am 1.4.14
Hat bereits jemand einen Preisvergleich von Multipor zu z.B. EPS gemacht? Die diffusionsoffene Eigenschaft und festere Beschaffenheit machen das Multipor interessant für unsere Altbausanierung auf 30cm Hochlochziegel, auch wenn im Vergleich zu 14-16 cm EPS ein vergleichbarer Aufbau mit > 20cm Multipor notwendig wäre.

Ich vermute, dass Multipor viel teurer sein wird, möchte das aber bestätigt haben. Unser lokaler Baustoffhandel (nicht Baumarkt) hat ein Angebot zu einem Komplettsystem EPS gemacht, kannte aber Multipor für die Außenfassade gar nicht :)
ThorstenVogel (3 Beiträge)
am 26.11.15
Hat jemand Erfahrungen mit Multipor im Bereich der Steildachdämmung (z.B. Mansart) als Zwischensparrendämmung gemacht oder eine Idee, wie das konstruktiv gelöst werden kann?

danke
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 26.11.15
im Bereich von Steildachdämmung ist Multipor oder ähnlich fester Dämmstoff kaum verwendbar,,da die Bewegungen des Dachstuhls nicht aufgefangen werden können.
Besser wäre zum Beispiel Zellulosedämmung zum Einblasen,die alle Hohlräume komplett ausfüllt, Bewegungen des Holzes ausgleicht und einen guten Hitze- und Brandschutz bietet.
alternativ sind Hanf- oder flexible Zellulose-oder Holzfaserdämmplatten gut geeignet.
Wie bei allen Dämmmaßnahmen muss für gute Luftdichtung gegen Konfektion gesorgt werden.
Welcher Dämmstoff geeignet ist ergibt sich aus den vorliegenden baulichen Verhältnissen und den Anforderungen an den Dämmstoff.

Andreas Teich Planungsbüro/Gebäude-Energieberater
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 27.11.15
Es ist natürlich 'Konvektion' -Luftströmung- gemeint, die Konfektion des Ausführenden ist dabei eher nebensächlich. Für die Autokorrektur ist Konvektion wohl ein etwas ungebräuchlicher Begriff.

Andreas Teich

ThorstenVogel (3 Beiträge)
am 27.11.15
Vielen Dank. Die aktuelle Gefachung von 1911 besteht aus Bimssteinen, die auch nicht flexibler sind. Trotzdem hat das Dach 100 Jahre ohne Probleme überlebt.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 27.11.15
Ein Steildach ist für mich ein schräges Dach mit Dachsparren- war so etwas gemeint oder eine senkrechte Giebelwand, wie Fachwerk gebaut?
Heute sind aber die Wohnansprüche und Zimmertemperaturen ganz andere als früher- demzufolge auch die Beanspruchungen.

Unter dem Dach haben, wie in meinem Haus von 1910, eher die Dienstboten gewohnt, und die hatten es nicht sehr warm gehabt.

Wenn Fugen abgedichtet werden und eine funktionierende Dampfbremse verwendet wird ist vieles möglich.
Bei Dachsparren sind flexible Dämmstoffe jedoch günstiger- niemand würde wohl auf die Idee kommen, EPS-Platten als Zwischensparrendämmung zu verwenden, die ähnliche nachteile haben.

Andreas Teich
ThorstenVogel (3 Beiträge)
am 27.11.15
Es geht um ein Mansartdach mit einer Dachneigung größer als 85 grad.
Ich möchte hier die vorhandene Ausfachung (Bimssteine) durch Multipor ersetzen. Zudem gibt es bis zur Hälfte der Höhe eine vorgemauerte Wand, die ebenfalls aus Bims besteht.
Ich möchte hier die vorhandene Bimswand und die Bimsausfachung durch Multipor ersetzen.
Warum? Weil ich aus Gründen des Raumklimas eine diffusionsoffene Dämmung einsetzen möchte.

Danke!
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 6.12.15
Diffusionsoffen ist außer EPS,XPS und Schaumglas fast jeder Dämmstoff.
Für das Raumklima sind die innenseitigen Wandbekleidungen wesentlich.
Bei jeder Art von Dämmung müßte innenseitig eine Luftdichtungs-/Dampfbremsbahn installiert werden.

Warum soll die bestehende Wand überhaupt ersetzt werden, da innenseitig doch eine weitere Dämmebene davor gesetzt werden könnte, wenn die Dämmung verbessert werden soll?
Ist die Mansardwand von außen verkleidet?

Andreas Teich Gebäude-Enerieberater-Planungsbüro

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