Diskussionsforum (Archiv)
Dachausbau/Dachdämung
Schlauch (2 Beiträge)am 11.3.13
Hallo Zusammen,
Ich habe vor das Dach meines Hauses zu sarnieren und wollte mal euere Meinung bzw Tipps wissen wie Ihr das Dach aufbauen würdet.
Geplant ist: -Dachziegeln runter
-evtl Gauben auf das Dach setzen
-Dämmen(Zwischen- und Aufsparrendämmung
da unter dem Dach Wohnraum entstehen soll und es
sonst zu niedrig wird.
-Es soll ein U-Wert von unter 0,2 erreicht werden.
Ich hab mit dem U-Wert-Rechner schon versucht etwas auf die Beine zu stellen, komme aber immer zum Ergebniss das der Feuchtschutz länger als 100 Tage ist.
Wäre nett wenn mir jemand mal ein Angebot machen kann wie das Dach aufgebaut sein kann.
Achja die Sparren sind 120 breit und 150 tief und sind 600 auseinander.
Danke für Eure Hilfe.
lg Klaus
Ich habe vor das Dach meines Hauses zu sarnieren und wollte mal euere Meinung bzw Tipps wissen wie Ihr das Dach aufbauen würdet.
Geplant ist: -Dachziegeln runter
-evtl Gauben auf das Dach setzen
-Dämmen(Zwischen- und Aufsparrendämmung
da unter dem Dach Wohnraum entstehen soll und es
sonst zu niedrig wird.
-Es soll ein U-Wert von unter 0,2 erreicht werden.
Ich hab mit dem U-Wert-Rechner schon versucht etwas auf die Beine zu stellen, komme aber immer zum Ergebniss das der Feuchtschutz länger als 100 Tage ist.
Wäre nett wenn mir jemand mal ein Angebot machen kann wie das Dach aufgebaut sein kann.
Achja die Sparren sind 120 breit und 150 tief und sind 600 auseinander.
Danke für Eure Hilfe.
lg Klaus
Eibenholz (39 Beiträge)
am 11.3.13
Hallo Klaus,
veruch es mal mit:
von innen
verkleidung Gika
Dampfbremse
Sparrenzwischenraum mit Zellulose ausblasen
als Unterdach Holzweichfaserplatten
hinterlüftete Dachhaut
dann klappts auch mit dem Feuchteschutz
MFG Eibenholz
veruch es mal mit:
von innen
verkleidung Gika
Dampfbremse
Sparrenzwischenraum mit Zellulose ausblasen
als Unterdach Holzweichfaserplatten
hinterlüftete Dachhaut
dann klappts auch mit dem Feuchteschutz
MFG Eibenholz
markus1974 (14 Beiträge)
am 13.3.13
Erst mal die Frage welches Budget Du dir für die sanierung angesetzt hast.
Es gibt verschiedene möglichkeiten.
Die Kostengünstigste mit Mineralwolle Zwischensparrendämmung und Untersparrendämming. Dampfsperre entweder sd Wert >100 oder Feuchtevariable Dampfbremse.
Verkleidung innen Gipskarton 12,5mm
Wenn Du auf nachwachsende Rohstoffe Wert legst ist zu Beispiel Schafwolle ein sehr guter Dämmstoff. Kann auch mit Mineralwolle kombiniert werden.
z.B. von Isolena
Es gibt verschiedene möglichkeiten.
Die Kostengünstigste mit Mineralwolle Zwischensparrendämmung und Untersparrendämming. Dampfsperre entweder sd Wert >100 oder Feuchtevariable Dampfbremse.
Verkleidung innen Gipskarton 12,5mm
Wenn Du auf nachwachsende Rohstoffe Wert legst ist zu Beispiel Schafwolle ein sehr guter Dämmstoff. Kann auch mit Mineralwolle kombiniert werden.
z.B. von Isolena
markus1974 (14 Beiträge)
am 13.3.13
Falls Du dir Gauben aufs Dach setzen wills ist eine sehr Kosten und Bauzeitverkützende Version eine Fertiggaube.
(wird komplett montiert incl. Fenster, Rolladen, Elektro etc. je nach Wunsch) Montagezeit Gaubenmontage ca. 3 Stunden , also Wettermäßig sehr unabhängig.
(wird komplett montiert incl. Fenster, Rolladen, Elektro etc. je nach Wunsch) Montagezeit Gaubenmontage ca. 3 Stunden , also Wettermäßig sehr unabhängig.
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 13.3.13
Hallo Markus,
ich geb dir Recht, dass man mit Mineralwolle etwas günstiger dämmen kann als mit Zellulose. Doch leider auf Kosten des sommerlichen Hitzeschutzes, der im bewohnten Dachgeschoss eine grosse Rolle spielt. Den könnte man dann mit einer zweiten Lage Gipskarton wieder verbessern. Nur dann ist es nicht mehr günstiger.
Nicht ganz verstanden habe ich die Empfehlung Sd>100 oder variabel. Meines Wissens nutzt man Sd100 Folien nur in Extremfällen bei aussen relativ dichten Konstruktionen oder allenfalls als Trennlage im Estrich oder um Asbest zu verpacken. Variable Dampfbremsen nutzt man um Rückdiffusion zu ermöglichen, etwa bei Bitumenbeschichteten Flachdächern.
Bei einem normalen Dachaufbau sind offenere Folien um 2,3m die bessere Wahl.
Fertiggauben sollten vom Fachmann ausgemessen und montiert werden. Mit Internet-Fertiggauben hab ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Ich würde den Aufbau von Kollege Eibenholz unterschreiben.
Hallo Klaus,
detaillierte Angebote macht dir jeder Zimmerer im Umkreis von 30km unproblematisch und kostenlos. Die empfohlenen Aufbauten kannst du dann ja hier mit dem Rechner überprüfen. Eigenleistung sollte normalerweise auch kein Problem sein.
Ich begrüße es sehr, wenn Bauherren sich im Vorfeld informieren und dann wissen wofür sie ihr Geld ausgegeben haben. Dann sind Bauherr und Handwerker auf der sicheren Seite. Wenn du im meiner nähe wohnst komme ich gerne zum messen vorbei.
Gruß DerAchim
ich geb dir Recht, dass man mit Mineralwolle etwas günstiger dämmen kann als mit Zellulose. Doch leider auf Kosten des sommerlichen Hitzeschutzes, der im bewohnten Dachgeschoss eine grosse Rolle spielt. Den könnte man dann mit einer zweiten Lage Gipskarton wieder verbessern. Nur dann ist es nicht mehr günstiger.
Nicht ganz verstanden habe ich die Empfehlung Sd>100 oder variabel. Meines Wissens nutzt man Sd100 Folien nur in Extremfällen bei aussen relativ dichten Konstruktionen oder allenfalls als Trennlage im Estrich oder um Asbest zu verpacken. Variable Dampfbremsen nutzt man um Rückdiffusion zu ermöglichen, etwa bei Bitumenbeschichteten Flachdächern.
Bei einem normalen Dachaufbau sind offenere Folien um 2,3m die bessere Wahl.
Fertiggauben sollten vom Fachmann ausgemessen und montiert werden. Mit Internet-Fertiggauben hab ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Ich würde den Aufbau von Kollege Eibenholz unterschreiben.
Hallo Klaus,
detaillierte Angebote macht dir jeder Zimmerer im Umkreis von 30km unproblematisch und kostenlos. Die empfohlenen Aufbauten kannst du dann ja hier mit dem Rechner überprüfen. Eigenleistung sollte normalerweise auch kein Problem sein.
Ich begrüße es sehr, wenn Bauherren sich im Vorfeld informieren und dann wissen wofür sie ihr Geld ausgegeben haben. Dann sind Bauherr und Handwerker auf der sicheren Seite. Wenn du im meiner nähe wohnst komme ich gerne zum messen vorbei.
Gruß DerAchim
markus1974 (14 Beiträge)
am 14.3.13
Hallo,
ja, Mineralwole ist zwar ein günstiger Baustoff, aber bez. Hitzeschutz eher miserabel.
Deshalb auch die Frage nach dem Budget.
Mein Hinweis mit Schafwolledämmung ist deshalb eine Preisfrage was man sich leisten kann.
Die Frage der Dapfsperre ist etwas schwieriger.
Habe ja auch eine feuchtevariable als alternative geschrieben. (z.B. von Pro Clima)Es kommt immer darauf an wie ich einen Raum nutze und die baulichen Gegebenheiten.
Pauschal sind konkrete Aussagen immer sehr schwierig und sind auf jedes ebäude Individuell anzupassen.
2- lagen GK sind wie du sagst die günstigste minimallösung.
Ich habe schon einige Fertiggauben verbauen lassen, aber keine reinen Internet Gauben sondern nur in Verbindung mit Meisterbeztrieben und Gaubenherstellern als Vertriebspartner.
ja, Mineralwole ist zwar ein günstiger Baustoff, aber bez. Hitzeschutz eher miserabel.
Deshalb auch die Frage nach dem Budget.
Mein Hinweis mit Schafwolledämmung ist deshalb eine Preisfrage was man sich leisten kann.
Die Frage der Dapfsperre ist etwas schwieriger.
Habe ja auch eine feuchtevariable als alternative geschrieben. (z.B. von Pro Clima)Es kommt immer darauf an wie ich einen Raum nutze und die baulichen Gegebenheiten.
Pauschal sind konkrete Aussagen immer sehr schwierig und sind auf jedes ebäude Individuell anzupassen.
2- lagen GK sind wie du sagst die günstigste minimallösung.
Ich habe schon einige Fertiggauben verbauen lassen, aber keine reinen Internet Gauben sondern nur in Verbindung mit Meisterbeztrieben und Gaubenherstellern als Vertriebspartner.
Schlauch (2 Beiträge)
am 14.3.13
Hallo nochmal,
danke für die vielen Infos.
Hab mir das mit dem Zellulose einblasen mal angeschaut und finde es eigentlich eine gute Lösung. Jetzt nur die Frage was man beim Zellulose einblasen selbst machen kann. Soviel ich jetzt rausgelesen habe, sollte/muss das durch einen Fachmann gemacht werden oder?
Wieviel Arbeitsstunden braucht man dazu so ca bzw was kostet die Arbeitszeit des Fachmanns?
lg
danke für die vielen Infos.
Hab mir das mit dem Zellulose einblasen mal angeschaut und finde es eigentlich eine gute Lösung. Jetzt nur die Frage was man beim Zellulose einblasen selbst machen kann. Soviel ich jetzt rausgelesen habe, sollte/muss das durch einen Fachmann gemacht werden oder?
Wieviel Arbeitsstunden braucht man dazu so ca bzw was kostet die Arbeitszeit des Fachmanns?
lg
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 14.3.13
Man kann den Zellofanten füttern. Das heißt unten an der Einblasmaschine die Zelluloseballen aufschneiden zerpflücken und in die Maschine füllen. Dann spart man einen Helferlohn.
Je nach Menge ist das in wenigen Stunden erledigt. Der Fachmann nimmt 35-50€/h je nach Region, netto. Hinzu kommen Maschinenkosten und Material.
Ausserdem kann man vorbereitende Arbeiten ggf. unter Anleitung selber machen, wie Dampfbremse einbauen, UK für die GK-Platten, Unterdeckung. Je nachdem wieviel man sich zutraut. Aber bitte vom Fachman abnehmen lassen, damit sich die Zellulose nicht durch falsche Verarbeitung unkontrolliert im Bau verteilt.
Gruß DerAchim
Je nach Menge ist das in wenigen Stunden erledigt. Der Fachmann nimmt 35-50€/h je nach Region, netto. Hinzu kommen Maschinenkosten und Material.
Ausserdem kann man vorbereitende Arbeiten ggf. unter Anleitung selber machen, wie Dampfbremse einbauen, UK für die GK-Platten, Unterdeckung. Je nachdem wieviel man sich zutraut. Aber bitte vom Fachman abnehmen lassen, damit sich die Zellulose nicht durch falsche Verarbeitung unkontrolliert im Bau verteilt.
Gruß DerAchim
markus1974 (14 Beiträge)
am 14.3.13
Hallo,
ganz Deiner Meinung.
Einbau durch Fachfirma und bei Zuarbeit in Eigenleistung.
Mein Vorschlag wäre Baubegleitend für die Maßnahme einen unabhänigen Architekten oder Fachplaner hinzuzuziehen um von Planung über Ausführung bis Abnahme die Sache zu Dokumentieren und dieser Notfals Eingreifen kann. (bei Baulaien sehr ratsam.
Kosten halten sich in Grenzen.Nur als Hinweis: Falls Du KFW Fördermittel dazu benötigst hast Du gleich durch die Baubegleitung die nötige Dokumentation zum Nachweis der ENEV (Energieeinsparverordnung)
ganz Deiner Meinung.
Einbau durch Fachfirma und bei Zuarbeit in Eigenleistung.
Mein Vorschlag wäre Baubegleitend für die Maßnahme einen unabhänigen Architekten oder Fachplaner hinzuzuziehen um von Planung über Ausführung bis Abnahme die Sache zu Dokumentieren und dieser Notfals Eingreifen kann. (bei Baulaien sehr ratsam.
Kosten halten sich in Grenzen.Nur als Hinweis: Falls Du KFW Fördermittel dazu benötigst hast Du gleich durch die Baubegleitung die nötige Dokumentation zum Nachweis der ENEV (Energieeinsparverordnung)