Guten Tag

Alles was ich gelernt habe, habe ich hauptsächlich hier erfahren dürfen... DAHER ganz HERZLICHEN DANK!

doch ich als Greenhorn habe im ganzen Dschungel keinen Überblick mehr.

Soll ich lieber EPS wählen oder Resolhartschaum, da Resol doch
Feuchtigkeit aufnehmen kann? Der Lambda ist bestimmt nicht mehr
so gut, wenn das Dämmaterial trocken bleiben kann.

Andereseits habe ich gelesen, dass sich Resol zusammenzieht, Dann würden Fugen entstehen?

EPS ist ebenso wenig brennbar wie Resol?

Klar ist, ich möchte eine Aussendämmung, da ab dem oberen Geschosss eine Art Kassettenbauweise besteht aus Stahlbalken.
Dies wird danach verputzt, da mir das Geld nicht für eine hinterlüftete Fassade reicht. Wäre mir am liebsten.

Dies ist eine grosse Bitte um eine Antwort, da ich mir den Kopf schon wundgelesen habe im Internet.

Grüsse Doris

Hallo Doris,
EPS und Resolschaum sind beide sehrwohl brennbar, wenn auch schwer entflammbar. Zumindest EPS lässt sich, falls es dann mal brennt, nicht mehr löschen. Dann währen da noch unzählige weitere Gegenargumente wie der hohe Mü- Wert der Platten und die geringe Wärmespeicherkapazität, die dann zu Putzabplatzungen und zu Veralgungen führen können.
Daher würde ich, je nach Wandaufbau im Bestand entweder Mineralfaser oder Holzfaserdämmplatten wählen.
Es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle. Soll es möglichst lange halten oder soll es nur kurzfristig Energie sparen? Gibt es bereits Schäden an der Fassade? Sind die Wände feucht? In den seltensten Fällen wäre meines Erachtens EPS die beste Wahl, etwa bei Stahlbeton-Mietshäusern, bei denen man die Kosten auf die Mieter umlegen kann.
Hinterlüftete Fassaden lassen sich je nach Materialwahl auch sehr kostengünstig herstellen.
Hast du denn schon Angebote eingeholt?

Gruß DerAchim