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Innendämmung mit EPS Hartschaum (Fehler, oder doch die erschwinglichste Lösung?)
Verucido (8 Beiträge)
am 18.2.13
Hallo liebe Forenmitglieder und Gestalter dieser tollen Seite!
Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann....

Ich besitze ein kleines 80m² Häusschen mitten auf einem Feld! Dieses ist nicht unterkellert und besitzt auch nur ein Erdgeschoss und den ausgebauten Dachboden! Es handelt sich hierbei um ein Altbau!
Da es mir leider nicht möglich ist eine Aussendämmung anzubringen muss ich für den kommenden Winter eine Lösung finden!
Das positive an dem ganzen ist vielleicht, dass das Erdgeschoss aus einem Raum besteht und die Flankendiffusion "nur" an Decke,Fußboden und Fensteranschlüsse auftreten kann. (So vermute ich)
Daher habe ich mir folgendes überlegt!

https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/index.php?&d0=1.25&mid0=65&d1=0.05&mid1=7&d2=10&mid2=15&d3=30&mid3=50&bt=0&T_i=20&RH_i=50&T_e=-10&RH_e=80&outside=0

Die Fassade besteht aus einem nicht glasiertem Vollziegel.

Ich freue mich auf jede Idee, Vorschlag, Kritik etc ;)
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 18.2.13
Das Problem bei Innendämmungen besteht erstmal grundsätzlich darin, dass das Temperaturgefälle komplett innerhalb der Dämmebene liegt. Das heißt, das Mauerwerk wird kaum aufgeheizt (kann daher auch nicht mehr als Pufferspeicher herhalten) und falls Feuchtigkeit an das Mauerwerk gelangt, wird es dort kondensieren. Eine PE-Folie oder eine andere Dampfbremse mit hohen Sd-Wert löst dieses Problem nur scheinbar. Denn meist schafft man es nicht die Folie auch 100%ig luftdicht zu verarbeiten. Zu viele Klebestellen, Durchführungen, Steckdosen und Flanken sowie Fensteranschlüsse verringern die Wahrscheinlichkeit auf Luftdichtheit. Durch den hohen Sd-Wert entsteht ein hoher Dampfdruck auf die Konstruktion. Findet die Feuchtigkeit jetzt einen Weg, so strömt die warme und daher relativ feuchte Luft mit entsprechend hohem Druck durch dieses kleine Loch und kondensiert. Durch die Dampfsperre kann diese Feuchtigkeit aber auch nicht wieder heraus und wird folglich zu Schäden führen. Daher müssen solche Konstruktionen extrem sorgfältig ausgeführt werden, und auch in Zukunft darf niemand die Dampfsperre beschädigen.
Wesentlich fehlertoleranter und zukunftssicherer sind daher Außendämmungen.
Nur bei Denkmalschutzfassaden oder Fachwerkhäusern würde ich zu Innendämmungen raten. Und auch hier würde ich sorptionsfähige Dämmstoffe wie Kalziumsilikatplatten, Holzfaser oder Zellulose wählen, da diese das unvermeidbare Tauwasser aufsaugen und in den Raum zurückgeben können. Nur wenn das Mauerwerk nicht dicht genug wäre, würde ich eine variable Dampfbremse anordnen. Bei Fachwerk hat sich Holzfaser mit Lehmputz bewährt.
Links steht auch ein interessanter Artikel über Innendämmungen.
Warum kommt eine Außendämmung nicht in Frage?

Gruß DerAchim
Eibenholz (39 Beiträge)
am 18.2.13
Guten Abend,
leider kann mensch nicht erkennen wie der Aufbau gedacht ist, aber die Überschrift lässt nichts Gutes ahnen. Bei einer Innendämmung würde ich immer ein dafür erprobtest System nehmen, sei es auf Holzfaserbasis oder rein Mineralisch.
Einfach nur EPS ist nicht preiswerter weil die späteren Sanierungskosten sehr hoch werden :(.
Da wären noch folgende Fragen: Wie dick ist die Wand? ist eine Hohlschicht vorhanden? In welchem Zustand sind die Fugen? Aus welchem Material besteht der Innenputz? Wo ist das Haus(Schlagregenbeanspruchung) Wie wird geheizt?

Eibenholz (39 Beiträge)
am 18.2.13
Da war der Kollege schneller.
schönen Gruß aus Brandenburg nach Holstein
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 18.2.13

Außenwand, U=0,33

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Moin Eibenholz,
das steckte hinter der URL.
Freut mich, das wir einer Meinung sind.

Gruß DerAchim
Verucido (8 Beiträge)
am 18.2.13
Erstmal Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Hilfe!

Mir ist bewusst dass der Dampfdruck ein enormes Problem darstellt, dass Abdichten um Stromkabel etc. hält auf Dauer einfach nicht zu 100%! Habe auch viel darüber gelesen, dass genaus aus diesem Grund eine Dampfbremse genutzt wird.!

Trotzdem habe ich mich über Kalciumsilikatplatten 50mm in meinem Fall informiert! Schlussendlich waren mir die 52€m² zu teuer für eine (nur dämmende Eigenschaft). Man versicherte mir zwar, dass diese Platten die Wärme speichern,schwimmelhemmemt wirken, Brandschutz auch geeignet, jedoch seien diese zum wirklichen Dämmen nicht unbedingt geeignet, da Sie die heutigen Anforderrungen nicht erreichen!
Vacupad sind mir mit 250€m² auch zu teuer!

Zum Thema Wärme speichern...
Im Erdgeschoss befindet sich ein 1,5Tonnen schwerer Grundofen der bis zu 24Std den Raum warm hält.

Und leider ist keine Aussendämmung möglich, so ist das auf dem Land ;), die Fassade des Kotten darf nicht geändert werden.
Die Fassade besteht aus Ziegelstein 300mm.
Und wenn man statt einer Dampfbremse/Folie eine Bitumendickanstrich verwendet?

Grüße vom Land
Alex



DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 18.2.13
Wie wärs mit Holzweichfaserplatten?

Gruß DerAchim
Verucido (8 Beiträge)
am 18.2.13
Sorry kleine Ergänzung:

Wie dick ist die Wand?
30cm Ziegelstein

Hohlschicht vorhanden?
Leider nicht.

In welchem Zustand sind die Fugen?
Mittlerweile sind wieder alle aufgefüllt etc.

Aus welchem Material besteht der Innenputz?
Rotband Haftputz Gips glaube ich....

Schlagregenbeanspruchung
Giebelseite. Hier muss ich sagen, dass die Wand auch vonn innen nur schwer trocknet.

Wie wird geheizt?
60% Grundofen
40% Gas-Zentralheizung

An DerAchim:
Ich wollte die Außendämmung mit Riemchen bekleben, damit der alte Look bleibt. Leider gehört das Häusschen zu einem Denkmalgeschütztem Hof, daher habe ich keine Genehmigung.
Danke für deine Ehrliche Meinung!... auch wenn sie mich wohl mehr kosten wird! ;)

Grüüße
Verucido (8 Beiträge)
am 18.2.13
Sorry kleine Ergänzung:

Wie dick ist die Wand?
30cm Ziegelstein

Hohlschicht vorhanden?
Leider nicht.

In welchem Zustand sind die Fugen?
Mittlerweile sind wieder alle aufgefüllt etc.

Aus welchem Material besteht der Innenputz?
Rotband Haftputz Gips glaube ich....

Schlagregenbeanspruchung
Giebelseite. Hier muss ich sagen, dass die Wand auch vonn innen nur schwer trocknet.

Wie wird geheizt?
60% Grundofen
40% Gas-Zentralheizung

An DerAchim:
Ich wollte die Außendämmung mit Riemchen bekleben, damit der alte Look bleibt. Leider gehört das Häusschen zu einem Denkmalgeschütztem Hof, daher habe ich keine Genehmigung.
Danke für deine Ehrliche Meinung!... auch wenn sie mich wohl mehr kosten wird! ;)

Grüüße
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 18.2.13
Wie wärs mit Holzweichfaserplatten?

Gruß DerAchim
Verucido (8 Beiträge)
am 18.2.13
Sorry kleine Ergänzung:

Wie dick ist die Wand?
30cm Ziegelstein

Hohlschicht vorhanden?
Leider nicht.

In welchem Zustand sind die Fugen?
Mittlerweile sind wieder alle aufgefüllt etc.

Aus welchem Material besteht der Innenputz?
Rotband Haftputz Gips glaube ich....

Schlagregenbeanspruchung
Giebelseite. Hier muss ich sagen, dass die Wand auch vonn innen nur schwer trocknet.

Wie wird geheizt?
60% Grundofen
40% Gas-Zentralheizung

An DerAchim:
Ich wollte die Außendämmung mit Riemchen bekleben, damit der alte Look bleibt. Leider gehört das Häusschen zu einem Denkmalgeschütztem Hof, daher habe ich keine Genehmigung.
Danke für deine Ehrliche Meinung!... auch wenn sie mich wohl mehr kosten wird! ;)

Grüüße
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 18.2.13
An der schlagregenbeanspruchten Giebelwand könnte man eventuell über eine Wandheizung nachdenken. Ist die Wand trocken, verbessert sich der U-Wert erheblich, und die Strahlungswärme sorgt für ein behagliches Wohnklima.

Gruß DerAchim
Eibenholz (39 Beiträge)
am 19.2.13
Dem kann ich mich nur anschließen. Bei so einem Gebäudetyp ist der reine Wärmeschutz oft zweitrangig, es geht dann mehr um die erhöhung der Wohnqualität und den Bestandshalt. Das wird mittlerweile auch bei den KFW Fördermitteln berücksichtigt da gibt es jetzt eine eigene Kategorie Denkmal.
Ein Problem wäre hier jetzt noch der Gipsputz. Der müsste bei einer Innendämmung erst entfernt werden(steht auch in den Verarbeitungshinweisen der Innendämmsysteme)weil der fängt sonst an zu quellen und zu faulen/schimmeln.
30 cm Mauerwerk hört sich schon nach Hohlschicht an ?


Paul1 (24 Beiträge)
am 19.2.13
Hallo zusammen,...
ich hätte keine Bedenken,die Innendämmumg in der angedachten Form aufzubringen,vorausgesetzt,es handelt sich um eine Dampfsperre,die sorgfältig aufgebracht ist,zeigt nicht einmal der Temperatur-und Dampfdiffusionsverlauf des Diagramms Kondensaterscheinung.
Natürlich wird,wenn es nicht Diffusionsdicht ist,Kondensat in der angrenzenden Schicht zum Ziegelmauerwerk auftreten,aber die Vollziegel,die beim Kottenbau verwendet worden sind haben in aller Regel keine Klinkerqualität,sind nicht so hart gebrannt und haben damit eine recht gute kapillare Verteilungsmöglichkeit im Wandbereich,solche Feuchtigkeitsanreicherungen sollten m.E.bei den ersten Sonnenstrahlen oder Temperaturanhebungen im Aussenbereich verschwinden und trocknen,...
Sofern also nicht übermäßiger Kondensatanfall durch eine Vielzahl von Bewohnern anfällt sehe ich keine Probleme,....und beim Kochen natürlich mit Fensterlüftung oder Wrasenabzug arbeiten...
Das mit dem Gipsputz wurde ja schon von Eibenholz beschrieben..
Verucido (8 Beiträge)
am 19.2.13
Vielen Dank für die tolle Hilfe!!! Die Handwerker die sich bislang vor Ort die Situation angeschaut haben, boten lediglich eine "Optimale" Lösung an. Bin sehr froh darüber, dass man sich hier über div. Möglichkeiten austauschen kann!
Danke!

Wegen der Hohlschicht habe ich das Loch für die Telefonanlage frei gelegt. Es ist wirklich keine Hohlschicht vorhanden!

An Eibenholz:
Unter der Putzschicht befindet sich noch eine 2cm dicke Schicht Dichtschlämme, Höhe= 50cm. :(
Könnte dies auch ein Problem darstellen?
Befürchte, dass die Feuchtigkeit dadurch in der Holzweichfaserplatte zunimmt....

An Paul1:
So wie ich das verstanden habe, muss ich die vorhandene Haftputzschicht abtragen, damit das Mauerwerk von der Dämmung bis nach Außen atmen kann! Daher ja auch die diffusionsoffene Dämmplatte. Würde eine Dampfsperre die Grundidee nicht zerstören?


An Der Achim:
Wenn ich die Putzschicht abgetragen habe, reicht es dann die Dämmplatte anzukleben oder benötigt die Wand vorher noch eine spezielle Putzschicht?


Vielen Dank für Euree Hilfe!!
Grüüße
Verucido (8 Beiträge)
am 19.2.13
Vielen Dank für die tolle Hilfe!!! Die Handwerker die sich bislang vor Ort die Situation angeschaut haben, boten lediglich eine "Optimale" Lösung an. Bin sehr froh darüber, dass man sich hier über div. Möglichkeiten austauschen kann!
Danke!

Wegen der Hohlschicht habe ich das Loch für die Telefonanlage frei gelegt. Es ist wirklich keine Hohlschicht vorhanden!

An Eibenholz:
Unter der Putzschicht befindet sich noch eine 2cm dicke Schicht Dichtschlämme, Höhe= 50cm. :(
Könnte dies auch ein Problem darstellen?
Befürchte, dass die Feuchtigkeit dadurch in der Holzweichfaserplatte zunimmt....

An Paul1:
So wie ich das verstanden habe, muss ich die vorhandene Haftputzschicht abtragen, damit das Mauerwerk von der Dämmung bis nach Außen atmen kann! Daher ja auch die diffusionsoffene Dämmplatte. Würde eine Dampfsperre die Grundidee nicht zerstören?


An Der Achim:
Wenn ich die Putzschicht abgetragen habe, reicht es dann die Dämmplatte anzukleben oder benötigt die Wand vorher noch eine spezielle Putzschicht?


Vielen Dank für Euree Hilfe!!
Grüüße
Eibenholz (39 Beiträge)
am 19.2.13
Bei der Dichtschlämme ist zu schauen warum die denn mal dran gekommen ist? Gibt es vieleicht noch ein Problem mit aufsteigender Feuchtigkeit, in weichem Zustand ist die Horizontalsperre am Sockel wenn Vorhanden?
Paul1 (24 Beiträge)
am 20.2.13

Zu deiner Frage..@
Eibenholz hat das ja mit dem Putz schon richtig beschrieben,der würde in der Tat unnötig viel Feuchtigkeit aufnehmen,weil einfach davon auszugehen ist,dass die Dampfsperre nicht zu 100 % dicht ist,und Gips bindet nunmal Feuchtigkeit, wenn der Putz nicht mehr da ist,kann die kappilare Wirkung des Ziegels die evtl.anfallende Feuchtigkeit besser verteilen ohne Dampfsperre kann man keine Innendämmung anbringen,dann hättest du eine feuchte Ziegelwand aufgrd. von Kondensatbildung,die diffundierende Feuchtigkeit der Innenluft würde ungehindert in die Wand eindringen und in dem kalten Wandbereich kondensieren,deswegen gehört Dämmung grundsätzlich nach außen,dann braucht man auch keine Dampfsperre , wenn aber in deinem Fall so etwas nicht möglich ist,muss innen eine Dampfsperre angebracht werden..
Paul1 (24 Beiträge)
am 20.2.13
Vielleicht noch ein Nachtrag,weil du die Holzweichfaserplatte angesprochen hast,hat meiner Meinung nach bei solchen Konstruktionnen,wie sie bei Einfachbauten,sprich Kotten,zu finden sind ,nichts zu suchen,anders wäre es bei zweischaligem Mauerwerk , mir wäre das Feuchtigkeitsrisiko zu groß,auch 30er Ziegelwände ziehen bei Niederschlag Feuchtigkeit in erheblichem Maße nach innen.
Du hast in dem Diagramm ja schon EPS angegeben,ich würde das so lassen,bzw.,kostet dann allerdings ein wenig mehr,nicht PS sondern Pu.- Platten nehmen,die nehmen weniger Feuchtigkeit auf und haben einen etwas besseren Dämmwert,optimal wären Foamglasplatten,die sind Dampfdiffusionsdicht ,Feuchtigkeits-und Fäulnisfest..aber das wäre bei dir zuviel Aufwand,es funktioniert auch mit PS oder PU Dämmplatten..
Was die Dichtschlämme angeht,es scheint ja nun kein Stall gewesen zu sein,da findet man so etwas auch des öfteren,wenn es in einem Kotten gemacht worden ist,der Wohnzwecken diente,dann bestimmt zur Vermeidung aufsteigender Feuchtigkeit,häufig fehlt die von meinem Vorschreiber angesprochene horizontale Dichtung,ich vermute,so wird es auch in diesem Fall sein,unabhängig davon würde ich dazu raten,die Schicht zu lassen und von innen mit einem Bitumenanstrich zu versehen oder abzukleben....
Eibenholz (39 Beiträge)
am 20.2.13
Paul1 hat recht wenn so schon ein Feuchtigkeitsproblem herscht fallen Holzweichfaserplatten aus(lt. Hersteller).
Aber EPS/XPS und Co sind wohl wasserdicht aber nicht dampfdicht. Als Perimeterdämmung funktionieren dir ganz gut weil da geht es nur um Wasser in flüssiger Form.
Ein Kunde von mir hatte eine große Menge gebrauchte Styrodurplatten, die bei einer Bauwerkssanierung ausgebaut wurden gekauft, und wollte die verbauen. Dumm gelaufen, die Platten waren teilweise klatschnass wie frisch geschlagenes Holz.
Wenn in diesem Fall die Wand teilweiseeh schon feucht ist und damit auch sehr kalt wo soll das Tauwasser hin?
So nur aus der Ferne betrachtet bin ich dann doch eher der "Angsthase" und rate eher Kalziumsilikat und statt Wandheizung vieleicht Sockelheizung o.ä.. Diese Ratschläge sollten auch eher dazu dienen doch noch den passenden Handwerker/Planer zu finden der sich es vor Ort anschaut.





Paul1 (24 Beiträge)
am 20.2.13
Styrodur , Eibenholz , ist Polystyrol, und das Zeug zieht Wasser wie ein "Schwamm "..als Perimeterdämmung in erster Linie beim Verfüllen zum Schutz des Gebäudes gedacht,danach kann dann das Regenasser von den Wänden abfließen,staut sich nicht mehr im Kellerwandbereich und wird in aller Regel durch Drainung abgeleitet..gemessen an diesen Eigenschaften der Wasseraufnahme ist Polyurethan natürlich bedeutend besser zu bewerten,..Diffusionsdicht sind beide Wekstoffe nicht,brauchen sie bei dem oben gezeigten Wandaufbau auch nicht zu sein,sofern die Dampfsperre an der Innenseite sorgfältig angebracht wurde...und das,was dann doch durchkommen sollte ist in einer dreiziger Ziegelwand aufgrund der kapillaren Eigenschaften des gebrannten Tons besser aufgehoben als in Kalksandstein oder anderen Baustoffen,diese Konstruktionen sind ja wie oben schon erwähnt wurde, im Denkmalbereich hier bei uns im Ruhrgebiet bei Ziegelbauten durchaus üblich und funktionieren in aller Regel....
Ja,..und eben weil damit zu rechnen ist,dass die dreiziger Ziegelwand einen gewissen Feuchtigkeitsanteil hat,der je nach Dachüberstand und Himmelsrichtung stark variieren kann,also vornehmlich durch Niederschlag hervorgerufen,eben deswegen habe ich auf Polyurethan hingewiesen welches ein deutlich besseres Verhalten im Bezug auf Wasser,bzw.Feuchtigkeitsaufnahme darstellt...Foamglas ist natürlich der Dämmstoff,der weder Feuchtigkeit in flüssiger Form aufnimmt noch Diffusion zulässt,hat aber andere Nachteile im Bezug auf Kosten und Verarbeitung vornehmlich in den Anschlussbereichen und wäre hier zuviel des Guten..
Einen guten und insbesondere sachverständigen Planer kann man in der Tat einem Bauherrn nur wünschen,nichts geht über die Ortsbesichtigung,.....
Verucido (8 Beiträge)
am 20.2.13
Es ist zwar eine Horizontalsperre vorhanden, jedoch wurde diese viel zu hoch angebracht! Zudem wurde einfache Teerpappe verwendet die nach der langen Zeit bröselte ;). Daher die Dichtschlämme!
Die Horizontalsperre soll im Sommer an den betroffenen Stellen angebracht werden!

Kann ich beim anbringen einer Dampfsperre mit einer Flankendiffusion an Wand und Bodenbereich rechnen?
Verhindere ich dies, indem ich die Dampfsperre nicht direkt an der Dämmung, sondern ca. 20cm hinter der dämmung anbringe? Hier liegt natürlich die Dampfsperre direkt auf der Dämmung jedoch an Wand und Bodenbereich wird sie ca. 20cm von der Dämmung entfernt angebracht?
Sollte ein Ständerwerk aufgebaut werden, damit die Rigipsplatte angebracht werden kann?

Am Wochenende prüfe ich mal die Wandfeuchtigkeit! In diesem Winter wurde ordentlich geheizt und gelüftet!

Ich wünsche Euch einen schönen Abend und nochmals Danke für die tolle Unterstützung!
Grüüße aus Geldern
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 4.3.13
Mir wär das zu gefährlich.
Um auf der sicheren Seite zu sein würde ich mir einen Architekten ins Boot holen, der den Aufbau und die Details plant, überwacht und dafür Unterschreibt das die Konstruktion funktioniert. Man kann dann trotzdem Eigenleistung einbringen.
Ratschläge aus dem Forum sind keine schriftliche Gewährleistung.

Gruß DerAchim

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