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Diskussionsforum (Archiv)

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Hinterlüftung ausreichend?
JHB1 (3 Beiträge)
am 10.10.12
Dämmung einer Decke.
Gebäude: 10m breit, 25 m lang, Satteldach ca. 20 Grad, Eternitdach ohne Firstkappe,(geschlossener First).Nutzung Wohnung.
Ich möchte die Holzdecke isolieren mit 24 cm Glaswolle.
Der Luftraum über der Glaswolle beträgt ca. 30 cm an den Traufen und ca. 150 cm im First .Das Eternit ist auf Pfetten angeschraubt und lässt somit einen Lufteintritt am Dachrand zu. Frage: Ist die Luftschicht zwischen Glaswolle und Eternit als Hinterlüftung zu sehen, oder als ruhende Luftschicht? Für Rat und Hilfe dankbar JHB.
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 10.10.12
Diesen großen Luftraum können Sie unbeachtet lassen,
er kann "normativ" weder als "ruhende" Luftschicht noch als "geregelte" Hinterlüftung definiert werden.

Es ergibt sich ein unregelmäßig bewegte Luftschicht je nach Winddruck und Richtung, Themperatur und "Undichtheit" der Anschlüsse.

WICHTIG:
Sie benötigen innen eine absolut luftdichte Ebene.
JHB1 (3 Beiträge)
am 12.10.12
Eine absolut luftdichte Ebene mit einer Dampfsperrenfolie oberhalb der Holzdecke zu erreichen ist sehr schwierig, weil ich es in dem Luftraum mit Brettbindern zu tun habe im Abstand von 90 cm. Unterhalb der Holzdecke ist in den einzelnen Räumen eine Täfelung auf die ich keinesfalls verzichten möchte. Ein Herausreißen der Vertäfelung inklusive der Holzdecke, um dann eine Dampfsperre einzubringen, ist mir entschieden zu aufwendig.
Was halten Sie von dem Kompromiss, eine Firstkappe mit Lüftungsschlitzen anzubringen und zusätzlich an den Giebelseiten Lüftungsgitter die größer sind als 1qm? Ich bitte nicht um eine Garantie, sondern nur um eine vernünftige Meinung.

HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 15.10.12
@JHB1,

NEIN, keinesfalls.

Eine "Hinterlüftung" , gleich welchern Ausmaßes oder Größe der Querschnitte hat niemals die Aufgabe, eine fehlende oder mangelhafte Luftdichtebene zu "heilen".

Das wäre so, als würden Sie Ihr Auto mit Plattfuß fahren, aber zur Aufstützung einen Wagenheber darunter montieren...

Beides zusammen passt nicht.

ernsthaft:
Die mangehafte Luftdichtheit ist Ursache für den Heizwärmeverlust durch die Fugen, Ritzen und Fehlstellen hindurch und macht jede Dämmung unwirksam.

Es zieht wie Hechtsuppe...

Dazu führt der Luftstrom die feuchte Daumluft hinaus in den kalten Dachbereich.
Dort ergibt sich Nebel, Feuchtem Schimmel, Fäule und zuletzt der Totalschaden...

Die "Schönheit" der Täferdecke ist relativ zur Blüte des Schimmels im Dach.
JHB1 (3 Beiträge)
am 17.10.12

Decke, U=0,15

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

In dem Beispiel des U- Wert Rechners werden keine Probleme angezeigt. Falls aber die Luftschicht von 900 mm (geschätzt, real ist sie zwischen 30 und 150 mm, entsteht durch ein ca.20 Grad Satteldach) aber als „ruhend“ bezeichnet werden muss, zeigt der U-Wert Rechner die von Ihnen genau beschriebenen Auswirkungen.
Eternit ist in der Vorgabe nicht aufgeführt, darum habe ich Stahl genommen habe, ist wohl unbedeutend.
Somit komme ich auf die alles entscheidende Grundsatzfrage zurück:“ Habe ich es mit einer ruhenden Luftschicht zu tun oder nicht.“
Falls es sich um eine ruhende Schicht handelt, stellt sich die Frage: Kann ich diese Schicht aktivieren durch eine breite Entlüftungsfirstkappe mit einem Luftschlitz von 50 cm, Zuluft durch die Eternitwellung und evtl Giebelbelüftung, oder sonst wie?

HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 17.10.12
Dann nehmen Sie doch einfach die passende Variante, also mit oder ohne Hinterlüftung, ganz nach Belieben.

Es spiel KEINE Rolle, was der Rechner hier ermittelt, weil die Fehler in der Luftdichtebene hinter der Vertäfelung weder hier noch in meinem Kopf berechnet werden können.

Normals:
Sie benötigen innen eine absolut luftdichte Ebene.

Sie suchen aber nach Ihrem Wunschergebnis. Na denn.

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