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Diskussionsforum (Archiv)

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Dämmung oberste Geschoßdecke
teamoerni69 (8 Beiträge)
am 4.10.12

Tamdecke Bestand, U=1,42

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Liebes Forum!

Ich habe einen Vierkanter, Bj. ca. 1900 und möchte die oberste Geschoßdecke dämmen. Möglich wäre ja Zwischensparrendämmung und oben drauf noch was oder nur oben drauf dämmen. Dämmstärke könnte schon so an die 35 cm sein.

Jetzt meine Frage:
Ist es bei solch alten Tramdecken sinnvoll, eine Dampfbremse / Sperre einzubauen???
Wo geht die Feuchtigkeit hin?
Wird das alte Holz dadurch beschädigt?
Möglicherweise ist ja schon zwischen Holz und Beton eine Plastikfolie?

Danke schon vorab!
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 8.10.12
Immer gilt:
Die Dämmung der obersten Decke ist der Dämmung des Dachraumes in geneigter Folrm vorzuziehen.

und weiter:
Bei hochwertiger Dämmung (35 cm zweifellos richtig) ist die "darunter" liegende gedämmte Fläche (Holz und Beton) immer im warmen Bereich.
Ein "warmer Bereich kann deshalb den Wasserdampf nicht abkühlen und deshalb keine Feuchte bilden.

Die Dachboden mit Holz und Beton wird "trocken" und bauphysikalisch einwandfrei sein, auch dann, wenn die Berechung hier ggf. Widersprüchliches ergeben sollte,

Dämmen sie wie geplant.
Eine "Dampfsperre ist NICHT erforderlich.
Die unbedeutend geringe Feuchte wird in den darüber liegenden Luftraum wegtrocknen - ohne Schaden.

Voraussetzung: Ihr Deckenaufbau ist "LUFTDICHT", also ohne Löcher, Ritzen und Fugen.

teamoerni69 (8 Beiträge)
am 8.10.12

Tramdecke neu, U=0,10

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Danke für die Antwort. Ich habe mich glaube ich nicht ganz richtig ausgedrückt. Ich möchte die oberste Geschoßdecke mit Zellulosefasern dämmen (Einblasung). Die Firma meinte, man sollte die Decke (ca. 20 cm) ausblasen und darüber nochmals 20 cm dämmen.

Die Decke sollte wegen der Kältebrücken zum anschließenden Mauerwerk ausgeblasen werden. Wenn man das rechnet, so ergibt sich ein ungünstiger Verlauf des Taupunktes innerhalb der Isolierung (fürchte, dass das Holz feucht wird. Wäre es nicht besser, nur AUF der Tramdecke, nicht IN und AUF der Decke zu dämmen?

2. Frage: Da ich keine Dampfbremse verwenden möchte, soll die oberste Schicht diffusionsoffen sein, was kann man da nehmen? OSB-Platten sind da wohl nicht erste Wahl?
Vielen Dank!
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 9.10.12
Grundsätzlich bleibt es bei meiner Darstellung, auch dann, wenn Sie die Gefache dämmen.

Aber:
Ihre Konstruktion ist nun eine Andere als zuvor.
Sie hatten zuerst eine Estrichdicke von 50mm, nun von 20mm.

Noch ein Hinweis zur OSB.
Tatsächlich wäre die geplante 20mm Fichteschalung (mit Fugenanteil)theoretisch besser - aber auch OSB ist geeignet, wenngleich theoretisch schlechter.

Es kommt auf die LUFTDICHTHEIT an, nicht auf die Diffusion - auch wenn dies der Rechner hier nicht so darstellen kann.
teamoerni69 (8 Beiträge)
am 9.10.12
Danke für die Antwort.

Die Estrichdicke war geschätzt, jetzt habe ich sie abgemessen und festgestellt, dass sie ca. 20 mm stark ist.

Wie genau ist die Luftdichtigkeit zu verstehen? Geht es um die Dichheit der obersten Platten?

Da wäre wahrscheinlich eine OSB-Platte besser? Was halten Sie von einer gewöhnlichen Spanplatte?

Danke!
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 9.10.12
Es geht um die Luftdichtheit der inneren Fläche, damit kein warmer feuchter Luftstrom vom Innenraum in die Konstruktion eindringen und dort zu Tauwasser werden kann.

Ein Luftstrom, der bereits bis zur äußeren OSB-Platte gelangen könnte, würde dort unweigerlich einen schlimmen Schaden anrichten, weil diese obere Schicht "kalt" ist.


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