Diskussionsforum (Archiv)
Altbau BJ 1940 Hydophobieren
ctes (5 Beiträge)am 18.9.12
Hallo Spezialisten,
folgende Ausgangssituation:
der altbau ist nicht unterkellert und wie folgt aufgebaut. die Außenwand vollziegel 24er im münsterländer verbund gemauert wurde von den voreingentümern quasi von innen mit alukaschierter dämmung gedämmt und dann von innen nochmal mit hohllochziegel 12,5er wandstärke aufgemauert, so dass also jetzt ein 2-schaliges mauerwerk vorherrscht. die außenwand ist nicht hinterlüftet, keine schäden an innenwänden und feuchte zu erkennen/messen. soweit so gut, dass haus wurde im krieg gebaut und deshalb wurde auch der außenstein mit unterschiedlichen bausteinen vermischt, die wurden ja im krieg zugewiesen. an einigen stellen im außenmauerwerk habe ich manchmal feuchte stellen, die dann aber wieder abtrocknen...das liegt nicht an fehlerhaften dachanschlüssen , noch an wasserleitungen die undichtigkeit aufweisen oder sonstiges, unsere vermutung ist, dass die außenluftfeuchtigkeit sich in den stein diffundiert und bei sonne tagsüber abtrocknet. im sommer ist die gesamte aussenwand immer trocken, jetzt wo es langsam herbst wird, passiert eben genau der effekt, aber nicht überall, sondern nur an manchen stellen im mauerwerk (das ist auch keine aufsteigende feuchtigkeit)...
durch eine hydrophobierung würde das mauerwerk diffusionsoffen bleiben, aber das tau sowie regenwasser erheblich daran gehindert ins außenmauerwerk einzudringen...
meine frage ist, kann ich das so machen oder gibts da starke bedenken...
vielen dank
folgende Ausgangssituation:
der altbau ist nicht unterkellert und wie folgt aufgebaut. die Außenwand vollziegel 24er im münsterländer verbund gemauert wurde von den voreingentümern quasi von innen mit alukaschierter dämmung gedämmt und dann von innen nochmal mit hohllochziegel 12,5er wandstärke aufgemauert, so dass also jetzt ein 2-schaliges mauerwerk vorherrscht. die außenwand ist nicht hinterlüftet, keine schäden an innenwänden und feuchte zu erkennen/messen. soweit so gut, dass haus wurde im krieg gebaut und deshalb wurde auch der außenstein mit unterschiedlichen bausteinen vermischt, die wurden ja im krieg zugewiesen. an einigen stellen im außenmauerwerk habe ich manchmal feuchte stellen, die dann aber wieder abtrocknen...das liegt nicht an fehlerhaften dachanschlüssen , noch an wasserleitungen die undichtigkeit aufweisen oder sonstiges, unsere vermutung ist, dass die außenluftfeuchtigkeit sich in den stein diffundiert und bei sonne tagsüber abtrocknet. im sommer ist die gesamte aussenwand immer trocken, jetzt wo es langsam herbst wird, passiert eben genau der effekt, aber nicht überall, sondern nur an manchen stellen im mauerwerk (das ist auch keine aufsteigende feuchtigkeit)...
durch eine hydrophobierung würde das mauerwerk diffusionsoffen bleiben, aber das tau sowie regenwasser erheblich daran gehindert ins außenmauerwerk einzudringen...
meine frage ist, kann ich das so machen oder gibts da starke bedenken...
vielen dank
ctes (5 Beiträge)
am 18.9.12
ich hab es aus versehen im falschen forum gepostet..bitte mal ein admin verschieben danke :)
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 18.9.12
Ich denke, die Hydrophobierung ist ein sehr gute Möglichkeit und kann keine Nachteile erkennen.
Sprechen Sie "direkt" mit dem Anbieter oder dem Verarbeiter oder Hersteller und verlangen sie dessen Nachweise und Gewährleistung.
Sprechen Sie "direkt" mit dem Anbieter oder dem Verarbeiter oder Hersteller und verlangen sie dessen Nachweise und Gewährleistung.
ctes (5 Beiträge)
am 19.9.12
vielen dank für die stellungnahme, eine frage hab ich dazunoch...macht es sinn die außenschale zu hinterlüften?
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 20.9.12
Grundsätzlich macht Hinterlüftung immer Sinn, insbesondere dann, wenn, wie in Ihrem Fall nicht Unterkellert ist, weil dann oft Erdfeuchte im Mauerwerk aufsteigt.
Aber:
Ihre Wand ist trocken und Ihre Wand ist nicht hinterlüftet - deshalb macht die frage wenig Sinn...??
Aber:
Ihre Wand ist trocken und Ihre Wand ist nicht hinterlüftet - deshalb macht die frage wenig Sinn...??
ctes (5 Beiträge)
am 21.9.12
Hallo Hallerdach,
danke für die Antwort, ja das stimmt, ich hatte hier die Berechnung gemacht, da kam als Ergbenis heraus, dass es zu leichter Tauwasserbildung auf der INnenseite der Außenschale kommt, die dann binnen Tagen wieder abtrocknet bzw. herausdiffundiert, damit das erst gar nicht entsteht, war meine Überlegung einfach von außen in die Fugen zu bohren ein Gitter reinsetzen und damit (alle 1,5 m und oben und unten im Mauerwerk) die Außenschale zu hinterlüften. Dämmtechnisch machte das keinen Unterschied, nur halt der Tauwasserausfall wrude auf 0 reduziert.
Deswegen kam ich auch auf die Idee.
danke für die Antwort, ja das stimmt, ich hatte hier die Berechnung gemacht, da kam als Ergbenis heraus, dass es zu leichter Tauwasserbildung auf der INnenseite der Außenschale kommt, die dann binnen Tagen wieder abtrocknet bzw. herausdiffundiert, damit das erst gar nicht entsteht, war meine Überlegung einfach von außen in die Fugen zu bohren ein Gitter reinsetzen und damit (alle 1,5 m und oben und unten im Mauerwerk) die Außenschale zu hinterlüften. Dämmtechnisch machte das keinen Unterschied, nur halt der Tauwasserausfall wrude auf 0 reduziert.
Deswegen kam ich auch auf die Idee.
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 21.9.12
Nwein, machen Sie keine Löcher in die Wand.
Der "rechnerische" Ausfall von Tauwasser aus Diffusion ist - sowieso - kein Problem.
Der "rechnerische" Ausfall von Tauwasser aus Diffusion ist - sowieso - kein Problem.
ctes (5 Beiträge)
am 21.9.12
Vielen Dank für den Hinweis und die Ratschläge