Diskussionsforum (Archiv)
Belastbare Innendämmung Fachwerk
HarryCane (2 Beiträge)am 25.12.22
Liebes Forum,
ich würde meine Außenwände gerne von innen dämmen. Da es sich um Fachwerkhaus handelt bietet sich dafür ja Holzfaser an. Ich vermute mal, dass Holzfaserdämplatten wenig Querkräfte aufnehmen können, um beispielsweise ein Hängeregal anzubringen. Auch bei Normalkräften befürchte ich geringe haltbarkeit beispielsweise um einen Schränke an der Wand gegen Umkippen zu befestigen. Ich würde gerne wissen, ob es dafür eine Alternative auch mit abweichendem U-Wert gibt.
Ich habe etwas gestöbert, konnte aber keine ähnliche Frage finden.
Lieben Gruß
Henrik
ich würde meine Außenwände gerne von innen dämmen. Da es sich um Fachwerkhaus handelt bietet sich dafür ja Holzfaser an. Ich vermute mal, dass Holzfaserdämplatten wenig Querkräfte aufnehmen können, um beispielsweise ein Hängeregal anzubringen. Auch bei Normalkräften befürchte ich geringe haltbarkeit beispielsweise um einen Schränke an der Wand gegen Umkippen zu befestigen. Ich würde gerne wissen, ob es dafür eine Alternative auch mit abweichendem U-Wert gibt.
Ich habe etwas gestöbert, konnte aber keine ähnliche Frage finden.
Lieben Gruß
Henrik
CVDaemmtechnik (103 Beiträge)
am 26.12.22
Hallo, da ging es eigentlich vor 3 Tagen noch im Post "Innendämmung bei bestehender/leichter Aussendämmung" drum, den ich beantwortet habe.
Ja die Krafteinleitung ist bei HFD Platten nicht unproblematisch. Ich würde dann eher zum klassischen Ständerwerk und Einblasdämmung raten. Vorteil ist die lückenlose Dämmschicht, in die OSB lässt sich gut befestigen, im Zweifel (zB. Heizungen) das OSB nochmal hinterlegen.
Hier mal ein paar Bildern: https://www.facebook.com/CV.Daemmtechnik/posts/pfbid0GvSNAxoifcP54GeidWSk4q5nbF3nuNpwUVEEWywGwL1cM7q3AcDuKSn2ws4UgRnCl
Gruß Christian
CV-Dämmtechnik
Ja die Krafteinleitung ist bei HFD Platten nicht unproblematisch. Ich würde dann eher zum klassischen Ständerwerk und Einblasdämmung raten. Vorteil ist die lückenlose Dämmschicht, in die OSB lässt sich gut befestigen, im Zweifel (zB. Heizungen) das OSB nochmal hinterlegen.
Hier mal ein paar Bildern: https://www.facebook.com/CV.Daemmtechnik/posts/pfbid0GvSNAxoifcP54GeidWSk4q5nbF3nuNpwUVEEWywGwL1cM7q3AcDuKSn2ws4UgRnCl
Gruß Christian
CV-Dämmtechnik
HarryCane (2 Beiträge)
am 30.12.22
Vielen Dank für die Antwort. Das hat mir schon geholfen.
Gibt es auch eine diffusionsoffene, kapilaraktive Alternative zu OSB-Platten. Die sind ja eher dampfsperrend.
Lieben Gruß
Henrik
Gibt es auch eine diffusionsoffene, kapilaraktive Alternative zu OSB-Platten. Die sind ja eher dampfsperrend.
Lieben Gruß
Henrik
CVDaemmtechnik (103 Beiträge)
am 30.12.22
Eine OSB würde ich als moderat dampfbremsend einstufen, sie hat einen sd-wert von 4-8 m (wie meine Dampfbremsen auch), eine PE-Folie zum Vergleich hat 100 m, das sollte also gut funktionieren. Per Definition ist dampfsperrend ab 1500m.
Kapilaraktiv kriegt man das mehrschichtig eher nicht hin. Das geht dann eher mit Holzfaser und Kalziumsilikat als Putztäger. Die eingeblasene Zellulose puffert aber so gut, das es keine Probleme gibt.
Gerne hier nochmal genauer informieren: https://www.youtube.com/watch?v=UvOiHXy2F0A
Gruß Christian
Kapilaraktiv kriegt man das mehrschichtig eher nicht hin. Das geht dann eher mit Holzfaser und Kalziumsilikat als Putztäger. Die eingeblasene Zellulose puffert aber so gut, das es keine Probleme gibt.
Gerne hier nochmal genauer informieren: https://www.youtube.com/watch?v=UvOiHXy2F0A
Gruß Christian
mauersegler (5 Beiträge)
am 5.1.23
Moin
Ich habe gute Erfahrung mit Poroton WDF 120 als Innendämmung.
LG Ole
Ich habe gute Erfahrung mit Poroton WDF 120 als Innendämmung.
LG Ole