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Doppelschaliges Mauerwerk - Fensterrahmen kalt - Was ist möglich?
volkihausi (22 Beiträge)
am 18.12.22

Wand mit Neopor WLG 032, U=0,35

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Hallo,
wir haben ein altes Bauernhaus (BJ um 1905) kernsaniert und dieses Jahr in Betrieb genommen. Jetzt zeigt sich, dass wir wohl etwas übersehen haben, was die Dämmung der Fensterlaibungen angeht.

Zur Ausganssituation:
Das Mauerwerk ist komplett in Ziegelbauweise, doppelschalig mit einer ca. 5 cm breiten Luftschicht.

Die Dämmung war nur von innen möglich, die haben wir wie in der Berechnung zu sehen ist entsprechend aufgebaut.

Die Fenster sind zum Teil 2 fach (aus dem Bestand von ca. 2000) , tlw. auch 3 fach (neu) isolierverglast.

Nun haben wir festgestellt, dass die Fensterrahmen auf der Innenseite unter 15°C warm sind und es zu Schwitzwasser und bereits Schimmelbildung kommt.

Wir haben die Bewohner angewiesen ordentlich zu lüften, aber das schient nicht ausreichend durchgeführt zu werden. Ist offenbar in der Herkunftsregion nicht bekannt, dass das helfen soll.

So, nun meine Frage, wie ich die kalten Fensterrahmen etwas wärmer bekomme.
Ein Gedanke war, die ganze Wand mit Perliten auszublasen. Würde ja helfen, aber ob da kurzfristig ein Handwerker zu finden ist, sei mal dahingestellt.

Wäre es hilfreich, wenn wir um die Fenster herum in die Mauerfugen bohren und die Hohlräume mit Bauschaum rundherum ausschäumen? Würde das helfen?

Was kann ich mit Bordmitteln alles machen?

Gruß
VolkiHausi
KlausK (4 Beiträge)
am 20.12.22
Notwendige Laibungsdämmung beim Fenstertausch wird leider oft vernachlässigt.
Wir man das jetzt am besten sanieren kann müsste ein Fachmann Vorort klären...
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Laibungsdämmung
CVDaemmtechnik (103 Beiträge)
am 22.12.22

Wand mit Kerndämmung, U=0,24

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Hallo,

ich habe nicht verstanden, ob Sie die Maßnahme innen als auch die Kerndämmung außen gleichzeitig machen wollen, dies wäre meiner Meinung nach eine gute Lösung.

Das einfachste ist auf jeden Fall erstmal die Kerndämmung auszuführen. Keine Perlite nehmen, sie dämmt zu schlecht und ist nicht setzungssicher. Knauf Supafill zB. ist ein gutes, bewährtes Produkt. Die angezeigte Tauwasserebene in der Berechnung ist unproblematisch, sollte aber vom Fachmann (siehe www.FVED.net ) vor Ort angeschaut werden.

Die Innendämmung besser mit Ständerwerk und Einblasdämmung ausführen, diese ist lückenlos und fehlerverzeihend. Keinesfalls mit zu dichten PE Folien wie in Ihrer Berechnung. Vollständig dicht wird die sowieso nicht (Befestigungsmittel, Durchdringungen, Flankendiffusion) und lässt eben auch keine Rücktrocknung ins Innenere zu. Alternativ könnte man mit verputzbaren Holzfaserplatten oder Kalziumsilikatplatten dämmen.

Die Leibungen ließen sich mit Wedi Platten mit mind. 20 besser 30mm dämmen. Liegen Ihre Fenster denn genau in der Dämmebene?

Gruß Christian
CV-Dämmtechnik
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 23.12.22
In Holland wird schon seit Jahrzehnten Perlite zur Kerndämmung verwendet.
Bei entsprechendem Hohlraum und Geduld läßt sich’s auch selbst einfüllen-
am besten immer wieder kontrollieren ob’s einwandfrei verteilt ist.

Montageschaum würde ich nicht verwenden- es gibt wesentlich teurere geschlossenzellige Schäume, die bei entsprechenden Bedingungen notfalls für kleinere Bereiche eingesetzt werden könnten.
Je nach Situation können zumindest die Blendrahmen von außen oder innen überkämmt werden.

Bei schlechten Dämmwerten hilft auch kein Lüften dauerhaft

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
volkihausi (22 Beiträge)
am 2.1.23
Hallo,
wir haben das wie in der Berechnung dargestellt ausgeführt.
Die ursprünglichen Fenster sind, wie damals üblich von Außen rings um mit Silikon, die neuen Fenster mit Kompriband abgedichtet.
Die Fenster liegen hinter der äußeren Schale an.
Das mit der Schüttdämmung könnte sicherlich klappen. Wenn wir das machen und in ein paar Jahren die ursprünglichen Fenster tauschen, wie stellen wir sicher, dass dann die Schüttung nicht rausrieselt?
Vor diesem Gedanken kam die Idee mit dem Ausschäumen rund um die Fenster auf.
Oder gibt es Schüttungen, die sich nach und nach verfestigen?
Gruß
VolkiHausi
KlausK (4 Beiträge)
am 2.1.23
Schau mal hier...
https://www.fved.net/

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