fuer_Forum, U=0,14

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Wir wollen im Elternhaus (Baujahr 1988) das Dachgeschoss ausbauen und dämmen.
Da wir eine Wärmepumpe verwenden wollen, wollen wir auch das bestehende Obergeschoss aufdämmen.
Dieses ist bisher als oberste Geschossdecke definiert und wurde in der Schräge über dem Kniestock (1m Höhe) gedämmt.

Ziel wäre hier ein förderfähiger U-Wert von 0,14 W/(m²K).

Der bestehende Aufbau ist folgender:
- Rigipsplatte
- Lattung und Konterlattung (je 3 cm)
- Alu-Kaschierte Hartschaumplatte (8 cm Endele PUR Platte Al 020 alu-kaschiert)
- Dachsparren (Höhe 18 cm , Breite 9 cm, Achsabstand 83 cm) mit Hinterlüftung (komplette 18 cm)
- Schallung (ca. 3 cm)
- Unterdeckbahn Bauder Top TS 25 (sd-Wert 25 m)
- Lattung für Ziegel
- Erlus Ziegel mit Firstentlüftung

Aufgrund der diffusionsdichten Unterdeckbahn, sowie der Nordlage einer Dachschräge ist eine Vollsparrendämmung nicht möglich.
Von daher kommt wohl nur eine zusätzliche Dämmung zwischen den Sparren mit Hinterlüftung (3-4 cm) in Frage.
Diese sollte durch die Firstentlüftung und Belüftung an der Traufe gewährleistet sein.

Für die die Zwischensparrendämmung hätte ich Glaswolle (14 cm z. B. Isover Integra ZKF 1-032) gewählt.
Es würde sich ein passender U-Wert ergeben.

Die Werte für Tauwasser, Holzfeuchte, Trocknungsdauer und den Hitzeschutz scheinen ok.
Nur die Trocknungsdauer (in der PUR-Platte) wird hier als problematisch vermerkt (nach FEM und DIN 68809-2 aktuell).

Kann dies zu Problemen führen?

Ist der Aufbau der Zwischensparrendämmung sinnvoll, oder gäbe es Alternativen?

weitere Anmerkungen:

Die Innenseite des Aufbaus (Gipskarton/PUR-Platte) wollen wir so beibehalten, da wir ansonsten unsere ganze Wohnung aufreißen müssen.
Der Hitzeschutz ist hier bisher kein Problem.

Die Wolle ließe sich mit Hilfsmitteln zwischen die Sparren schieben.

Das Dach hat eine Schräge von 47° und Süd-/Nordausrichtung.