Diskussionsforum (Archiv)
Wasseraustritt an der Decke unter der Dachterrasse
huber10 (2 Beiträge)am 5.9.12
Dachterasse, U=0,12
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Der Deckenaufbau entspricht der Bauteilliste aus dem Energieausweis.Position 1: KLH-Decke, diese wurde durchbohrt und ein E-Installationsschlauch auf der Oberseite der Decke verlegt!
Bei einer neuen Wohnung auf zwei Etagen trat im Februr 2012 nach einer Kälteperiode und anschließenden Tauwetter aus beiden Deckendurchbohrungen Wasser aus.
Der GU schlug vor E-Schlauch und verbleibenden Hohlraum der Bohrung mit Silikon zu verschließen. Er sprach von Kondenswasser im E-Schlauch. Nach obigen Temperaturverlauf ist das unmöglich.
Bildet sich bei intakter Dampfsperre mit Folie µ=50000 im Deckenaufbau immer Kondenswasser, das im Winter friert und bei Tauwetter bei den Deckenbohrungen austritt? (mind. 1/8 Liter je Bohrung)
Wenn ja, was kann man dagegen tun?
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 6.9.12
Nein, es handelt sich KEINESFALLS um Taunwasserbildung innerhalb des e-Rohres.
Dies wäre nur bei einen durchgängigen rohr, von innen (warm) nach aussen (kalt) und auch nur in deutlich geringerer Feuchtemenge erklärbar.
Bei der beschriebnenen Menge und dem vorhandenen Aufbau Wette ich:
Das Dach bzw die aussenseitige Abdichtung ist defekt. Es kann auch der anschluss an aufgehende Wände etc. undicht sein.
Auf jeden Fall:
Es tritt Wasser von oben ein.
Die Dämmung ist "abgesoffen.
Was kann man tun?
Man MUSS tun!!
Holen Sie einen Sachvertändigen, beauftragen Sie einen Rechtsanwalt bevor Ihre Gewährleistung (max 5 Jahre) um ist.
Dies wäre nur bei einen durchgängigen rohr, von innen (warm) nach aussen (kalt) und auch nur in deutlich geringerer Feuchtemenge erklärbar.
Bei der beschriebnenen Menge und dem vorhandenen Aufbau Wette ich:
Das Dach bzw die aussenseitige Abdichtung ist defekt. Es kann auch der anschluss an aufgehende Wände etc. undicht sein.
Auf jeden Fall:
Es tritt Wasser von oben ein.
Die Dämmung ist "abgesoffen.
Was kann man tun?
Man MUSS tun!!
Holen Sie einen Sachvertändigen, beauftragen Sie einen Rechtsanwalt bevor Ihre Gewährleistung (max 5 Jahre) um ist.
huber10 (2 Beiträge)
am 8.9.12
Herzlichen Dank für Ihre Stellungnahme!
Auch wir schließen Tauwasserbildung im E-Rohr aus - der Generalunternehmer leider nicht!
Unser Argument, genau wie Ihres, es handelt sich um undichte Stellen in der Abdichtebene wird vom GU mit dem Hinweis, dass es dann immer wieder nach starken Regenfällen zu Wasseransammlungen in der Flachdachkonstruktion hätte kommen müssen. Das war aber nur einmal im Februar der Fall.
WIE KÖNNEN WIR DIESES ARGUMENT ENTKRÄFTEN?
Kann es auch Tauwasser sein, dass durch undichte Stellen in der Dampfsperre beim Aufsteigen der warmen Raumluft in kalte Deckenhohlräume entsteht?
Danke für Ihre nochmalige Stellungnahme.
Auch wir schließen Tauwasserbildung im E-Rohr aus - der Generalunternehmer leider nicht!
Unser Argument, genau wie Ihres, es handelt sich um undichte Stellen in der Abdichtebene wird vom GU mit dem Hinweis, dass es dann immer wieder nach starken Regenfällen zu Wasseransammlungen in der Flachdachkonstruktion hätte kommen müssen. Das war aber nur einmal im Februar der Fall.
WIE KÖNNEN WIR DIESES ARGUMENT ENTKRÄFTEN?
Kann es auch Tauwasser sein, dass durch undichte Stellen in der Dampfsperre beim Aufsteigen der warmen Raumluft in kalte Deckenhohlräume entsteht?
Danke für Ihre nochmalige Stellungnahme.
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 9.9.12
Ja, es kann (und wird) Tauwasser entstehen, wenn warmer Wasserdampf des Raumes durch undichte Flächen nach aussen gelangt -
aber:
Nur dann, wenn das E-Rohr auch eben bis zu dieser kalten Aussenseite führt und auch dann nur in geringer Menge, nämlich innerhalb der Rohrwandung mit einigen "Tropfen".
Ich schließe die Menge 1/8 Liter und damit die Ursache Tauwasser dabei aus.
Unabhängig davon:
Der Bauträger schuldet Ihnen ein "mangelfreies" Gewerk, d.h. ein Dach ohne fliesendes Wasser aus der Decke.
Sie müssen nicht das Argument des Bauträgers widerlegen.
Es kommt Wasser aus der Decke, gleich aus welchem Grund.
Die Ursache kann Ihnen gleichgültig sein -
nicht aber die Beseitigung.
Im Falle der Bauträger einfach nur den Wasseraustritt innen verschließt, z.B. mit Silikon, dann kann die Wassermenge innerhalb der Decke innerhalb weniger Jahre zum Toalschaden führen.
Dann ist Ihre Gewährleisung verloren.
Kümmern sie sich heute.
Ein SV soll sich die Sache anschauen.
Ein RA sollte Sie unterstützen.
aber:
Nur dann, wenn das E-Rohr auch eben bis zu dieser kalten Aussenseite führt und auch dann nur in geringer Menge, nämlich innerhalb der Rohrwandung mit einigen "Tropfen".
Ich schließe die Menge 1/8 Liter und damit die Ursache Tauwasser dabei aus.
Unabhängig davon:
Der Bauträger schuldet Ihnen ein "mangelfreies" Gewerk, d.h. ein Dach ohne fliesendes Wasser aus der Decke.
Sie müssen nicht das Argument des Bauträgers widerlegen.
Es kommt Wasser aus der Decke, gleich aus welchem Grund.
Die Ursache kann Ihnen gleichgültig sein -
nicht aber die Beseitigung.
Im Falle der Bauträger einfach nur den Wasseraustritt innen verschließt, z.B. mit Silikon, dann kann die Wassermenge innerhalb der Decke innerhalb weniger Jahre zum Toalschaden führen.
Dann ist Ihre Gewährleisung verloren.
Kümmern sie sich heute.
Ein SV soll sich die Sache anschauen.
Ein RA sollte Sie unterstützen.
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 10.9.12
Pardon,
nach neuerlichem Studium Ihrer Beschreibung kommt doch auch die Ursache "Tauwasser" als Möglichkeit auf.
Sie schreiben:
"im Februr 2012 nach einer Kälteperiode und anschließenden Tauwetter.."
Das kann die Erklärung der großen Menge Tauwasser (1/8 Liter) sein:
Innerhalb des Rohres bildet sich nur wenig Tauwasser, wenige Gramm.
(Voraussetzung: Das Rohr gelangt bis zur "kalten" Seite ausserhalb der Dämmung)
Bei anhaltendem Frost aussen addieren sich die täglich geringen Mengen Tauwasser im Rohr zu dann nennenswerter Menge "EIS" innerhalb des Rohres.
So werden aus täglich wenigen Gramm Tauwasser innerhalb mehrerer Tage dann dewesntliche EIS-Mengen.
Bei Tauwaatter kommt dann dieses "gesammelte" Eis als Wasser aus dem Rohr.
In diesem Fall ist dann das Schließen der Rohre tatsächlich geeignet, den Fehler zu beheben.
Bleiben Sie aufmerksam.
Entschuldigen Sie bitte meine zuerst hektische vorabnachricht.
nach neuerlichem Studium Ihrer Beschreibung kommt doch auch die Ursache "Tauwasser" als Möglichkeit auf.
Sie schreiben:
"im Februr 2012 nach einer Kälteperiode und anschließenden Tauwetter.."
Das kann die Erklärung der großen Menge Tauwasser (1/8 Liter) sein:
Innerhalb des Rohres bildet sich nur wenig Tauwasser, wenige Gramm.
(Voraussetzung: Das Rohr gelangt bis zur "kalten" Seite ausserhalb der Dämmung)
Bei anhaltendem Frost aussen addieren sich die täglich geringen Mengen Tauwasser im Rohr zu dann nennenswerter Menge "EIS" innerhalb des Rohres.
So werden aus täglich wenigen Gramm Tauwasser innerhalb mehrerer Tage dann dewesntliche EIS-Mengen.
Bei Tauwaatter kommt dann dieses "gesammelte" Eis als Wasser aus dem Rohr.
In diesem Fall ist dann das Schließen der Rohre tatsächlich geeignet, den Fehler zu beheben.
Bleiben Sie aufmerksam.
Entschuldigen Sie bitte meine zuerst hektische vorabnachricht.