Diskussionsforum (Archiv)
WDVS mit Holzfaser (Steico) - Kältebrücke Terrassenplatte
tigersalome (13 Beiträge)am 19.2.22
Hallo in die Runde,
ich möchte mein Haus mit dem System Steico Protect als WDVS dämmen. Dabei gilt es einige architektonischen Herausforderungen zu meistern.
Wände ohne Fenster erhalten 14cm Steico protect und Wände mit Fenstern 10 cm (das ist nicht ENEV konform aber ich möchte kein PUR nehmen). Nur bei den Leitungen würde ich auf PUR Dämmung (Kienspan k5) ausweichen.
1. Das Haus hat erst vor sieben Jahren neue Fenster bekommen und verfügt über innen liegende Rollläden. Die Kästen sind von innen gedämmt, das ließe sich sicherlich noch optimieren. Aber grundsätzlich bleibt das ein Schwachpunkt. Gibt es dazu Meinungen? Wie kann ich den Schlitz optimal dicht bekommen, ohne den Rolladen zu blockieren?
2. Ich habe einen sehr massiven Terrassenaufbau aus Beton/Steinen, der bodengleich mit der OK-Rohdecke ist. D.h. ich kann die Bodenplatte terrassenseitig nicht überdämmen. Im Neubau nimmt man da einen Isokorb. Es wäre die einzige Kältebrücke, die entstünde. Gibt es dazu Einschätzungen?
Als Lösung sehe ich nur die massiv angebaute Terrasse vom Haus zu entkoppeln, bzw. abzustemmen und XPS-Dämmung einzusetzen. Wie sich das statisch auswirken würde, wäre vermutlich Trial an Error, da es aus den 1950ern zu dem Terrassenaufbau keinerlei Pläne gibt.
Für ein paar Gedanken und Hinweise wäre ich dankbar!
ich möchte mein Haus mit dem System Steico Protect als WDVS dämmen. Dabei gilt es einige architektonischen Herausforderungen zu meistern.
Wände ohne Fenster erhalten 14cm Steico protect und Wände mit Fenstern 10 cm (das ist nicht ENEV konform aber ich möchte kein PUR nehmen). Nur bei den Leitungen würde ich auf PUR Dämmung (Kienspan k5) ausweichen.
1. Das Haus hat erst vor sieben Jahren neue Fenster bekommen und verfügt über innen liegende Rollläden. Die Kästen sind von innen gedämmt, das ließe sich sicherlich noch optimieren. Aber grundsätzlich bleibt das ein Schwachpunkt. Gibt es dazu Meinungen? Wie kann ich den Schlitz optimal dicht bekommen, ohne den Rolladen zu blockieren?
2. Ich habe einen sehr massiven Terrassenaufbau aus Beton/Steinen, der bodengleich mit der OK-Rohdecke ist. D.h. ich kann die Bodenplatte terrassenseitig nicht überdämmen. Im Neubau nimmt man da einen Isokorb. Es wäre die einzige Kältebrücke, die entstünde. Gibt es dazu Einschätzungen?
Als Lösung sehe ich nur die massiv angebaute Terrasse vom Haus zu entkoppeln, bzw. abzustemmen und XPS-Dämmung einzusetzen. Wie sich das statisch auswirken würde, wäre vermutlich Trial an Error, da es aus den 1950ern zu dem Terrassenaufbau keinerlei Pläne gibt.
Für ein paar Gedanken und Hinweise wäre ich dankbar!
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 20.2.22
Warum nicht besser dämmen? Kein Platz oder warum sonst?
Stegträger, Zellulosedämmung und zB Steico protect als Putzträgerplatte ist dämmtechnisch besser und bei größeren Dämmstärken günstiger.
Schlitzbreite evt mit Schaumstoffstreifen verringern soweit möglich
Ob sich’s lohnt einen Streifen der Terrassenplatte herauszustemmen und zu dämmen ist eher fraglich.
Alternativ innen den Boden mit XPS oder Vakuumdämmplatten dämmen
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten
Stegträger, Zellulosedämmung und zB Steico protect als Putzträgerplatte ist dämmtechnisch besser und bei größeren Dämmstärken günstiger.
Schlitzbreite evt mit Schaumstoffstreifen verringern soweit möglich
Ob sich’s lohnt einen Streifen der Terrassenplatte herauszustemmen und zu dämmen ist eher fraglich.
Alternativ innen den Boden mit XPS oder Vakuumdämmplatten dämmen
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten