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Bruchstein Keller
holjer (2 Beiträge)
am 3.2.22

Keller Bruchstein Bereich Sockel, U=0,67

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Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu Isolierung im Bereich Bruchsteinsockel.
Situation:
-Keller ca. 1889 mit Bruchsteinen 600mm im Mittel 1 m im Boden 1 m draußen.
-Der Boden des Kellers ist mit Ziegelsteinen gepflastert und umliegend ist eine Rinne gemauert. Hier läuft das ganze Jahr Wasser durchs Haus. Hauptsächlich kommt es teilweise sichtbar senkrecht aus dem Boden. Die Wände sind Feucht aber nicht nass.
Klima ca. 8-12 Grad und 80-90% Luftfeuchte. Trockenlegen kommt nicht infrage, da, wenn es überhaupt funktionieren würde, es sehr aufwändig wäre.
-Die Decke besteht von unten nach oben aus:
+ IPETräger mit Schwemmsteinen 11,5x11,5 als Gewölbe gemauert. (1889)
+ ggf ein Ausgleich aus Beton oder ähnlichem, das weiß ich aber nicht.
+ Gussasphalt als Estrich. (1972)
+ 22mm Eiche Parkett (1972) Parkett ist noch Top.
-OK Bruchstein ist ca. OK FFB. Zumindest im Teilbereich ist eine ca. 70 Jahre alte Pappe vorhanden. (Hier wurde ca. 1956 das Fachwerk durch HLB ersetzt)
-Der Aussenputz aus Zementputz ist mindestens 50 Jahre alt und in einem annehmbaren Zustand. Er ist fest und wenn man Klopft sind keine Ablösungen zu hören. ca. 25-30 cm unter dem FFB sind leichte Ausblühungen. Hier ist sicher noch eine zweite Pappe eingebaut und die Ausblühungen rühren sicher durch die dadurch gestaute erhöhte Feuchtigkeit unter der Pappe. Im Bereich Pflaster sind stellenweise Abplatzungen vorhanden.
-Innen im Bereich der Fußleiste vom Parkett merkt man, das die Wand im Winter gelegentlich feucht geworden sein muss. Es ist zwar kein Schimmel da aber ich habe hier schon Putz reparieren müssen. Einmal etwas schief angesehen und schon fällt er von der Wand. Geputzt ist auf HLB aber ca. 2 -5cm tiefer ist ja schon der Bruchstein.
Bei dem vorhandenen Aufbau von innen --- Putz-15mm---HLB—50mm (etwas diagonal nach unten )----Bruchstein 300mm---Zementputz-20-40mm---wirft er lt. Ubakus massiv Tauwasser aus (Oberflächentemperatur 8,8 Grad).
Das ganze ist ja jetzt eigentlich schon immer so und es haben sich bis auf ein wenig losen Putz keine nennenswerten Schäden ergeben.
Nun zur geplanten Baumaßnahme:
-Ab EG, aufbringen eines WDVS auf den HLB.
-Überdämmung des Bruchsteins sollte sich meiner Meinung nach auf die 25cm beschränken wo keine Ausblühungen vorhanden sind.
Nun zur Problemstellung:
Man kann den Sockel ungedämmt lassen, was ich auch schon empfohlen bekommen habe. Jedoch ändert das wenig an der Tatsache, dass die Oberflächentemperatur im Bereich Fußleiste weiterhin bei unter 10 Grad liegt. Da hilft auch eine 25cm Überdämmung nicht und 50cm würden auch keine nennenswerte Abhilfe schaffen.
Eine Dämmung des Sockels würde lt. Ubakus ja noch halbwegs Funktionieren, wobei hier das Tauwasser im Sommer zwischen Außendämmung und Bruchstein anfällt. Was durch Ubakus nicht berücksichtigt wird, ist die Tatsache, dass immer mehr oder weniger Wasser im Bruchstein aufsteigt oder durch die Luftfeuchtigkeit im Keller in die Wände zieht. Diese Feuchtigkeit wird ja im Ubakus nicht berücksichtigt.
Probiert habe ich im Ubakus unter anderem einen Wärmedämmsockelputz. Z.B.
Weber.dur 142 HLZ
Hagatherm Sockelputz H405
An sich ginge das wohl, (Probleme nur im Sommer) jedoch reicht hier die Trocknungsfähigkeit bei dem Feuchten Mauerwerk aus?
Welche Möglichkeiten hätte ich noch, die Oberflächentemperatur im Bereich der Fußleiste zu erhöhen?
Wer hat hier Erfahrungen?
Welche Baustoffe sind noch möglich?
Allein schon die Geringste Dämmung würde die Oberflächentemperatur innen enorm erhöhen.
Schon mal vorab vielen Dank für die Infos. Gruß Holjer
holjer (2 Beiträge)
am 3.2.22
Nachtrag zum Thema:
Die Berechnung bezieht sich auf Sommer.
Tauwasser wegen dem kaltem Bruchstein und den hohe Aussentemperaturen.

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