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Diskussionsforum (Archiv)

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"Wilde" Idee? - 240mm Porenbeton + außen 40mm Sandwichplatte
anbs (10 Beiträge)
am 11.10.21
Hallo,

aktuell gibt es einen ungeheizten Flur (4,5m²) der eine 240mm Außenwand aus Porenbeton hat ... und das Wasser läuft in Strömen aus der Wand, da die warme Luft aus dem angrenzenden Raum dort die Feuchtigkeit abgibt.

Jetzt ist die Frage, was zu tun ist? Eine Heizung einbauen, außen dämmen oder beides? was ganz anderes?
Die Überlegung war nun, der vermeintlichen Einfachheit halber, 40mm Sandwichplatten außen anzubringen und für die Optik darauf Riemchen zu kleben und auf die Heizung zu verzichten.
Der Klempner empfiehlt jedoch (nur) eine Heizung. Wird das Problem der naßen Wand dadurch besser oder schlechter?
Habt Ihr einen Rat?
CVDaemmtechnik (103 Beiträge)
am 13.10.21
Was heißt denn "...läuft in Strömen aus der Wand,"? Eine 24er Wand hat unmöglich eine so geringe Oberflächentemperatur dass darauf Wasser kondensiert. Da muss es noch andere Probleme geben.
anbs (10 Beiträge)
am 14.10.21
Gründe für den "Wasserschwall" sind meiner Meinung nach:
Bislang kein Außenputz oder ähnlicher Schutz auf der Wetterseite und, wie bereits geschrieben, warme Luft aus dem Nebenraum, deren Feuchtigkeit an der Flurwand kondensiert.
Mir ist klar, dass die Fassade gemacht werden muss, allerdings ist das auch eine Frage des Kleingeldes. Die Baufirmen rufen aktuell Preise auf, die nicht bezahlbar sind. Kann ich für den Moment auf die Wand etwas streichen oder eine dünne Lage aufspachteln, um diesen, vermeindlichen Weg des Wassereintrittes zu verhindern?
Der Luftaustausch im Innenbereich lässt sich aktuell auch nicht verhindern, da die Tür zwischen den Räumen immer wieder geöffnet wird.
CVDaemmtechnik (103 Beiträge)
am 15.10.21
Ja den Porenbeton sollten Sie in jedem Fall zumindest mal gegen Spritzwasser schützen. Das kann grundsätzlich übergangsweise mit Folie, langfristiger sicher mit ner Spachtelung sein. Geht vermutlich mit Porenbetonkleber oder Fliesenkleber, aber wahrscheinlich preiswerter mit nem mineralischem Unterputz, auch wenn man den besser etwas dicker auftragen sollte.
Also nochmal, ich halte für unmöglich, dass die derzeitigen Außentemperaturen einen derarten Tauwasseranfall innen möglich machen, selbst wenn die Stoßfugen der Steine nur verzahnt und nicht vermörtelt sind.
anbs (10 Beiträge)
am 15.10.21
Sorry! Ich habe es im Anfangspost falsch formuliert.
Das "aktuell" bezieht sich nur auf die bauliche Situation. Momentan ist das "Wasserproblem" nicht da. Dies war im letzten Winter das Problem und da es leider bislang nicht gelungen ist, die Fassade fertigzustellen, befürchte ich wieder die gleichen Schwierigkeiten.

Nochmals Entschuldigung wegen der unklaren Formulierung.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 26.10.21
Entweder den Zutritt warmer Luft von innen verhindern- dann kann kein Kondensat, sondern nur Feuchtigkeit von außen auftreten, was wahrscheinlich ohnehin die primäre Ursache sein wird.

Oder zumindest außenseitig eine Spachtelung auftragen, Dämmung,wasserfeste Platten- oder Holzverkleidung o.ä. was die Feuchtigkeitsbelastung der Wand reduziert.
Manches läßt sich auch selber ausführen.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten


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