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Diskussionsforum (Archiv)

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Fundamentaufbau im Altbau
hausi7064 (3 Beiträge)
am 6.3.21
Hallo Zusammen,

Ich habe vor ein paar Jahren einen Altbau BJ 1900 gekauft. Nun kommt schon langsam die Zeit für ein neues Heizsystem, und im Zuge dessen muß ich 2 Räume ( 45m2 ) einen Meter tief ausschachten und von unten neu aufbauen. Die oberste Schicht ist die Heizebene mit 18-20 cm. Somit bleiben 80 cm übrig. Mein Plan wäre gewesen mit 20 cm Dichtbeton zu beginnen und den Rest zu dämmen. Dabei bin ich allerdings zig Varianten durchgegangen wobei mir der U-Wertrechner immer andere Werte aufzeigt was UW und Speicherkapazität innen betrifft. Die Innentemperatur bleibt dabei aber immer bei 26,8 C bei einer Vorlauftemperatur von 30 C. Die entscheidende Frage meinerseits ist nun welchem Wert mehr Beachtung zu schenken ist, dem UW oder der Speicherkapazität? Was die Verzögerung der Aufheizphase durch die hohe Heizebene betrifft möchte ich erwähnen, dass ich die im Notfall durch einen Kachelofen leicht ausgleichen kann.
Würde mich freuen konstruktive Antworten und Vorschläge zu bekommen!
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 10.3.21
Warum so tief ausschachten und ist nicht Wandheizung zB Sera/Eggert besser geeignet und schneller ansprechend und ggf mit höheren Temperaturen verwendbar besser als FB-Heizung?

Bodentemperaturen betragen I.d.R. ohnehin um plus 10 Grad, abhängig von evt Wärmebrücken, also nur ca 10 Grad Unterschied zur Raumtemperatur.
Deshalb macht übermäßige Dämmung hier keinen Sinn-
Bei Außenwänden kann der Temperaturunterschiede 40 Grad betragen- also eher hier gut dämmen.

20 cm Betonplatre auf gewachsenem, tragfähigem Boden ist unnötig-
um die 8 cm Estrich/Betondicke genügen, darüber die Abdichtung bis Oberkante Boden, Dämmung und Bodenaufbau.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,Ankaufsgutachten
hausi7064 (3 Beiträge)
am 10.3.21
Hallo und danke für die Antwort. Wie gesagt ist das Gebäude BJ 1900 und war damals als Wirtschaftsgebäude durch Esterhazy errichtet worden. Die Grund-/Außenmauern sind 1m tief auf erdigem Schotter, deshalb liegt die Vermutung nahe, dass innen auch nur mit Erde aufgefüllt wurde, würde zumindest die feuchten Wände erklären.
Deshalb ja auch der Plan auszuschachten. Oder würde funktionieren in Bezug auf Feuchtigkeit und Dämmung nur die Wände bis zum Grund freizulegen, mit XPS zu dämmen um dann nur 50-60 cm auszuheben und dort dann mit dem Aufbau zu beginnen?
Und eine kurze Frage am Rande: Was ist eine Betonkernaktivierung?

MfG
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 10.3.21
Du kannst mir ein paar Infos und Fotos mailen, dann sehe ich mir das kurz an. apteich et gmail.com
Oder bei Fachwerk.de oder Energiesparhaus.at mit Foto ins Forum stellen-
dann gibts auch mehr oder weniger kompetente Antworten.

Betonkernaktivierung ist quasi eine Fußbodenheizung, deren Rohre aber statt im Estrich in den Beton gelegt werden

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten
hausi7064 (3 Beiträge)
am 10.3.21
Fotos habe ich leider keine da ja noch nicht ausgegraben. Allerdings habe ich vor 2 Jahren die Aussenmauer freigelegt zwecks der Feuchtigkeit, deshalb weiß ich auch dass die Mauer 1m tief im Erdreich steht. Nach der Freilegung habe ich jegliches Erdreich entfernt, die Mauer wochenlang trocken ablüften lassen, und danach Dämmplatten davorgesetzt. Somit ist mein nächster Schritt den Boden innen aufzureißen um meine Vermutung zu bestätigen. Falls ich Recht habe was den Erdboden betrifft liegt mein Estrich unter den Fliesen direkt auf Erde. Somit muss ich dann zwangsweise die Grundmauer 1m tief freilegen um den direkten Übergang der Erdfeuchte auf die Mauer zu unterbinden.

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