Diskussionsforum (Archiv)
Luftschicht, Hinterlüftung
Tauchteddy (4 Beiträge)am 20.4.12
Hallo,
ich habe da mal eine Frage ... Ich plane ein kleines Holzhaus, von innen nach außen 2x 12,5mm Rigips, dann 30mm Luftschicht ruhend, Dampfbremse, 140mm Glasfaserisolierung, diffusionsoffene Folie, 30mm Hinterlüftung, 18mm Kiefer geschuppt (wie heißt das richtig, wenn das obere Brett auf der Oberkante des unteren aufliegt?)
Jetzt wird mir von einem freund dringend von der inneren Luftschicht abgeraten, da würde sich Feuchtigkeit sammeln und es würde schimmeln. Ich hoffte, die Feuchtigkeit würde sozusagen im Rigips gefangen und wollte den Zwischenraum vor allem haben, um die Eletrik dort führen zu können. Wie kriege ich sonst Steckdosen in die Wände, ohne die Dampfbremse zu zerstören?
Das zweite ist die Hinterlüftung. Ich dachte, da würde eventuelle Feuchtigkeit "weggelüftet", aber der U-Wert-rechner "bestraft" die hinterlüftung im Vergleich zur ruhenden Luftschicht. Tatsächlich ist laut Rechner keine Hinterlüftung, Holz direkt auf die Folie günstiger als Hinterlüftung ... Was ist sinnvoll, was nicht?
Dank im voraus
Holger
ich habe da mal eine Frage ... Ich plane ein kleines Holzhaus, von innen nach außen 2x 12,5mm Rigips, dann 30mm Luftschicht ruhend, Dampfbremse, 140mm Glasfaserisolierung, diffusionsoffene Folie, 30mm Hinterlüftung, 18mm Kiefer geschuppt (wie heißt das richtig, wenn das obere Brett auf der Oberkante des unteren aufliegt?)
Jetzt wird mir von einem freund dringend von der inneren Luftschicht abgeraten, da würde sich Feuchtigkeit sammeln und es würde schimmeln. Ich hoffte, die Feuchtigkeit würde sozusagen im Rigips gefangen und wollte den Zwischenraum vor allem haben, um die Eletrik dort führen zu können. Wie kriege ich sonst Steckdosen in die Wände, ohne die Dampfbremse zu zerstören?
Das zweite ist die Hinterlüftung. Ich dachte, da würde eventuelle Feuchtigkeit "weggelüftet", aber der U-Wert-rechner "bestraft" die hinterlüftung im Vergleich zur ruhenden Luftschicht. Tatsächlich ist laut Rechner keine Hinterlüftung, Holz direkt auf die Folie günstiger als Hinterlüftung ... Was ist sinnvoll, was nicht?
Dank im voraus
Holger
Tauchteddy (4 Beiträge)
am 20.4.12
Hm, gestern wurde es gar nicht übernommen, heute dann zwei Mal ... Der Computer, das unbekannte Wesen :-)
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 22.4.12
@Tauchteddy,
Ihre Berechnung und die Ursache für den erhöhten Feuchtebefall "ohne Hinterlüftung".. ist für mich nicht nachvollziehbar, was aber auch garnicht erforderlich ist.
Ihr Problem:
Sie haben mit 140mm Dämmung viel zu geringen U-Wert.
Wie möchten Sie das "kleine Holzhaus" nutzen?
Bei zu geringem Dämmwert bleiben die inneren Oberflächen "kühl" und Feuchte bildet sich immer nur an "kühlen" Flächen.
Bei "dicker" Dämmung, mind 24 cm, werden die inneren Oberflächen "warm" und Feuchte kann sich nicht bilden.
Zusatztipp: Die "innere" Luftschicht können Sie gut mit 30mm Dämmung zusätzlich füllen.
Zur Montage von Steckdosen sollten Sie aber mind 60mm vorsehen.
So kämen Sie insgesamt bereits auf 200mm Dämmung (60mm+140mm) Nun noch aussenseitig eine weitere Dämmlage, z.B: 40mm und schon ist alles Paletti.
Wurden sie geholfen?
Ihre Berechnung und die Ursache für den erhöhten Feuchtebefall "ohne Hinterlüftung".. ist für mich nicht nachvollziehbar, was aber auch garnicht erforderlich ist.
Ihr Problem:
Sie haben mit 140mm Dämmung viel zu geringen U-Wert.
Wie möchten Sie das "kleine Holzhaus" nutzen?
Bei zu geringem Dämmwert bleiben die inneren Oberflächen "kühl" und Feuchte bildet sich immer nur an "kühlen" Flächen.
Bei "dicker" Dämmung, mind 24 cm, werden die inneren Oberflächen "warm" und Feuchte kann sich nicht bilden.
Zusatztipp: Die "innere" Luftschicht können Sie gut mit 30mm Dämmung zusätzlich füllen.
Zur Montage von Steckdosen sollten Sie aber mind 60mm vorsehen.
So kämen Sie insgesamt bereits auf 200mm Dämmung (60mm+140mm) Nun noch aussenseitig eine weitere Dämmlage, z.B: 40mm und schon ist alles Paletti.
Wurden sie geholfen?