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Diskussionsforum (Archiv)

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Innendämmung Vollklinkerwand im Haus von 1903
Altenbrucher (3 Beiträge)
am 9.2.20

Wandaufbau Erdgeschoss, U=0,25

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Hallo liebe Experten,

wir stecken gerade mitten in der Abrissphase für unsere Kernsanierung im Erdgeschoss unseres Hauses Baujahr 1903.
Die gartenseitige Fassade ist bereits mit einem WDVS gedämmt. Bei den anderen Räumen plane ich eine Innendämmung wie in der anhängenden Berechnung.
Da die Räume groß sind, stört mich der Raumverlust durch den rechts dicken Aufbau nicht.
Die vorgehängten ESB-Platten sollen die Elektroinstallation vereinfachen und und bieten eine bessere Möglichkeit für etwaige Wandmontagen.
Die Dämmung soll bis an die Dielen über der Holzbalkendecke zum 1. Stock gezogen werden.
Im 1. Stock sind die Räume bereits (durch den Vorbesitzer) von innen gedämmt.
6cm Styropor plus Gipskartonplatten. Sicherlich nicht optimal aber funktioniert seit 20 Jahren.

Den Fußboden möchte ich auch dämmen.
Der unterkellerte Bereich hat eine Gewölbedecke und der Kriechkeller eine Holzbalkendecke.
Hier plane ich eine 3-4 cm Ausgleichsschicht mit gebundener Schüttung plus 4cm XPS-Platten belegt mit Trockenestrichplatten.

Nun meine Fragen:

Gibt es Bedenken bei dem geplanten Wandaufbau und Bodenaufbau?
Ist es problematisch, dass im 1. Stock ein anderer Wandaufbau ist.
Worauf muss im Bereich der Fenster und im Bereich der Decke geachtet werden?
Sollten erst die Wände und dann der Boden gedämmt werden oder umgekehrt?

Vielen Dank und viele Grüße

Florian Ihnen aus Cuxhaven
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 12.2.20
Die Wanddämmung würde ich ausschließlich mit Mineralschaumplatten oder Holzfaserdämmplatten ausführen.
Luftschichten reduzieren die Dämmwirkung gegenüber Dämmstoffen, sind nicht kontrollierbar hinsichtlich Feuchtigkeit und Schimmel, Konvektion über mehrere Stockwerke ist in jedem Fall nachteilig.
Auch für Befestigungen in Gasbeton gibts Lösungen:
https://www.multipor.de/de/docs/multipor-produktdatenblatt-befestigungen.pdf

Übergang Wand- zu Bodendämmung so konstruieren, dass Dämmschichten einander berühren und keine
Wärmebrücken entstehen können.
Bei knappem Dämmraum zB im Boden:
möglich. dünne Schicht zum Nivellieren einbringen, dann druckfeste Dämmstoffe mit gutem Lambda-Wert verwenden, darauf könnten zB Creaton-Tontrockenestrich gelegt werden, die keinen separaten Trockenestriche benötigen und so mehr Dämmstoffhöhe ermöglichen bei geringeren Kosten-
sofern ein mineralischer Nutzboden gewünscht wird.
Holzdielen finde ich persönlich angenehmer-
dafür zB dünne, druckfeste Dämmplatten auslegen, darüber trockene Holzlatten 40/60 mm im Abstand von ca 40-50 cm verlegen, dazwischen 40 mm dicke Holzfaserdämmplatten und darauf ab 20 mm dicke, geölte Massivholzdielen schrauben.
Holzdielen sind fußwärmer als Fliesenböden.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten .
Altenbrucher (3 Beiträge)
am 6.3.20

Holzfaser, U=0,27

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Hallo Andreas,

vielen Dank für Ihre Antwort und Ihre Hinweise.
Ich favorisiere jetzt auch einen anderen Wandaufbau.
Zudem gibt es doch eine Luftschicht in der Klinkerwand von der ich bis dato nichts wusste.

Gruß Florian Ihnen



Altenbrucher (3 Beiträge)
am 6.3.20

Boden Holzfaser, U=0,49

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Die Dämmung des Bodens über dem Kriechkeller möchte ich folgendermaßen realisieren.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.3.20
Der Bodenaufbau könnte nur mit ab 20 mm dicken Massivholzdielen und unterseitig besser mit zementgebundenen Platten ausgeführt werden.

Bei sichtbaren Balken sollte eine gute Durchlüftung stattfinden, wobei auf Kondensatfreiheit geachtet werden muß-
also nur bei kühleren Außentemperaturen lüften.

Risikoloser wäre die Verkleidung unter den Balken, Volldämmung mit Zellulose und die Eichedielen direkt auf die Balken schrauben.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,Ankaufsgutachten

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