Diskussionsforum (Archiv)
Mit Holz dämmen
Kisslegg (2 Beiträge)am 22.12.19
Kann man, wenn man Kvh mit Löchern perforiert (wie bei einem Lochziegel), den Dämmwert des Kvh's erhöhen?
Und damit dann, aufeinander gestspelt eine Außen-Holzhauswand bauen?
Und damit dann, aufeinander gestspelt eine Außen-Holzhauswand bauen?
u-wert.net (498 Beiträge)
am 23.12.19
Das ist theoretisch möglich, allerdings benötigen Sie sehr viele sehr kleine Löcher, um die Dämmfähigkeit wesentlich zu erhöhen. Die Dämmwirkung einer Holzfaserplatte erreichen Sie damit aber keinesfalls.
Da ist es effizienter, Dämmung und Tragwerk zu trennen und für den jeweiligen Zweck optimierte Baustoffe einzusetzen: Vollholz für Ständer/Träger, Holzfaserplatten für die Dämmung.
Grüße
Ralf Plag
Da ist es effizienter, Dämmung und Tragwerk zu trennen und für den jeweiligen Zweck optimierte Baustoffe einzusetzen: Vollholz für Ständer/Träger, Holzfaserplatten für die Dämmung.
Grüße
Ralf Plag
Kisslegg (2 Beiträge)
am 23.12.19
Vielen Dank für Ihre rasche Antwort, Herr Plag.
Wenn man nun ein 500 mm langes Stück Kvh mit dem Querschnitt 200x80 mm flach hinlegt und sich als flachen Lochziegel vorstellt, wieviele vertikal gebohrte Löcher mit welchem Durchmesser müssten dann gebohrt werden, um einen deutlich erhöhten Dämmwert zu erzielen ?
Gruß
Axel Ruß
Wenn man nun ein 500 mm langes Stück Kvh mit dem Querschnitt 200x80 mm flach hinlegt und sich als flachen Lochziegel vorstellt, wieviele vertikal gebohrte Löcher mit welchem Durchmesser müssten dann gebohrt werden, um einen deutlich erhöhten Dämmwert zu erzielen ?
Gruß
Axel Ruß
hareinin (25 Beiträge)
am 23.12.19
Natürlich wäre auch dann der Energieverbrauch zum Bohren der Löcher und der Beseitigung der Bohrspäne gegen zu rechnen und auch bei dem neuen Baustoff zu hinterlegen. Vieleicht wird die Bilanz positiver, wenn man aus den Bohrspänen Pellets macht. Wäre doch so ne super Sache :=)))
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 26.12.19
Im Prinzip den Lochanteil mit dem Lambda-Wert von stehender Luft annehmen ergibt bei Berücksichtigung des kombinierten Anteils Holz und Luft den tatsächlichen Lambda-Wert des betreffenden Holzbauteils.
Fichte wird mit 0,13 W/mK angenommen, wobei trockeneres Bauholz lt div Untersuchungen einen Lambda-Wert
von ca 0,1 haben soll- also ca 30 % besser ist als die Normangaben.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
Fichte wird mit 0,13 W/mK angenommen, wobei trockeneres Bauholz lt div Untersuchungen einen Lambda-Wert
von ca 0,1 haben soll- also ca 30 % besser ist als die Normangaben.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung