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Diskussionsforum (Archiv)

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Holzfaserplatte - 0,14 kg/m² Tauwasser - Untersparrendämmung bedenklich?
mrpellepelle (6 Beiträge)
am 23.11.19

Dach SOLL Holzfaser mit Verbundplatte, U=0,18

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Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo,

wir haben ein Haus aus 2001 gekauft in dem der Speicher teilweise gedämmt/ausgebaut ist. Der Speicher soll später mal als Hobbyraum genutzt werden.

Ich möchte die Dämmung vollenden und noch eine Untersparrendämmung hinzufügen.

Aufbau:

Das Dach ist Nord/Süd ausgerichtet. Die Südseite ist komplett mit PV Modulen bestückt.

4.-8. ist bereits vorhanden. Zwischensparrendämmung mit 16 cm Steinwolle und 4 cm Hinterlüftung.
Querlattung ist noch nicht vorhanden und auch nicht in der Berechnung enthalten. Lasst sich bei mir nicht um 90 Grad drehen.

3. Steicoflex habe ich anstatt Steinwolle verwendet, da ich mir dadurch einen etwas besseren Hitzeschutz erhoffe. Amplitudendämpfung 7,0 anstatt 4,8.

1. & 2. Gipskartonverbundplatten sind noch vom Vorbesitzer vorhanden.

Laut Rechner erhalte ich während der winterlichen Tauperiode insgesamt 0,14 kg Tauwasser pro Quadratmeter.

Ist das für die Holzfaserplatten bedenklich?
Falls ja, zu welchen Aufbau würdet ihr mir raten?
NMA_ (52 Beiträge)
am 23.11.19

Dach SOLL Holzfaser mit Verbundplatte, U=0,23

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Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

HI,

Problem ist, dass das Tauwasser an den Holzbalken ausfällt. Das würde ich so nicht riskieren.
Weiterhin kommt hinzu, dass die PV-Anlage das Dach abschattet. Dies reduziert das Rücktrocknen im Sommer.
Habe die Dampfsperre, die Steicoflex und die Gipskartonplatte gegen eine diffusionsoffene Holzfaserplatte ersetzt, die direkt verputzt werden kann. Diese würde ich dann mit Luftkalk verputzen.

Ich glaube nicht, dass diese Dampfbremsen auf lange Sicht funktionieren und würde hier lieber einen
diffusionsoffenen Aufbau nehmen.
Was natürlich auch geht, ist das Ganze durch eine Zellulosedämmung zu ersetzen.

Falls es nur ein Hobbyraum ist, dann würde ich eine Klimaanlage einbauen. Ein kleines Splitgerät kostet nur 400 EUR. So hast du bei Bedarf kühle und trockene Luft...
Wahrscheinlich ist das auf lange Sicht auch kostengünstiger als einen dickeren Aufbau zu wählen.

Gruß
Dominic

mrpellepelle (6 Beiträge)
am 24.11.19
Hallo,

danke Dominic für deine Antwort.

Ich würde nach Möglichkeit gerne die Materialen verwenden, die schon verbaut oder bereits vorhanden sind.

Wenn ich das richtig verstehe sind die 0,14 kg/m² noch deutlich von den max. zulässigen 0,5 - 1,0 kg/m² entfernt.
Habe gelesen, dass die Holzfaserplatten diese Feuchtigkeit auch relativ gut aufnehmen und verteilen können.
Gleichzeitig kann der U-Wert Rechner diese Eigenschaft noch nicht berücksichtigen.

Viellecht alles garnicht so schlimm?

Gibt es noch weitere Einschätzungen / Vorschläge?




NMA_ (52 Beiträge)
am 25.11.19
Hi,

der U-Wert-Rechner berücksichtigt auch keine Konvektion. Konvektion bringt einen um den Faktor 1000 größeren Feuchteeintrag ins Dach als Diffusion. D.h. die 0,14 kg/m2 gelten nur, falls der Aufbau zu 100% "dicht" ist, was auf Dauer sehr unwahrscheinlich ist.

Sind Sie sicher, dass die Hinterlüftung des Daches unter der Folie und nicht über der Folie ist?

Gruß
Dominic
mrpellepelle (6 Beiträge)
am 25.11.19
Hallo,

sowohl die Eindeckung als auch Dämmung ist hinterlüftet.
In der grafik ist das leider nicht zu sehen, bzw ich hab nicht gewußßt wie ich das Auswählen muss. Es gibt also auch eine Hinterlüftung über der Unterspannbahn.
Macht das einen Unterschied?
NMA_ (52 Beiträge)
am 25.11.19
Das ist ein großer Unterschied. Wenn Sie die Hinterlüftung und die untere Folie entfernen, sehen Sie den Einfluss...
mrpellepelle (6 Beiträge)
am 25.11.19

Dach SOLL Holzfaser mit Verbundplatte, U=0,18

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Hallo,
hier nochmal die ursprüngliche Berechnung mit der 2. Hinterlüftung.
An der Tauwassermenge hat sich dadurch erwartungsgemäß nichts geändert.



mrpellepelle (6 Beiträge)
am 25.11.19
@Dominic seien sie mir nicht böse, aber ich möchte nicht den kompletten bestehenden Aufbau inkl Zwischensparrendämmung neu machen. So habe ich die Aussage zur Entfernung der Hinterlüftung zumindest verstanden.

Wenn ich die Verbundplatte(1. & 2.) durch eine normale Gipskartonplatte ersetze, wäre die Tauwassermenge nur noch bei 0,062 kg/m² und einerTrocknungsdauer von 6 Tage.

Gibt es noch weitere Vorschläge für einen Aufbau ab der Dampfbremse (4.)?
NMA_ (52 Beiträge)
am 25.11.19

Dach SOLL Holzfaser mit Verbundplatte, U=0,18

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Hi,

ich meinte das so. Die erste Folie ist ausgeblendet. Sie könnte ja auch z.B. Risse haben oder durch Kabel, Rohre oder ähnliches "undicht" sein.
Dann würde die Feuchtigkeit, bei fehlender Hinterlüftung der oberen Folie, an der oberen Folie "hängenbleiben".

Deshalb die Frage, ob die obere Folie hinterlüftet ist.

Gruß
Dominic
NMA_ (52 Beiträge)
am 25.11.19
Hi,

und klar, wenn die Dämmschicht unter der unteren Folie abnimmt, dann gibt es einen kleinen Kondensateintrag an den Holzbalken, da ja das Temperaturgefälle kleiner wird.

Wenn die Steicoflex 036 auf 40mm reduziert wird, dann gibt es keinen Feuchteeintrag mehr.

Die obere Folie ist ja hinterlüftet und hat damit auf die Dämmschichten keinen Einfluss. Sie dient nur als Witterungsschutz.

Gruß
Dominic
NMA_ (52 Beiträge)
am 25.11.19

Dach SOLL Holzfaser mit Verbundplatte, U=0,20

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HI,

hier, so z.B.

Die Frage bleibt, was passiert, wenn im Sommer die abendliche feuchtwarme Luft durch das Dach strömt ;-)

Gruß
Dominic
PSImueller (12 Beiträge)
am 7.12.19
0,14 liter p. M2 und jahr sind absolut unbedenklich.

@ dominic
Bei einer Durchlüftungmit abendlicher ceuter luft passiert nichts!
Selbst wenn so viel Feuchtigkeit anfällt dass es auf die Dämmung tropft was nicht vorkommen wird wird die feuchte Luft der über die Firstziegel wieder hin ausgeführt Stichwort Konvektion es kann nichts passieren im Sommer trocknet dieses Dach (auch mit entsprechenden Solarmodulen belegt)
aus.
Ich würde die PE Geschichte weg lassen und auch auf einer diffusionsoffener Dämmung gehen,
Wenn das TE das nicht möchte könnte er noch eine Dampfsperre einbauen und diese dann wirklich luftdicht anzuschließen und auf Dauer zu erhalten ist natürlich eine ganz andere Geschichte.
Fakt Ist mit 0,14 Liter Feuchtigkeit auf den Quadratmeter macht er den Holzbalken überhaupt keinen Schaden die Holzbalken werden ihn überleben.
Asg.ch
PSImueller (12 Beiträge)
am 7.12.19
Sorry für die vielen Rechtschreibfehler das liegt am Spracherkennungsprogramm

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