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Fassadendämmung
Xpor (4 Beiträge)
am 25.2.12
Ich habe letztes Jahr ein Haus Bj.68(in Hessen)gekauft und möchte es diesjahr energetisch sanieren.Die Wandstärke beträgt 30cm,gemauert aus Hohlblocksteinen.Es liegt in südlicher Ausrichtung(1 Giebelseite sowie lange Seite) und wird von der Sonne beschienen. Diese Sonnenenergie möchte ich auch weiterhin nutzen.
Deshalb habe ich mich darüber informiert. Eine Lösung wäre die Dämmung mit Calcium-Silikat Mineralplatten.(Multipor bzw.XPor)
Wer hat Erfahrung mit diesem Dämmstoff bzw. kann mir wertvolle
Tips geben?

Vielen Dank im vorraus!

Mfg Xpor
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 25.2.12
@Xpor,

lassen sie sich nicht vergackeiern...
Sie können durch die Wand keine Sonne nutzen, gleich mit welchem Material.

Sonnenutzung geht nur durch transparente Materialien, Fenster usw, nicht durch "udurchsichtige Platten".

Wandflächen heizen sich lediglich aussenseitig innerhalb von einigen Stufden auf und geben diese Wärme dann nachts wieder ab - aber nach draussen, nicht nutzbar nach innen.

Keinesfalls können Sie diese Wärme innen nutzen - von einer bedingten Verzögerung der nächtlichen Auskühlung abgesehen.

Hinweis:
Der Gärtner baut ein Frühbeet zur Sonnennutzung aus Glas, nicht aus Mauerstein...

Kurzum;
dämmen sie Ihre Fassade mit einem handelsüblichen WDVS-System und holen sie die "nutzbare" Sonne gherein durch Fenster!! mit gutem g-Wert.

Sagen sie Ihrem "Berater": Fasching ist vorbei, der Ernst des Lebens ist wieder da.


Xpor (4 Beiträge)
am 27.2.12
Hallo Hallerdach,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Konnte leider nicht früher antworten.
Was würden sie mir anstelle von Calcium-Silikat als preisgünstige Variante vorschlagen? EPS kommt für mich aber nicht infrage!!!!!
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 28.2.12
@Xpor

erstmal vorab:
Es gibt mehrerer Möglichkeiten, z.B: Mineralwolle, PUR-Schaum, RESOLschaum u.s.w.
Die Systemhersteller bieten vieles an.
Immer sollten sie Sie im System bleiben.

Kein Dämmstoff kann Sonne einfangen.

Frage:
Weshalb kein EPS?
Die Begründung würde mich interessieren...

Xpor (4 Beiträge)
am 1.3.12
Hallo Hallerdach


Dann wäre Mineralwolle sicher eine gute Alternative zum CaSi.

Weshalb kein EPS? Ich habe zuviel negatives darüber gehört und auch 3 Fassaden bzw. Häuser gesehen und von den Eigentümern nichts gutes gehört!!
Außerdem habe ich viel zu dem Thema "Dämmen mit Styropor" sowie einige sehr interessante Berichte und Studien von
Konrad Fischer und Matthias Bumann gelesen. Das ist schon sehr erschreckend wie sich Deutschland kaputtdämmt und somit
wertvolle und intakte Bausubstanz zerstört!!!

HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 3.3.12
@Xpor,

na dann, wenn Sie Herrn Konrad Fischer zitieren - kann ich Ihnen nicht helfen.
Herr Fischer kann sich selbt nicht helfen.

Vor 10 Jahren war er noch ein Ziegelphysiker und erzählte der welt von "atmenden" Wänden, dann hat er das Lichtenfelser Experriment erklärt - mit großem Lacherfolg - und als auch dieser Unsinn widerlegt war, hat er sich auf das "kaputtsanieren" verlegt.

Ungeachtet dessen sind in Deutschland in über 50 Jahren unzähliche Millionen qm mit Styropor gedämmt und es leben noch immer einige Deutsche hier.

Übrigens:
Ich selbst habe vor 35 Jahren mein erstes Haus mit Styropor gedämmt - und vor 26 Jahren unsere heutiges Haus- und es geht mir gesundheitlich recht gut.

Übrigens:
Ein Freund meines Schwagers kennt jemanden, dessen Schwester gesagt hat, das in China ein Sack Reis umfällt...

Ich selbst habe das aber noch nie gesehen.
Auch die Pferde vor der Apotheke sind von mir noch nie erwischt worden..

Pardon.
Ich beantworte gerne Ihre fachlich relevanten Fragen, aber zu den "Meinungen" von Herrn Fischer oder den mir und Ihnen unbekannten Leuten mit schlechten Erfahrungen kann ich nichts sinnvolles sagen.
alexx (14 Beiträge)
am 6.3.12
Hallo Herr Hallerdach,

vertreten Sie nicht auch nur ihre eigenen "Meinungen"?

Mich würde interessieren:
1. warum der Mauerstein nach einem sonnigen Tag abends die Wärme nicht nach innen abgibt.
2. warum wirklich der Gärtner sein Frühbeet aus Glas und nicht aus Mauerstein baut.
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 6.3.12
@XPOR,
danke für Ihre kritische Nachfrage, so kann ein sinnvoler Austausch entstehen - ohne Herrn Fischer nahetreten zu wollen...

Zu Ihren Fragen:
1. warum der Mauerstein nach einem sonnigen Tag abends die Wärme nicht nach innen abgibt.

Weil die Sonne in der Übergangszeit nur wenige Stunden und mit nur geringer "Kraft" auf das Mauwerwerk scheint und dabei nur "wenig" Wärme und auch nur in die äußeren Schichten von wenigen cm "impfen kann.
Diese nur hgering "angewärmte" Aussenseite (Süd/West) wird dann in der Übergangszeit wieder in der Nacht restlos ausgekühlt.

Die "Wärme" mit vielleicht 15 bis 25 Grad im Frühjahr der Aussenseite kann deshalb nicht in den Innenraum, weil Sie dort in der Übergangszeit dagegen anheizen!!

Deshalb geht die schöne Sonnenwärme nicht nach drinnen, sondern in der Nacht wieder restlos nach draussen verloren.

Schade.

Ganz anders im Hochsommer:
Hier "brennt" die heiße Sonne mit hoher Energiezufuhr und Temperatur bis 50 Grad auf die Wand für viele Stunden.

Innen möchten sie den Raum kühl halten. In der Naccht kühlt die Wand nicht nach draussen ab, weil im Sommer die Nacht kaum abkühlt.

Deshalb "bleibt" die Hitze in der Wand gespeichert und kommt am nächsten Tag, spätestens nach zwei Sonnentagen dann nach innen.

Viel spaß mit dieser eingefangenen Sonnenhitze im Sommer.
Das ist wie ein Backofen.
Diese Wärme bleibt extrem lange ungemütlich in der Wand..

Nun Ihre zweite Frage:
2. warum wirklich der Gärtner sein Frühbeet aus Glas und nicht aus Mauerstein baut.

Eben deshalb, weil der Gärtner die Sonne nur in der milden Übergangszeit, im Frühling, in seinem Frühbeet haben möchte - aber nicht die Hitze im Sommer.

Die Frühlimgssonne geht nur durch Glas, nicht durch Mauerwerk.

Die Sommerhitze bleibt draußen, wenn Sie das bauteoil durch Dämmung schützen - oder am frühbeet mit Schilfmatten auf dem Glas.

Frage beantwortet?

Das sollten Sie mal Herrn Fischer erklären. Auch Herr Klaus Aggen wäre dafür dankbar...Es ist mir unbekannt, ob die Herren lesen können.
joergsuwert (3 Beiträge)
am 6.3.12
Hinweis:
Der Gärtner baut ein Frühbeet zur Sonnennutzung aus Glas, nicht aus Mauerstein...


Stichwort: "Photosynthese"
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 7.3.12
@Xpor, Alexx,Joergsuwert u.s.w...

habe ich mich falsch ausgedrückt oder möchten Sie mich ver....
Habe ich missverständlich geschrieben?
Trage ich Boxerhandschuhe zum tippen?

Selbstverständlich baut der Gätrtner das Frühbeeet aus Glas um - IN DER ÜBERGANGSZEIT .. die Sonne zu nutzen.

Das geht aber NICHT mit Mauerstein...

Dehalb ist auch ein Haus mit Mauerwerk nicht in der Lage, die Sonnenwärme für den Innenraum sinnvoll zu nutzen. Das geht nur über Fensterflächen.
Espresso (2 Beiträge)
am 3.4.12
Immer wieder amüsant, wenn extreme Überzeugungen aufeinanderprallen, nur ergibt das leider keinen Austausch. Nunja.

Jedenfalls will der Gärtner die Wärme nutzen, schon richtig... aber die Wahl zu Glas logischerweise aufgrund des zus. Bedarfs an Licht ;)

Bei der "Mauerheizung" ist mir pers. die Betrachtung zu eindimensional. Bekanntlich ist der Sonnenstand im Winter ein anderer als im Sommer, was sich im Sinne z.B. der sommerlichen Abschattung durch bauliches (u.a.) "Design" prima als Regelung nutzen lässt.
Um sich von diesen "natürlichen Zwängen" zu befreien, hat man im 21.ten Jh. (wir befinden uns übrigens bereits da ;) ) Fassadensysteme entwickelt, die im Winter sehr aktiv die Sonne nutzen und im Sommer die Heizflächen eben "abschalten" (z.B. aktive Abschattung halt/transluzente Dämmung mit Waben usw. usf.). Auch Brauch/Heizwassererwärmung via Fassade uvm. ist heute machbar.

Kurzum - passives Zukleistern ist eigentlich schon wieder "Out", einfach weil eine Fassade viel mehr kann (könnte) und kostenlose Energie schlicht vielfach besser als "eingesparte" ist. Und nebenbei gesagt: Wer will im Extremfall schon in einer luftdichten Styroporschachtel wohnen und nur alle paar Stunden mal nach Luft schnappen dürfen oder durch einen Schnorchel atmen? *grübel*

Am angenehmsten ist doch, wenn man im Frühling in der warmen Sonne sitzt und ein laues, frisches Lüftlein um die Nase schmeichelt? Dieses ideale "Raumklima" kostet eben Energie, ohne genug Energie kein ideales Klima - ergo muss möglichst viel umweltfreundliche und kostenlose Energie her, statt in einer dunklen, muffigen und modrigen Thermoskanne zu hocken.
Der Punkt ist quasi gar nicht mal so Energiesparen - Energie anders als jetzt (Öl/Gas usw.)gewinnen (oder besser: abschöpfen) ist DIE Lösung ;)

Nicht betriebsblind werden (egal ob man sich nun Fischer oder Mr. Bauschaum nennt)- im Blick offen bleiben, den Verstand flexibel und wach halten, voneinander lernen, neue Wege gehen und bessere Lösungen finden :)
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 3.4.12
@Espresso,

mit aller Zurückhaltung...
den freien Geist fliegen lassen ist schön, dabei sollte man aber immer den Boden der Tatsachen im Auge behalten, um allzu riskante Überfliegerideen immer irgendwie auch noch begrezen zu können.

Ihre Fabuliererei von Thermoskanne und dunklem Innenraum ist ebenso abseits jeden Sachverstandes wie Ihre Aussage, "kostenlose" Energie sei besser, als eingesparte..

Woher nehmen Sie "kostelose" Energie ?
- doch vermutlich über die exorbitant hohe Investition für technischen Firelfanz, die Sie einsparen würden bei "eingesparter" Energie.

Übrigens:
Die "transluzente" Energiefassade war eine Entwicklung des letzten Jahtausends, konkret des letzten Jahrhunderts.

Heute ist bekannt:
Eingesparte Energie muss man nicht erzeugen, weder durch Öl oder Gas noch durch "Technik" oder "Phantasie..." und auch nicht durch "Energiefassaden"

Und daras folgt: Bei minimalem energiebedarf wird JEDE - absolut jede - "alternative" Erzeugung von Energie.

Ihre weitere aussage aber ist der Brüller schlechthin:
Zitat:
...ergo muss möglichst viel umweltfreundliche und kostenlose Energie her...
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Danke für den Meinungsaustausch.

Espresso (2 Beiträge)
am 14.4.12
Tja, HALLERDACH.... warum wundert mich diese dann IMHO doch im Grundton nicht übermäßig freundliche, mehr das Gegenüber zu diskreditieren versuchende Reaktion eher wenig? Weil sie von einem Händler, welcher vom Dämmhype lebt, schlicht vorhersehbar ist - alerdings das Seitencredo "die unabhängige Seite für..." tendenziell ad absurdum führt, zumindest vom "Gschmackerl" her.

Meinungsaustausch, Zukunftsausblicke, Gedankenansätze, Ziele - Versuch 2:

Selbstredend verstehen sie die Metapher mit der Thermoskanne - wird sie doch häufig in der Grundsatzdebatte benutzt und geht halt nicht gänzlich fehl - und dass kostenlose Energie (im Sinne von Geld UND Umwelt) besser als eingesparte kostenaufwändige (im vorigen Sinne dto.) Energie ist.. bedarf einer Erklärung? *schmunzel*

Technischen Firlefanz? Hm, wer sagt das? Wo ist der technische Firlefanz bei einer Architektur, welche z.B. Himmelsrichtungen sowie Sonnenstand Sommer vs. Winter geschickt berücksichtigt? Wo ist er bei einem passiven System, welches Energie "ins Haus" holt (und evtl. vorige Gegebenheit nutzt), das verschleisfrei arbeitet? Das ist nicht mehr "Firlefanz" etc., als bei einem "Dachsystem". ;)

Einsparung - WAS wollen sie denn einsparen? Ja ja, ernste Frage... WAS eigentlich?
Geld?
Energie?
Umwelt(lasten)?
Bekanntlich geht es dem "Homo Hausdämmus Absolutus" in medias res nur um zwei Punkte hiervon: Geld (primär) und Umwelt (idR sekundär). Richtig?
Energie? Energie ist nur die Metapher für diese beiden Punkte!
Mithin - eine umweltneutrale, kostenlose und immmer verfügbare Energie muss gar nicht erst "gespart" (besser: rationiert?) werden und es ist/wäre (fast) jedem schnuppsipuppsi (incl. der Umwelt), wieviel davon aufgewandt und verbraten wird... Hauptsache angenehmes Raumklima ohne Kolateralschäden/Aufwand (Lüftungstechnik, Schimmel, aktive Bedienpflichten usw. usf.). Fast jedem? Logisch... für Dämmstoffhändler etc. als auch Ölsucher wär´s natürlich ein Albtraum, die reagieren ja schon auf den Gedankenansatz zuweilen recht wirsch *schmunzel*

Einsparen - Tatsache oder psychologische Verkaufstaktik?
Dämmung, Lüftungstechnik, Kolateralschäden etc. kostet auch, und zwar Energie, Umwelt(schäden) und Geld - all das ist eigentlich dem Energieverbrauch in der Nutzungsdauer zuzurechnen und erst dann ergibt sich ein deutlicheres Bild. Aber sieht das immer noch soooo toll aus, sah es jemals in ALLEN Punkten so toll aus?
Oder nur bei Nutzungsdauerannahmen, welche nicht der Realität entsprechen (mei, was haben meine Eltern in den späten 80ern rumsaniert und isoliert und hier und da und dort... und? Heute, 20 Jahre Nutzung später... alter Scheiss und weg damit, doch nix "für die Ewigkeit". Entsorgung, neues Material, Kosten usw. usf. Aber schee war´s, die "Sparrechnung" damals)?
Oder nur bei Auslassung von Punkten wie Umwelt(bilanz), mgl. Kolateralschäden, Entsorgungsthematik etc.?
Was ist mit einigen "Super/Wunder/Zukunftsbaustoffen aus den 60ern und 70ern denn HEUTE bereits desaströse Realität? Wurde Asbest, Teerprodukte, PCB, Lindan und Konsorten nicht ähnlich gefeiert und jeder Kritiker so wie heute auch verlacht? Aha... naja... die gleiche Melodie heute, nur die Gesichter haben sich verändert?

Also, Butter bei die Fische statt nur Isolierprospektverkaufsgefasel. WAS wollen/müssen/sollen wir denn "sparen"? Die Gesamtheit, der Einzelne, über welchen Zeitraum betrachtet und in welcher Prozesstiefe (Stichwort: Gesamtbilanzen Umwelt/Energie/Rohstoff/Geld)? Und vor allem, sparen wir denn mit der derzeitigen Taktik wirklich oder nur vermeintlich bzw. nur vorläufig (unter Weglassung einiger Punkte gerechnet) Geld? Übersehen wir Punkte in sträflicher Art (a la Asbest... vglw. was, wenn EPS brennt o.ä.)?

Nö, HALLERDACH, so einfach und (gedanklich) isoliert (welch Wortspiel *g*) wie Sie das präsentieren... so trivial betrachte ich das nicht und kann man es imho auch nicht betrachten? Sicherlich hat sich der Thread insofern verlaufen, aber irgendwie sind es schon diese Grundsatzfragen, welche auch xpor (den TE ;) ) bewegt haben.

Nun gut, mglw. verstehen sie meine Gedankenrichtung nun etwas besser. Imho ist eben mehr eine gesunde Balance aus überschaubarer Dämmung und mehr natürlicher und kostenloser (s.o.) Energie die Zukunft... als mit 1l Öl einen Brutkasten auf Temp. zu halten. ;)
Dämmung etc. ist mE bereits völlig überreizt mit zu vielen neg. Kolateraleffekten, die Seite der Energiegewinnung hat aber noch massig Potential. jm2c.


Offensichtlich hat der TE allerdings keine Freude mehr an einem "Gespräch" hier, frei nach einem der Brüller im Verkauf schlechthin: Verkäufer hat Debatte gewonnen, Kunde kauft woanders. *lach*
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 15.4.12
@Espresso,

auf Ihre Frage,
nein, ich verstehe Sie nicht, nicht wirklich,

Sie sind gegen Architektur zur Ausnutzung von Sonne und ebenso gegen Dämmung zum Schutz vor "Kälte" und Sie plädieren für "kostenlose" Energie", die NIEMAND kennt.

Das ist wahrlich unbegreiflich für mich - vielleicht bin ich nicht Phantast genug für diesen "Meinungsaustausch".

Ich möchte Ihnen deshalb etwas über meine Intention meiner Beiträge hier im Forum mitteilen.

Ich möchte hier die Frage des XPOR beantworten - sonst nichts.

Zur "wirtschaftlichen Neutralität:
Den Frenbetreiber und mich verbindet nichts - weder geschäftlich noch privat.
Insofern kann ich Ihnen diese Neutralität aus meinem Verständnis versichern, soweit das "Leben" und das "Internet" jemals "ohne wirtschaftliches Interesse" ist oder war oder jemals auskommen kann.

Was uns zur Frage des "Geldes" bringt.

Ich will Ihre Frage beantworten:
Zitat".
WAS wollen/müssen/sollen wir denn "sparen"?
Zitat Ende

Meine Antwort:
Ich habe in über 30 Jahren meines Berufes NIEMALS einem Kunden Wärmedämmung verkauft, um zu sparen....

Ich habe immer Wärmedämmung verkauft, damit das Haus, die Wohnung meiner Kunden im Winter angenehm warm und im Sommer angenehm kühl war und zwar mit minimalem Energieaufwand und damit auch "öklogisch" sinnvoll.

Dies war und ist das Besteben aller Menschen seit den Anfängen und auch Höhlenbewohner waren vor 10oooenden Jahren froh, wenn sie weniger Holz suchen mussten und wenn die Kineer keinen Schnupfen kriegten...Deshalb hat man Bärenfelle verwendet mit kolatteralschäden - für die Bären.

Eine angenehme Wohnung ist unbezahlbar...
und Wärmedämmung hart nicht den Zweck, Geld zu sparen.
Wenn Sie Geld sparen möchten, dann verzichten Sie auf Ihr iphone...oder auf Ihre Leichtmetallfelgen am Auto oder auf die Gardinen an Ihrem Fenstern...

Habe ich mich klar ausgedrückt?



HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 15.4.12
@Espresso,

auf Ihre Frage,
nein, ich verstehe Sie nicht, nicht wirklich,

Sie sind gegen Architektur zur Ausnutzung von Sonne und ebenso gegen Dämmung zum Schutz vor "Kälte" und Sie plädieren für "kostenlose" Energie", die NIEMAND kennt.

Das ist wahrlich unbegreiflich für mich - vielleicht bin ich nicht Phantast genug für diesen "Meinungsaustausch".

Ich möchte Ihnen deshalb etwas über meine Intention meiner Beiträge hier im Forum mitteilen.

Ich möchte hier die Frage des XPOR beantworten - sonst nichts.

Zur "wirtschaftlichen Neutralität:
Den Frenbetreiber und mich verbindet nichts - weder geschäftlich noch privat.
Insofern kann ich Ihnen diese Neutralität aus meinem Verständnis versichern, soweit das "Leben" und das "Internet" jemals "ohne wirtschaftliches Interesse" ist oder war oder jemals auskommen kann.

Was uns zur Frage des "Geldes" bringt.

Ich will Ihre Frage beantworten:
Zitat".
WAS wollen/müssen/sollen wir denn "sparen"?
Zitat Ende

Meine Antwort:
Ich habe in über 30 Jahren meines Berufes NIEMALS einem Kunden Wärmedämmung verkauft, um zu sparen....

Ich habe immer Wärmedämmung verkauft, damit das Haus, die Wohnung meiner Kunden im Winter angenehm warm und im Sommer angenehm kühl war und zwar mit minimalem Energieaufwand und damit auch "öklogisch" sinnvoll.

Dies war und ist das Besteben aller Menschen seit den Anfängen und auch Höhlenbewohner waren vor 10oooenden Jahren froh, wenn sie weniger Holz suchen mussten und wenn die Kineer keinen Schnupfen kriegten...Deshalb hat man Bärenfelle verwendet mit kolatteralschäden - für die Bären.

Eine angenehme Wohnung ist unbezahlbar...
und Wärmedämmung hart nicht den Zweck, Geld zu sparen.
Wenn Sie Geld sparen möchten, dann verzichten Sie auf Ihr iphone...oder auf Ihre Leichtmetallfelgen am Auto oder auf die Gardinen an Ihrem Fenstern...

Habe ich mich klar ausgedrückt?



Xpor (4 Beiträge)
am 27.4.12
Hallo sehr geehrte Herren,

leider konnte ich aus Zeitgründen lange Zeit nicht nach meiner
" Frage " schauen bzw. wer sich alles zu dem Thema Dämmung äußert.
Es ist interessant zu lesen was es für unterschiedliche Meinungen gibt.
Nach langem überlegen habe ich mich dazu entschlossen mein Haus mit einer 10cm Mineralwolledämmung und mineralischen Putzen zu versehen. Ich denke das dies eine gute Entscheidung ist. Für eine Dämmung mit CaSi-Platten habe ich leider bis heute, trotz mehrmaliger Nachfrage, kein Angebot bekommen.
Vielen Dank für Eure Hilfe!!

Mit freundlichen Grüßen
Xpor
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 29.4.12
@Xpor,

ich stimme Ihnen zu, Mineralwolle und Mineralputz, das ist eine gute Entscheidung - aber leider

10 cm sind bedeutend zu wenig!
Ich habe mein Haus vor 28 Jahren, vor fast drei Jahrzehnten, bereits mit 120mmm gedämmt.
Heute hätte ich gerne 20 cm oder mehr und das wäre auch für Sie besser.

Beu heute "nur" 10 cm stehen Sie bereits in weingen Jahren wieder vor einem Problem.

Leider ist dann Mineralwolle sehr teuer --


"Besser" wäre, weit
inyx (5 Beiträge)
am 12.6.12
20 cm und mehr Dämmung auf der Außenwand ist völliger Unsinn. Sinnvoll ist 6-8 cm. Alles was drüber ist kostet nur noch mehr aber rechnet sich nicht. Ob sich 6-8 cm rechnen muss jeder selbst herausfinden. Über die Außenwände verliert man 20-30 % der Gesamtenergie"verluste".
Erst nachdenken, dann selbst rechnen und dann sich wundern wieviel man "nur" einspart. Selbst wenn man durch Dämmung 50% der Verluste durch die Wand einspart brauchts 30-50-100 Jahre bis es sich rechnet.
Nur zu und ja recht dick dämmen.
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 13.6.12
@Hallo inyx,

ich muss Ihnen widersprechen.

Der "ERSTE" cm ist der Teuerste, weil DIESER 1 cm die gesamten Kosten für Gerüst, Kleber, Putz, Lohn unw. erfordert. Deshalb ist der erste cm immer völlig unsinnig und unwirtschaftlich wegen den SOWIESOKOSTEN.

Dagegen kostet jeder weitere cm immer nur den "reinen" Materialwert. Dieser Materialwert bringt den Effekt und ist gegenüber den Sowiesokosten immer überzeugend wirtschaftlich und sinnvoll.

Tatsächlich ist der "letzte" cm, auch bei 30 cm Dicke, der wirtschaftlich sinnvollste...

Übrigens:
Eine Fassadendämmung machtr man klugerweise am NEUBAU immer sofort und zukunftsicher und am Altbau immer bei "sowieso" anstehender Modernisierung. Ein "neuer" Fassadenanstrich auf ein "altes" Haus wäre die schlechteste, weil unwirksamste Maßnahme mit zugleich hohen Kosten für Gerüst zusw.

Deshalb:
Was man tut, sollte man richtig tun- oder bleiben lassen!

Und noch einen Hinweis:
wie wirtschaftlich ist Ihr i-pad oder Ihr i-phon?

Lohnt sich der Mehrpreis für Speicher 16 GB, für 32 GB oder gar 64 GB. ...
Jedes GB kostet nur mehr Geld und bringt nichts-nach Ihrer lesart. Deshalb lieber garkein ipad oder aber nur mit 500MB...oder so...
Ganz unsinnig wäre das Gerät ganz ohne...

Pardon.



inyx (5 Beiträge)
am 14.6.12
"Übrigens:
Eine Fassadendämmung macht man klugerweise am NEUBAU immer sofort . . ."

Am "Neubau" macht man gar keine Fassadendämmung weil man beim Neubau 40 oder 50 cm Poroton nimmt mit einem U-Wert von ca. 0,2. Da braucht man keine zusätzliche Dämmung. Und eine massive Wand ist in unseren Breiten immer besser als eine Schicht Styropor oder Mineralwolle vor der Fassade.

Sie wissen ja, bei "viel" Dämmung vor der Hütt'n brauchen sie auch weitergehende technische Sachen wie kontrollierte Lüftung, sonst nutzt die Dämmung wegen dem mehr Lüften wie ohne Dämmung gar nix.

Leider habe ich kein iPad oder iPhone. Wenn man technisch viel Speicher benötigt, dann käuft man ihn auch mit, wenn weniger reichen dann weniger. Aber dieses Beispiel mit Dämmung zu vergleichen ... na ja.

Ich hoffe ihr Wissen über Bauphysik sprich Wärmedämmung ist umgekehrt proportional zu ihrem Wissen über Computerspeicher. Ansonsten macht eine Diskussion mit ihnen überhaupt keinen Sinn.
inyx (5 Beiträge)
am 14.6.12
hallo @HALLERDACH

Heizkostenvergleich: gedämmt/ungedämmt (vom 21. Januar 2004)

Nachprüfbare Aussagen darüber, ob die hohen Investitionskosten für ein Wärmeverbundsystem tatsächlich eine Energieersparung bringen, lassen sich nur machen, wenn die Möglichkeit besteht eines Vergleiches von 2 Häusern gleicher Bauart am gleichen Standort, gleicher Größe (volumen- und flächengleich), mit gleicher zentraler Heizanlage, von denen eines gedämmt wurde, das andere nicht.

Eine solche Vergleichsmöglichkeit in der Praxis hat es erstmals in Hannover-Tollenbrink gegeben.

kann man hier weiter lesen
http://www.verband-wohneigentum.de/bv/page.cgi?ID=7654

Fazit: Mit zusätzlicher Dämmung braucht man in der Praxis mehr an Heizkosten.

Im Netz findet man doch komische Sachen, ganz im Gegensatz zum Dämmwahn heutiger Zeitgenossen.

Aber ich denke, da wissen sie auch was da falsch gelaufen ist, oder . . .
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 15.6.12
@inyx,

es ist "unfair" und hilft nicht viel in der Sache, an der Komptenz des Gesprächspartners zu "rütteln".

Dennoch eine Retourkutsche:
Sie schreiben:
...bei "viel" Dämmung vor der Hütt'n brauchen sie auch weitergehende technische Sachen wie kontrollierte Lüftung, sonst nutzt die Dämmung wegen dem mehr Lüften wie ohne Dämmung gar nix.
Zitat Ende.

Das gibt nun mir einen deutlichen Schub an Misstrauen zu Ihrer bauphysikalischen Kompetenz.

Sie sollten beachten und wissen:
Lüftung hat rein GARNIXX mit Dämmung zu tun!!
Lüftung hat etwas mit "Luftwechsel" zu tun, und ist eben aus bauphysikalischer Sicht völlig unabhängig vom Dämmwert.

Soviel zu fachlicher Kompetenz in Bauphysik.

Nun, zum i-pod. Hier sind wir uns - i-pod frei -gleichgestellt.

Aber:
Die Verweigerung zum i-pod hat nun keine Relevanz zum Thema Wärmedämmung.

Ich habe in nun über 35 Jahren Arbeit noch NIEMALS Wärmedämmung verkauft mit dem "Argument" der Energieeinsparung.

Wärmedämmung hat die vordringliche Aufgabe, angenehm temperirete Wohnung zu schaffen, frei von kalten und feuchten Ecken, ohne Schimmel und ohne "Bauschaden" an Decken, an Wänden, hinter Schränken usw.

Wärmedämmung wurde vor 60 Jahren erfunden, um feuchte Woznungen trocken und warm und gesund zu machen, nicht um Heizöl zu sparen - vor 60 Jahren.

Ein hinreichend guter U-Wert lässt sich - am NEUBAU - sicherlich auch monolithisch mit modernstem Mauerwerk erreichen, dann jedoch mit drei bis fünffacher Wanddicke bis zum Verlust eines "kompletten Zimmers" an Wohnfläche.

Was soll aber der Dämmwert der Wand, wenn die dafür verbrauchte Wohnfläche fehlt?? Was soll ein i-pad ohne Monitor?

Zum Vergleichsobjekt in Hannover fällt mir nichts ein.
Nicht das ich davon "sprachlos" würde - nein, es fehlen mir ganz einfach alle sonst reevanten Informationen zum Objekt.



inyx (5 Beiträge)
am 16.6.12
@HALLERDACH
Dass Lüftung für sich nix mit Dämmung zu tun hat ist mir klar. Aber ein hochgedämmtes Haus verlangt geradezu nach einer kontrollierten Lüftung (mit Wärmerückgewinnung und all ihren Problemen wie z.B. Verschmutzung der Rohre), das wissen sie auch ... sonst ist die Einsparung durch die Dämmung nicht viel wert und rechnet sich nicht, meine Meinung
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 17.6.12
@inyx,
langsam, ganz begusam, erreichen wir das Thema:

1. Lüftung verursacht weit höhere Wärmeverluste, als Transmission durch Wände und Decken und Dächer.
Deshalb hat die Dämmung der Fassade einen weitaus geringeren "Einspareffekt", als die eine mechanische Lüftungsanlage.

2. Die kontrollierte Lüftung führt zu einer erheblichen Verbesserung der Raumluft, des Sauerstoffgehaltes und der Schasdstoffbelastung im Raum, als dies durch Fensterlüftung möglich ist.

Damit schließt sich der Kreis:
a) Ein hochwertiger Wohnraum ist nur möglich mit sehr gut gedämmten Bauteilen und daraus resultierenden warmen und trockenen und angenehmen Oberflächen und zugleich bei guter, frischer Luft, frei von Schadstoffen und ohne Lärm und Krach bei geschlossenen Fenstern.

b) Dämmung und Lüftung sind ein Qualitätsmerkmal für hochweertige wohnungen. Dabei ist nicht die energieeinsparung, sondern die Gesundheit der Bewohne und die Schadensfreiheit der Wohnungen vorrangig zu bewerten.

c) Was ein hochwertig gebautes Haus leisten kann, lesen sie z.B. hier.

http://www.hallerdach.de/blog/efh-ruttinger-ein-erfahrungsbericht/

Zitat: Heizkosten niedriger als HANDY-flat "
- wobei wir wieder beim i-phone wären.

PS:
Sie holen allerlei fehlinformationen oder Floskeln aus der Kiste, so auch die "verschmutzten" Rohre.

Hierzu:
Die Lüftung mit WEG hat NIXX zu tun mit einer "Klimaanlage" und deren Probleme mit Kondensat in den Rohren aus "Kühlung":

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