Diskussionsforum (Archiv)
Feuchte zwischen Folie und Dämmstoff
volkihausi (22 Beiträge)am 4.6.17
Wand mit Neopor WLG 032, U=0,31
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo,Wir haben bei unsere Dämmungsvatiante nun die Situation, dass sich zwischen Dampfsperre und Dämmstoff Feuchtigkeit gebildet hat. Und das bei einem doppelschaligen Mauerwerk.
Der Raum ist auf der Wetterseite.
Es ist aber nur ein Raum betroffen, weitere Räume sind Ok.
Wandaufbau wie in der Berechnung. Wandanschlüsse mit elastischem Kleber verklebt.
Wandfugen aus 1946 mit tlw. Abplatzungen.
Im Mauerwerk gibt es keine Belüftungsschlitze, wie ich es aus modernen klinkerfassaden her kenne.
Ich brauche nun Hilfe, wonach ich als erstes ansetzen kann um die Ursache zu finden und abzustellen.
Gruß
Volkihausi
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.6.17
Luftschichten in der Dämmebene sind immer schadensträchtig,
ganz abgesehen vom erheblichen Aufwand bei de Erstellung dieser Konstruktion.
Die PE-Folie ist kaum sicher anzuschließen und wird zudem vermutlich von Installationen etc unterbrochen.
Zudem verhindert sie Rückdifusion.
Der gesamte Aufbau ist nicht kapillaraktiv, was wesentlich schnellere Rücktrocknung ermöglichen würde.
Besser wären vollflächig angesetzte Dämmplatten aus Holzfasern oder Mineralschaumplatten.
Sowohl die EPS-, wie auch die OSB-Platten und die PE-Folie sind erhebliche Dampfbremsen.
Die Kanthölzer stellen Wärmebrücken dar.
Möglich sind zusätzliche Fehler bei der Verblendschale- Lüftungs-bzw eher Entwässerungsschlitze helfen auch nicht unbedingt.
Es muß nur sicher gestellt bzw überprüft werden, ob der Luftzwischenraum im Sockelbereich nicht mit Mörtel gefüllt ist, außerdem muß die Verfügung schlagregendicht ausgeführt werden.
Hier gibt's viele Fehlermöglichkeiten-
notfalls die gesamte Innendämmung entfernen und wie oben neu aufbauen.
Auch überprüfen in welcher Hinsicht sich die Bedingungen oder Ausführungen bei den verschiedenen Räumen unterscheiden.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
ganz abgesehen vom erheblichen Aufwand bei de Erstellung dieser Konstruktion.
Die PE-Folie ist kaum sicher anzuschließen und wird zudem vermutlich von Installationen etc unterbrochen.
Zudem verhindert sie Rückdifusion.
Der gesamte Aufbau ist nicht kapillaraktiv, was wesentlich schnellere Rücktrocknung ermöglichen würde.
Besser wären vollflächig angesetzte Dämmplatten aus Holzfasern oder Mineralschaumplatten.
Sowohl die EPS-, wie auch die OSB-Platten und die PE-Folie sind erhebliche Dampfbremsen.
Die Kanthölzer stellen Wärmebrücken dar.
Möglich sind zusätzliche Fehler bei der Verblendschale- Lüftungs-bzw eher Entwässerungsschlitze helfen auch nicht unbedingt.
Es muß nur sicher gestellt bzw überprüft werden, ob der Luftzwischenraum im Sockelbereich nicht mit Mörtel gefüllt ist, außerdem muß die Verfügung schlagregendicht ausgeführt werden.
Hier gibt's viele Fehlermöglichkeiten-
notfalls die gesamte Innendämmung entfernen und wie oben neu aufbauen.
Auch überprüfen in welcher Hinsicht sich die Bedingungen oder Ausführungen bei den verschiedenen Räumen unterscheiden.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen