Diskussionsforum (Archiv)
Flachdachdämmung Bungalow
Jaydee (4 Beiträge)am 21.8.18
Dach Rutesheim Ist, U=0,60
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo zusammen,wir haben kürzlich ein Flachdachbungalow (BJ 67) erworben und planen nun eine grundlegende Kernsanierung. Aktuell beschäftigen wir uns mit der Dämmung des Flachdachs.
Der Dachaufbau/Zustand ist wie folgt:
- Rigipsdecke
- Lattung
- 40 mm Styropor
- 240 mm Dachsparren, hinterlüftet
--> U-Wert 0,6...
Das Dach ist mit Bitumen abgedichtet, die Bahnen sind knapp 30 Jahre alt und wurden nach einem Wasserschaden auf die undichte Schicht aufgesetzt. Um uns hier in naher Zukunft keine Sorgen machen zu müssen, wollen wir das Dach im Zuge der Sanierung auch neu Abdichten.
Uns ist eine gute Wärmedämmung wichtig und im Sommer insbesondere ein sehr guter Hitzeschutz, da wir ja quasi überall direkt "unter dem Dach" wohnen.
Nach diversen Terminen hat sich die Idee konkretisiert, eine Aufdachdämmung mit 140 mm PUR auf die bestehende Bitumenbahn aufzubringen. Die Hinterlüftung wird durch die Fassadendämmung geschlossen. Die Untersparrendämmung wird rückgebaut um zusätzliche Raumhöhe zu gewinnen. Der U-Wert liegt bei 0,18, der sommerliche Hitzeschutz ist aus meiner Sicht optimierungsbedürftig.
Von einer Zwischensparrendämmung mit Dampfbremse wurde uns eigentlich von allen Seiten abgeraten, da bei Verarbeitungsfehlern anfällig für Schäden.
Meine Fragen an das Forum:
1. Ist die Aufsparrendämmung der richtige Ansatz? Wäre anstatt dessen eine Zwischensparrendämmung + Dampfbremse der bessere Weg? Kosten sind ca. 2t€ geringer.
2. Die Innendecken sollen komplett erneuert werden, die Dachsparren liege aktuell offen. Es wäre daher sehr einfach, zusätzlich zur oben beschriebenen Aufsparrendämmung eine Zwischensparrendämmung einzubringen (ggfs. in Eigenleistung). Als Material schwebt mir ein diffusionsoffener Dämmstoff wie Steinwolle (günstig, guter Dämmwert, nicht brennbar) oder Holzfasermatten (besserer Hitzeschutz durch höhere Rohdichte?) vor. Laut U-Wert-Rechner ist das Anliegen unkritisch und funktioniert auch OHNE Dampfsperre bis zu einer Dämmstärke von 160-180mm. Wie schätzt ihr das Anliegen ein?
Vielen Dank für eure Hilfe,
Grüße
Jaydee
Jaydee (4 Beiträge)
am 21.8.18
Aufsparrendämmung, U=0,16
Dachkonstruktion mit Aufsparrendämmung PUR 140 mmJaydee (4 Beiträge)
am 21.8.18
Flachdach Aufsparren 140 + Zwischensparren 140, U=0,11
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
In Punkt 2 beschriebener Dachaufbau.Vielen Dank für eure Hilfe!
u-wert.net (498 Beiträge)
am 21.8.18
Hallo Jaydee,
wie kritisch das Dach zu beurteilen ist, kommt auf den Oberbelag des Daches, den Standort und die Beschattung an. Mit einer reinen Aufdachdämmung sind Sie auf der sicheren Seite. Je günstiger die Situation, um so mehr Dämmung können Sie unterhalb der Bitumenbahn anordnen. Details finden Sie hier:
https://www.ubakus.de/aussen-dampfdichte-daecher-das-muessen-sie-wissen/
Bei einer starken Zwischensparrendämmung sollte auf jeden Fall eine feuchtevariable Dampfbremse eingebaut werden.
Grüße
Ralf Plag
wie kritisch das Dach zu beurteilen ist, kommt auf den Oberbelag des Daches, den Standort und die Beschattung an. Mit einer reinen Aufdachdämmung sind Sie auf der sicheren Seite. Je günstiger die Situation, um so mehr Dämmung können Sie unterhalb der Bitumenbahn anordnen. Details finden Sie hier:
https://www.ubakus.de/aussen-dampfdichte-daecher-das-muessen-sie-wissen/
Bei einer starken Zwischensparrendämmung sollte auf jeden Fall eine feuchtevariable Dampfbremse eingebaut werden.
Grüße
Ralf Plag
Jaydee (4 Beiträge)
am 21.8.18
Hallo Herr Plag,
vielen Dank für die schnelle Antwort, der Artikel ist sehr aufschlussreich. An dieser Stelle auch ein großes Lob für ihre Seite und den U-Wert-Rechner!
Nach ihrer Antwort und der Lektüre des verlinkten Artikels stellt sich für mich die Frage, wie stark die Zwischensparrendämmung in meinem Fall ausfallen darf.
Zu den Rahmenbedingungen:
- Der Standort ist Süddeutschland im Flachland
- Das Flachdach ist nur teilweise beschattet, durch die Solarthermie-Anlage und zeitweise durch einen Bau der Südwest-seitig steht. Ich denke ca. 15% der Fläche sind betroffen.
- Hinsichtlich der Gestaltung des Oberbelags bin ich noch nicht festgelegt, ich habe jedoch die Empfehlung bekommen das eine Kiesbeschichtung die Lebensdauer der Dachabdichtung im Allgemeinen erhöht und daher damit geplant.
Kann auf Basis dieser Informationen einen nähere Aussage zu der Dämmstärke getroffen werden?
Zwei weitere Punkte:
1. Wenn ich das richtig verstehe, ist der Aufbau generell unkritisch einzustufen, falls 2/3 der Dämmung überhalb der Dichtbahn angeordnet sind, d.h. über der "alten" Bitumenschicht.
Übertrage auf die oben beschriebene Konstruktion
- Aufsparrendämmung PUR 140mm R = 5,4
- Zwischensparrendämmung Steinwolle 140 mm R = 4
--> Wenn ich die Steinwolle auf 120 mm reduziere komme ich auf ein R von 3,5 und liege somit im grünen Bereich.
Interpretiere ich die Aussage so richtig?
2. Laut U-Wert-Rechner entstehen bei 140mm Zwischensparrendämmung bei -5° kein Feuchtigkeitseintrag, wenn man die Außentemperatur jedoch auf -10/-15° absenkt, wandert der Taupunkt in die Zwischensparrendämmung. Ist dieser Umstand von Relevanz.
Vielen Dank vorab!
vielen Dank für die schnelle Antwort, der Artikel ist sehr aufschlussreich. An dieser Stelle auch ein großes Lob für ihre Seite und den U-Wert-Rechner!
Nach ihrer Antwort und der Lektüre des verlinkten Artikels stellt sich für mich die Frage, wie stark die Zwischensparrendämmung in meinem Fall ausfallen darf.
Zu den Rahmenbedingungen:
- Der Standort ist Süddeutschland im Flachland
- Das Flachdach ist nur teilweise beschattet, durch die Solarthermie-Anlage und zeitweise durch einen Bau der Südwest-seitig steht. Ich denke ca. 15% der Fläche sind betroffen.
- Hinsichtlich der Gestaltung des Oberbelags bin ich noch nicht festgelegt, ich habe jedoch die Empfehlung bekommen das eine Kiesbeschichtung die Lebensdauer der Dachabdichtung im Allgemeinen erhöht und daher damit geplant.
Kann auf Basis dieser Informationen einen nähere Aussage zu der Dämmstärke getroffen werden?
Zwei weitere Punkte:
1. Wenn ich das richtig verstehe, ist der Aufbau generell unkritisch einzustufen, falls 2/3 der Dämmung überhalb der Dichtbahn angeordnet sind, d.h. über der "alten" Bitumenschicht.
Übertrage auf die oben beschriebene Konstruktion
- Aufsparrendämmung PUR 140mm R = 5,4
- Zwischensparrendämmung Steinwolle 140 mm R = 4
--> Wenn ich die Steinwolle auf 120 mm reduziere komme ich auf ein R von 3,5 und liege somit im grünen Bereich.
Interpretiere ich die Aussage so richtig?
2. Laut U-Wert-Rechner entstehen bei 140mm Zwischensparrendämmung bei -5° kein Feuchtigkeitseintrag, wenn man die Außentemperatur jedoch auf -10/-15° absenkt, wandert der Taupunkt in die Zwischensparrendämmung. Ist dieser Umstand von Relevanz.
Vielen Dank vorab!
u-wert.net (498 Beiträge)
am 23.8.18
Zu 1) Wenn es heißt, 2/3 der Dämmung sollen außerhalb liegen, dann bedeutet dies 2/3 der gesamten Dämmung, Sie dürften mit der Steinwolle somit nur auf R=2,7 m2K/W gehen.
Wenn Sie die maximal mögliche Dämmung einbauen möchten, kommen Sie um eine hygrothermische Simulation mit z.B. Wufi nicht herum. Diese Simulation kann jedoch nur ein Profi durchführen.
Zu 2) Bei der Berechnung des Feuchteschutzes nach DIN 4108-3 werden die angegebenen Klimabedingungen 90 Tage lang konstant angelegt. Temperaturen von -10/-15° sind dabei sehr unrealistisch. Eine geringe Menge Tauwasser in der Zwischensparrendämmung ist nicht problematisch, solange der Aufbau zum Raum hin diffusionsoffen ist (feuchtevariable Dampfbremse) so dass die Feuchtigkeit im Sommer problemlos abtrocknen kann.
Grüße
Ralf Plag
Wenn Sie die maximal mögliche Dämmung einbauen möchten, kommen Sie um eine hygrothermische Simulation mit z.B. Wufi nicht herum. Diese Simulation kann jedoch nur ein Profi durchführen.
Zu 2) Bei der Berechnung des Feuchteschutzes nach DIN 4108-3 werden die angegebenen Klimabedingungen 90 Tage lang konstant angelegt. Temperaturen von -10/-15° sind dabei sehr unrealistisch. Eine geringe Menge Tauwasser in der Zwischensparrendämmung ist nicht problematisch, solange der Aufbau zum Raum hin diffusionsoffen ist (feuchtevariable Dampfbremse) so dass die Feuchtigkeit im Sommer problemlos abtrocknen kann.
Grüße
Ralf Plag
sjhm (2 Beiträge)
am 24.8.18
Hallo Jaydee,
ich bin nicht alle Punkte durchgegangen, die Sie bisher geschrieben haben. Wir haben jetzt schon mehrfach das Ausblasen mit Zellulose der Gefächert vorgenommen - ohne Probleme.
Wenn die Balkenlage wie üblich mit Faserzementplatten etc verkleidet sind - kann man meist komplett auch das Dach durchsehen. Komplett ausblasen.
Unterseitig komplett mit einer Dampfbremse abdichten. Durchdringung beachten.
Unter Nachhaltigkeits- und ökologischen Aspekten, sowie dem sommerlichen Wärmeschutz ist die Zellulose unschlagbar. Und in maximal 2 Tagen ist die Dämmung eingebaut.
Gruß sjhm
ich bin nicht alle Punkte durchgegangen, die Sie bisher geschrieben haben. Wir haben jetzt schon mehrfach das Ausblasen mit Zellulose der Gefächert vorgenommen - ohne Probleme.
Wenn die Balkenlage wie üblich mit Faserzementplatten etc verkleidet sind - kann man meist komplett auch das Dach durchsehen. Komplett ausblasen.
Unterseitig komplett mit einer Dampfbremse abdichten. Durchdringung beachten.
Unter Nachhaltigkeits- und ökologischen Aspekten, sowie dem sommerlichen Wärmeschutz ist die Zellulose unschlagbar. Und in maximal 2 Tagen ist die Dämmung eingebaut.
Gruß sjhm
sjhm (2 Beiträge)
am 24.8.18
Jetzt habe ich doch nochmal alles gelesen:
Schäden bei der Zwischensparrendämmung - kann ich so nicht bestätigen.
Bei der Aufsparrendämmung ist das grundsätzliche Problem - was passiert mit den 24 cm hohen Gefachen - den Hohlraum ungenutzt zu lassen, finde ich immer schade. Und diese Luft zirkuliert. der ganze Dachrand muß winddicht geschlossen werden - dass kostet - hohe Blenden etc. Die Regenrinnen müssen ggf. angepasst werden usw. Aufsparrendämmung hat immer auch eine Veränderung der Kubatur des Gebäudes zur Folge und ist Oberfläche - kostet Geld.
Die Lage der Sparren ist grundsätzlich klären - besteht die Möglichkeit der Querlüftung in den Gefachen, ist alles unproblematisch. Habe ich "Sackgassen" - meist zu erkennen auf den regelmäßig angeordneten Hütchen auf den Dächern, muss man nochmal hinschauen.
(Die grundsätzliche Empfehlung ist immer einen Blower-Door-Test zu machen, um Undichtigkeiten in der Holzkonstruktion zu ermitteln. )
Sprechen Sie mal mit einem Bauökologen über die Bauder-Purdämmung - der "bekommt Puls".
Also - ist nicht einfach zu entscheiden - hängt sehr stark vom Bestand ab. Aus wirtschaftlichkeits- und ästhetischen Gründen würde ich immer erst die Zwischensparrendämmungsvariante überprüfen.
Anderer Punkt - Hausstaubuntersuchung gemacht für ggf. enthaltene Holzschutzmittel im Gebälk ? Absolute Priorität - dass man um das Risiko weiß, ob PCP oder ähnliches vorhanden ist.
Gruß sjhm
Schäden bei der Zwischensparrendämmung - kann ich so nicht bestätigen.
Bei der Aufsparrendämmung ist das grundsätzliche Problem - was passiert mit den 24 cm hohen Gefachen - den Hohlraum ungenutzt zu lassen, finde ich immer schade. Und diese Luft zirkuliert. der ganze Dachrand muß winddicht geschlossen werden - dass kostet - hohe Blenden etc. Die Regenrinnen müssen ggf. angepasst werden usw. Aufsparrendämmung hat immer auch eine Veränderung der Kubatur des Gebäudes zur Folge und ist Oberfläche - kostet Geld.
Die Lage der Sparren ist grundsätzlich klären - besteht die Möglichkeit der Querlüftung in den Gefachen, ist alles unproblematisch. Habe ich "Sackgassen" - meist zu erkennen auf den regelmäßig angeordneten Hütchen auf den Dächern, muss man nochmal hinschauen.
(Die grundsätzliche Empfehlung ist immer einen Blower-Door-Test zu machen, um Undichtigkeiten in der Holzkonstruktion zu ermitteln. )
Sprechen Sie mal mit einem Bauökologen über die Bauder-Purdämmung - der "bekommt Puls".
Also - ist nicht einfach zu entscheiden - hängt sehr stark vom Bestand ab. Aus wirtschaftlichkeits- und ästhetischen Gründen würde ich immer erst die Zwischensparrendämmungsvariante überprüfen.
Anderer Punkt - Hausstaubuntersuchung gemacht für ggf. enthaltene Holzschutzmittel im Gebälk ? Absolute Priorität - dass man um das Risiko weiß, ob PCP oder ähnliches vorhanden ist.
Gruß sjhm
bauexpert (114 Beiträge)
am 30.8.18
Eine Dämmung bietet dir keinen Hitzeschutz, weil die Dämmung keine Wärme speichern kann.
du brauchst schwere Baustoffe die aber hier teur sind. eine zusätzliche Dämmung wäre unwirtschaftlich.
die Kiesschicht würde ich auf deiner Stelle wieder verwenden.
Aufgrund der Statik ist vorsicht geboten die Kiesschicht zu entfernen.
hier solltest du einen Statiker fragen.
falls du wirklich die Kiesschicht nicht haben möchtest,
gibt es die Möglichkeit zb. Heraklit bzw. Celenit Platten , oder Liapor leichtestrich aufm Dach zu bringen. anschließend abdichten.
die Kiesschicht bietet einen sehr guten Schutz für deine Abdichtung.
Grüße
du brauchst schwere Baustoffe die aber hier teur sind. eine zusätzliche Dämmung wäre unwirtschaftlich.
die Kiesschicht würde ich auf deiner Stelle wieder verwenden.
Aufgrund der Statik ist vorsicht geboten die Kiesschicht zu entfernen.
hier solltest du einen Statiker fragen.
falls du wirklich die Kiesschicht nicht haben möchtest,
gibt es die Möglichkeit zb. Heraklit bzw. Celenit Platten , oder Liapor leichtestrich aufm Dach zu bringen. anschließend abdichten.
die Kiesschicht bietet einen sehr guten Schutz für deine Abdichtung.
Grüße
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 30.8.18
Wie immer gibts unterschiedliche Möglichkeiten.
Was jeweils sinnvoll ist hängt vom Bestand, Kosten und den Anforderungen ab.
Bekiesung ist ohnehin nur möglich, wenn das Zusatzgewicht von ca 80 kg/ qm (bei 5 cm Dicke) berücksichtigt wird.
Allerdings können auch durch Zersplitterung vom Rundkornkies Beschädigungen der Abdichtung verursacht werden.Undichtigkeiten sind viel schwieriger zu finden.
PUR/Pir-Dämmplatten ermöglichen gute Wärmedämmung, bieten aber keinen Schallschutz.
Bei entsprechenden Bedingungen sind auch bei fast dampdichten Flachdachabdichtungen ausschließliche Zwischensparrendämmungen möglich- raumseitig feuchtevariable Dampfbremsen vorsehen und einwandfreie Abdichtung.
Holzfeuchte der Sparren muß überprüft werden.
Die Dachabdichtung statt mit Bitumenbahnen zb mit EPDM-Bahnen vornehmen, was ggf auch selbst durchgeführt werden kann.
Zusätzliche Masse zum beseren Schall- und Hitzeschutz kann zB auch durch innenseitige schwere Holzfaser- und/oder Lehmbauplattenverkleidungen verbessert werden.
Ggf nachfragen
Andreas Teich apteich et gmail.com
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau-, Ankaufs- und Sanierungsberatung
Was jeweils sinnvoll ist hängt vom Bestand, Kosten und den Anforderungen ab.
Bekiesung ist ohnehin nur möglich, wenn das Zusatzgewicht von ca 80 kg/ qm (bei 5 cm Dicke) berücksichtigt wird.
Allerdings können auch durch Zersplitterung vom Rundkornkies Beschädigungen der Abdichtung verursacht werden.Undichtigkeiten sind viel schwieriger zu finden.
PUR/Pir-Dämmplatten ermöglichen gute Wärmedämmung, bieten aber keinen Schallschutz.
Bei entsprechenden Bedingungen sind auch bei fast dampdichten Flachdachabdichtungen ausschließliche Zwischensparrendämmungen möglich- raumseitig feuchtevariable Dampfbremsen vorsehen und einwandfreie Abdichtung.
Holzfeuchte der Sparren muß überprüft werden.
Die Dachabdichtung statt mit Bitumenbahnen zb mit EPDM-Bahnen vornehmen, was ggf auch selbst durchgeführt werden kann.
Zusätzliche Masse zum beseren Schall- und Hitzeschutz kann zB auch durch innenseitige schwere Holzfaser- und/oder Lehmbauplattenverkleidungen verbessert werden.
Ggf nachfragen
Andreas Teich apteich et gmail.com
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau-, Ankaufs- und Sanierungsberatung