Was Sie über Innendämmungen wissen sollten

Bei einer Innendämmung ist Tauwasser praktisch nicht zu vermeiden. So kommen Sie trotzdem zu einer funktionierenden und dauerhaften Dämmung.

Die folgenden 8 Punkte sollten bei der Planung einer Innendämmung beachtet werden:

  1. Während der Heizperiode diffundiert der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf durch die Außenwand nach draußen. Wenn er dabei auf ein kaltes Hindernis stößt, kondensiert der Wasserdampf daran zu Tauwasser. Genau dies geschieht bei einer Innendämmung: Nachdem der Wasserdampf die Dämmschicht überwunden hat, staut er sich vor dem kalten Mauerwerk und kondensiert daran.


    Problemfall Innendämmung: Weil die Temperatur (schwarze Linie) innerhalb der Dämmung abfällt und Feuchtigkeit nicht problemlos nach außen entweichen kann, nimmt die Luftfeuchtigkeit (rot) innerhalb des Bauteils zu und erreicht an der Innenseite der Außenwand 100%: Tauwasserausfall!

  2. Eine Dampfsperre auf der Innenseite der Dämmung scheint dieses Problem zu lösen. Mit einer perfekt verklebten Alufolie würde der Feuchtigkeitsstrom theoretisch auf Null reduziert werden. In der Praxis klappt das nur in den seltensten Fällen, denn einerseits dringt durch die sogenannte Flankendiffusion, also durch angrenzende Bauteile, auch bei perfekt verklebten Folien immer etwas Feuchtigkeit in die Dämmung ein und andererseits ist eine Dampfsperre kaum dauerhaft dicht zu bekommen (Materialfehler, spätere Risse durch arbeitende Bauteile, schwierig zu dichtende Anschlüsse und Durchführungen z.B. bei Steckdosen, Leitungen, Türen). Dazu kommt von außen eindringende Feuchtigkeit durch Schlagregen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass in der Realität mehr Feuchtigkeit als in der Berechnung angenommen in das Bauteil eindringt – mehr, als wegen der Sperrschicht im Sommer wieder trocknen kann. Langfristig kann sich so mehr und mehr Feuchtigkeit im Bauteil ansammeln.
  3. Eine Dampfbremse schränkt das Austrocknungsvermögen weniger stark ein. Da das Eindringen von Feuchtigkeit aber in gleichem Maße reduziert wird, kann es trotzdem passieren, dass sich Feuchtigkeit über die Jahre ansammelt, insbesondere wenn die Außenwand relativ dampfdicht ist. Ideal ist deshalb eine feuchtevariable Dampfbremse, die im Winter den Feuchtigkeitsstrom drosselt, im Sommer aber das Trocknungsvermögen nur wenig einschränkt.
  4. Da Tauwasser also unumgänglich ist, sollte weniger auf die Vermeidung von Tauwasser und mehr auf die unschädliche Speicherung und sommerliche Trocknung geachtet werden. Dies erledigen feuchteunempfindliche und kapillaraktive Baustoffe. Die Kapillarität bewirkt eine Verteilung des Tauwassers und leitet die Feuchtigkeit an die Oberfläche des Bauteils, wo sie schneller trocknen kann.
  5. Das Tauwasser sollte von der zu dämmenden Wand direkt aufgenommen werden können. Dazu muss die Wand aus einem sorptionsfähigen und kapillar leitenden Material bestehen, idealerweise weich gebrannte Ziegelsteine. Eine innenseitige Sperrschicht, z.B. Zementputz, Fliesen oder wasserundurchlässige Farbschichten, dürfen nicht vorhanden sein bzw. sollten entfernt werden. Auch Betonwände sind bei sehr diffusionsoffenen Aufbauten überfordert.
  6. Kann oder soll die zu dämmende Wand das Tauwasser nicht aufnehmen, muss dies der Dämmstoff selbst erledigen. Hier bieten sich z.B. Holzfaserdämmplatten* oder Kalziumsilikatplatten* an, die direkten und großflächigen Kontakt zur Wand haben müssen um das an der Wandinnenseite entstehende Tauwasser aufnehmen zu können. Hohlräume zwischen Dämmplatte und Wand sollten auch aus einem anderen Grund vermieden werden: Ist die Innenverkleidung undicht (und damit muss immer gerechnet werden), kann feuchtwarme Raumluft hinter die Dämmplatten gelangen. Kondensation und Schimmelbildung sind die Folgen. Eine zweite Variante ohne die genannten Risikofaktoren ist ein Ständerwerk, das raumseitig mit OSB- und Gipskartonplatte verkleidet wird. Der Hohlraum wird anschließend mit Zelluloseflocken* ausgeblasen.
  7. Auch beim Einsatz von kapillaraktiven Materialien wird Feuchtigkeit entstehen, allerdings weniger, als der U-Wert-Rechner anzeigt, weil sich durch die großflächige Verteilung des Tauwassers das Diffusionsverhalten des Bauteils ändert. Dieser Effekt wird im Moment bei der Berechnung leider noch nicht berücksichtigt.
  8. Bei Fachwerkhäusern ist besondere Vorsicht angebracht, da das unvermeidliche Tauwasser unter keinen Umständen die Holzfeuchtigkeit der Balken über eine kritische Schwelle heben darf. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Innendämmung von Fachwerk.

* Bitte beachten Sie immer die Herstellerangaben zu Einsatzmöglichkeiten und Verarbeitung

50 Kommentare

  1. Hallo !

    Darf ein WDVS Aussenseitig angebracht werden ! Wenn der Innenputz und der Estrich noch nicht
    fertiggestellt wurden.
    Bitte um Rückantwort Danke

  2. Dies ist nur bei sehr niedrigen Außentemperaturen relevant. Grundsätzlich führt erhöhte Luftfeuchtigkeit früher zu Tauwasserausfall bzw. zu mehr Tauwasser. Ob das dann allerdings schon eine überkritische Menge ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Soweit ich mich erinnere, soll während solchen Trocknungsphasen auch moderat gelüftet werden (jedoch ohne Zugluft) was die Luftfeuchtigkeit in Grenzen hält.

  3. Hallo,tausche alte Radiatoren gegen Flachheizkörper aus und gewinne 60 mm tiefe die ich zur Isolierung nutzen möchte.Was nehme ich für ein Dämmmaterial?
    Ytong,Styrodur,Styropor,Calciumsilikatplatte oder ist die tatsächliche Ersparnis in ltr Heizöl so gering das sich das in 20 Jahren amortisiert?
    Fläche der zu dämmenden Nische:2.5 x o.8 m
    Hinter dem alten Radiator liegt eine Gipskartonplatte.

  4. Wenn der Rest der Wand nicht gedämmt ist, wäre ich hier sehr vorsichtig mit dem Dämmen. Grund: Flankendiffusion. Wenn sich die Wand hinter der Dämmung zu sehr abkühlt, kann leicht Feuchtigkeit von der Seite her eindiffundieren und kondensieren. Eine 3cm Styropor-Platte könnte aber funktionieren. Dies alles ohne Garantie weil ich den Wandaufbau nicht kenne.

  5. Zum Thema Feuchtigkeit bei Innendämmung scheint mir ein wichtiger Aspekt nicht beachtet worden zu sein. Wände werden durch sogenannten Schlagregen beansprucht. Dieses Wasser welches bei Regen in Verbindung mit Winddruck in die Wand eingepresst wird, ist normalerweise unschädlich, da dies Wasser mit der Energie, die durch die Wand verloren geht, ausgetrieben wird.
    Wenn eine bisher gut funktionierende Wandkonstruktion von Innen gedämmt wird, wird eingedrungenes Wasser nicht mehr von der Energie ausgetrieben. Dadurch, dass die Wand nun aber auf der Aussenseite extrem kalt werden kann, drohen Frostschäden. Ach dieser Aspekt sollte mit einbezogen werden wenn eine Innendämmung erfolgen soll. Eine von innen gedämmte Wand ist verstärkten Wärmedehnungen ausgesetzt und neigt verstärkt zu Rissen, durch welche Schlagregen verstärkt eintreten kann.

  6. Mir ist folgendes Problem untergekommen: EG Wohnung in historischem Bau (Bj1600) Wände ca. 1m dick. Schimmel in den Raumecken, starkes Wachstum in der Sommerperiode. Am 22.8.11 folgende Raumluftkonditionen: 25°C und 70% rel.
    Dabei in einer Schimmelecke eine Wandinnentemperatur in ca. 30 cm Höhe von ca. 18°C.
    Kann eine (kapillaraktive) Innendämmung die hierbei zwangsläufige Sommerkondensation irgenwie positiv beeinflussen ?

  7. noch was zum historischen Gebäude. Wie ist die Konstellation (23.8.11,15°°): Innenlufttemperatur 25°C; Außenlufttemperatur 28°C und dabei Wandinnentemperatur 18°C erklärbar ? Mauerwerk unbekannter Genese Bj 1600, wahrscheinlich regionstypisch Sandstein, Dicke ca. 1m.

  8. Luft hat bei 25°C und 70% Luftfeuchtigkeit eine Taupunkttemperatur von 19°C. Bei 18°C Wandtemperatur kondensiet die Luftfeuchtigkeit und der Schimmel hat freie Fahrt.
    Eine kapillaraktive Innendämmung z.B. mit Kalziumsilikatplatten, kann dieses Problem meiner Meinung nach reduzieren. Es wird weiterhin Kondensat an der ehemaligen Innenwand geben, Da die Oberfläche aber wesentlich wärmer sein wird, gehe ich davon aus, dass sie trocken bleibt. Für Schimmelbildung reicht es allerdings aus, wenn die Luftfeuchtigkeit an der Wandoberfläche für längere Zeit oberhalb von 70% bleibt.

    Fragen Sie doch mal bei den Profis von Casiplus nach: http://www.casiplus.de/

  9. Bei einer Wandstärke ist die Wärmespeicherfähigkeit einfach enorm hoch. Da dauert es viele Tage, bis ein Temperaturausgleich mit der Luft stattfindet. Wenn die Lufttemperatur im Tagesmittel für einige Tage deutlich unter 18°C lag, dann eine Hitzeperiode einsetzt, ensteht genau das von Ihnen beschriebene Phänomen.

  10. zu 8: hilf o Herr die Not ist groß
    mir fällt kein einsichtiger Grund ein, warum die (ins Auge gefasste) kapillaraktive Innendämmung im Sommer die Wandinnentemperatur anheben sollte. Von daher bin ich schwankend, ob die kapillaraktive Innendämmung bezüglich der Sommerkondensation das Mittel der Wahl ist. Eine Sommeraustrocknung ist ja wohl mit den Luftzuständen der letzten Monate schlecht möglich. Habe der Mieterin sogar empfohlen, mit diesen Lüften nicht zu lüften, aber was dann ?

    zu 9: zum beobachteten Zeitpunkt (23.8.)waren die Tagtemperaturen außen regelmäßig um die 25°C, die Nachttemperaturen auch nicht arktisch. So gesehen sind mir die 18°C (na ja 1-2 K Meßunsicherheit wg. u.U. falsch eingestelltem Emissionskoeffizienten)immer noch ein großes Rätsel.
    Ich habe versucht, die Verhältnisse mit dem U-Wert Rechner zu stellen, bin aber gescheitert, so was perverses lehnt der wohl ab.

  11. Hallo,

    wir haben einen alten Ziegelbau (24er Vollziegel).
    Die Wände sind von außen nicht verputzt, von innen ist Kalkputz aufgebracht (allerdings schon sehr alt und teilweise nicht mehr stabil).
    Eigentlich möchten wir uns die Kosten für ein WDVS sparen (bei einer Wandfläche von über 270qm sind das bestimmt 30.000,- €).
    Das Bauordnungsamt ist der Meinung, daß der Mindestdämmwert nicht erfüllt wird und wir dämmen müssen.
    Wir möchten die äußere Ziegeloptik nur sehr ungern aufgeben und fragen uns nun, was wir tun können.

    Unser Innenausbauer (Wände werden mit Rigips verkleidet) sagt, man könne zwischen Ziegelwand und Rigips eine 4 cm dicke Wärmedämmung bauen, die würde genau zwischen die Profile passen.

    Er rät von einer Dampfbremse ab.

    Wir sind als Laien sehr verunsichert und haben speziell vor dem Thame Tauwasser Angst, zumal der U-Wert-Rechner in Punkto Feuchte nicht so begeistert von der Konstruktion ist.

  12. Wenn die Ziegelwand schön saugfähig ist, müssen Sie sich bei 4cm Dämmung sicherlich keine Sorgen machen. Die Wand wird das Tauwasser aufnehmen und spätestens im Sommer nach außen abgeben.
    Eine Dampfbremse würde ich auch nicht einsetzen. Allerdings ist sicher zu stellen, dass sich auf der Innenseite der Ziegelwand weder sperrende Schichten (Zementputz oder Farbe) noch organisches Material (wegen Schimmel) befindet. Normalerweise wird der Altputz abgeschlagen, bei reinem Kalkputz ist das aber evtl. nicht notwendig.

  13. Grüß Gott aus dem südlichen Bayern.
    Ich habe ein Problem mit einem auskragenden Betonbalkon überdacht, bei dem im Erdgeschoß ein Teil (Wohnzimmer) noch vorne also unter den Balkon vorgebaut ist. Der Erbauer hat Tauwasser 1962 durch Einbau einer Heraklitplatte 2 cm an die WZ- Decke (erfolgreich) vermieden. Jetzt kommen neue Fenster und eine Außendämmung. Oberseitige Dämmung ist wegen dem Gesamteindruck Haus schwierig. Unterseitige Dämmung müßte dünn sein (bis 5cm). Mit Ihrem hervoragenden!!! U- Rechner ergibt sich immer ein Tauwassereintrag. Nur nicht bei Vakuumplatten. Wie ist es da mit Flankendiffusion. Was wäre Ihr (selbsverständlich unverbindlicher) Vorschlag ? Alles so lassen, 2cm Vakuumdämmung?

  14. Hallo guten Tag
    Wir wollen einen Kellerraum in der warmen Jahreszeit
    als Aufenthaltsraum nutzen, mit Miniküche und Sitzecke.
    Die Wand ist 25cm Beton dann 2cm Luft Gipskarton.
    Beim ausräumen haben wir jetzt vereinzelt Schimmel-stellen gefunden.
    wir wollen nach entfernen der Gipskartonwand etwas dämmen und eine Holzverkleidung anbringen.
    Was könnten wir für eine Dämmumg einbauen??

    Mit freundlichen Grüßen
    Sabine und Willili

  15. Hallo Sabine und Willili,
    bitte lassen Sie sich vor Ort von einem Experten beraten. Gerade wenn schon Schimmel vorhanden ist, sollte man dir Ursache finden und entsprechend vorbeugen. Aus der Ferne ist das nicht möglich.
    Grüße
    Ralf Plag

  16. Hallo zusammen…
    Habe eine Kellerwohnung, BJ 2000 und habe nun das erste von 3 Zimmern (hoffentlich richtig) isoliert bzw. renoviert.
    Folgendes Habe ich getan :
    Nach Abnahme der alten (grauen) Rigipsplatten kam mir eine Styropor-Dämmung entgegen.Dieses Styropor war mit ,ich glaube, Zement an die Wand „geklatscht“ worden.
    Nachdem ich ein Stück dieser „Isolierung“ entfernt hatte,merkte ich, dass speziell an den Stellen wo der Zement war, die Wand unheimlich Feucht, ja fast Nass war.
    Nach der Kompletten Entfernung des Styropors und des Zementes an der Wand, habe ich ein Lattengerüst an die Wand installiert und mit Rockwool Steinwolle isoliert.
    Auf die Frage im Baumarkt, ob eine Dampfbremse eingebaut werden soll – wurde verneint und von mir dann auch nicht eingebaut.
    Anschließend die neuen (grünen) Rigipsplatten daraufmontiert, grundiert und Tapeziert.
    Zur Aussenwand : Diese ist aus Beton,davor nur die braune Noppenfolie (weiß nicht wie die Heisst, sieht man aber an jedem Haus im Bau aussen herum) dann kommmt Kies/Erdreich.
    Meine Bitte :
    Kann mir jemand sagen, ob diese Sache so richtig war, oder was geändert werden muss oder sollte.
    Möchte die anderen Zimmer auch richtig isolieren,dazu brauche ich aber euren Fachmännischen Rat.
    Ich danke euch schonmal…

  17. Hallo, bin zufällig auf die Seite gestoßen und seitdem „fesselt“ sie mich.

    Mein Problem: Einfamilienhaus ca. 1910 erbaut mit Aufstockung (Obergeschoß) 1975. Die Nord-Ostseite steht genau auf einer Grenze und kann von Außen nicht gedämmt werden. Das Untergeschoß hat eine ca. 400 – 500 mm Vollziegelwand von 1910. Das Obergeschoß wurde mit 240mm „Hohlblock“ errichtet. Die Nord-Ostseite ist veputzt mit Kalkzementputz und mit Silikatfarbe gestrichen.
    Wie kann ich denn am besten Innen dämmen. Unterschiedliche Handwerker sagen einmal mit Dampfbremse, manche ohne, manche mit Rigips/Styropor, einer mit Holzfaserdämmplatte. Ich bin da sehr irritiert.

    Gruß Peter

  18. Hallo, ich habe ebenfalls eine Frag zur Innendämmung.
    Unser Haus ist 45 Jahre alt und wurde mit 30er Ziegel gemauert. Wir haben nun die Außenwände von innen mit 6mm Multipor vorgemauert. Nun stellt sich die Frage wegen der Betondecke. Diese stellt ja eine Wärmebrücke dar. Die Dämmkeile von Multipor kommen nicht in Frage. Ich würde gern eine 30mm Lattung an die Betondecke machen, dann 30mm Styropor rein und dann mit Rigips verkleiden.
    Ist das zu empfehlen und sollte ich zwischen Styropor und Rigigs eine Dampfsperre einbauen?

    Vielen Dank

  19. Schönen guten Tag,

    Ich habe folgende Situation und hoffe das mir jemand weiterhelfen kann:

    Derzeit planen wir eine Sanierung eines Wohnhauses (Baujahr 1963) in Hanglage zu einem KfW70 Haus. Durch die geometrischen Gegebenheiten grenzt das Schlafzimmer zu zwei Seiten ans Erdreich. Eine nachträgliche Anbringung einer Außendämmung ist aufgrund einer darüber liegenden Garage nicht möglich. Um Behaglichkeit zu schaffen und den Transmissionswärmeverlust im Auge zu behalten, soll diese Problematik nun mit einer Innendämmung gelöst werden.
    Der Bestand zum Erdreich ist lediglich eine 400 mm Stb-Wand. Die Decke zur unbeheizten Garage besteht ebenfalls aus Stb mit 200mm. Die Dämmschichtdicken sollen aufgrund von Wärmebrücken und U-Wert-Betrachtung an der Außenwand 100 mm und an der Decke 40 mm bei WLG040 betragen.

    Als Dämmmaterial haben wir uns Holzfaserdämmplatten mit einer feuchteadaptiven Dampfbremse vorgestellt. Gibt es bedenken bei der Konstruktion bzw andere Ratschläge was das Dämmmaterial betrifft?

    Vielen Dank im Voraus

    lipperd

  20. Hallo Herr Heilmann,
    falls das Thema noch besteht, rate ich den Einsatz einer Kapillarrohrmatte die mit 18 °C beheizt wird. Damit ist die Wand trocken.
    Beste Grüße
    Frank Stefan Schmigalla
    Fa. WKM GmbH

  21. Hallo zusammen,

    ich habe einige Innenwände mit Vorsatzschalen zur Schalldämmung versehen. Zwei dieser Wände begrenzen einen Dachvorsprung, d.h. ein Keil von ca 1,5×2,5m ist eine Aussenwand, eine Wand grenzt an einen unbeheizten Dachboden. Massivwand ist Schlackenstein 10cm mit beidseitig Kalkzementputz, Innendämmung 60mm Zellulose (Homatherm) direkt auf die Wand geklebt und 40mm Glaswolle, GKB 12,5;

    Sollte ich mir Sorgen wegen Tauwasser machen und noch eine Dampfbremse und eine weitere Lage GKB installieren?

    Danke, Stocki

  22. Hallo und guten Tag,
    ich möchte im Kinderzimmer die Aussenwand von innen dämmen, da sie im Winter sehr kalt wird. Wandaufbau ist ca. 28 cm. Vollziegel und Klinker auf der Aussenseite. Gesamtstärke ca. 40 cm. Ob eine Luftschicht vorhanden ist, kann ich nicht sagen. Innen ist noch ein Kalkzementputz (vermutlich).
    Ich wollte mit Multipor ca, 8 cm dämmen. Ist das ratsam???
    Es wird im Rechner immer Tauwasser angegeben. Muss der Putz ab oder kann er dranbleiben?
    Grüße
    Michael

  23. Hallo

    Hat hier wer Erfahrungen mit Y-Tong Multtiporplatten? Ich möchte damit einen Giebelvin innen dämmen. Macht es Sinn den alten Putz zuentfernen und die Platten direkt auf die Wand zu kleben?

    Mftg
    Rainer

  24. Hallo Rainer:
    Ich habe gerade multipor verarbeitet.
    1. Entscheiden, ob multipor geht. Problematisch ist bei Giebeln die darunterliegende Decke. Die Balkenköpfe könnten in Zukunft naßkalt werden.
    Alternative: Rigips behauptet in einem Aufsatz, dass Balkenköpfe besser trocken bleiben, wenn mit Rigips Dämmplatten gedämmt wird und in den Zwischenräumen neben den Balkenköpfen mit der Rigips Thermoplatte.
    Zur Not bei multipor anrufen, ob bei Dämmung bis auf Höhe der Deckenträger Probleme mit Tauwasser auftreten. Wohl nicht.
    2. Untergrund. Wenn er bröckelig ist, abschlagen. Wenn es ein Zementputz ist, ist das zwar blöd, das Abschlagen könnte jedoch die Wand zerstören. Dranlassen. Multipor fragen.
    3. Untergrundbehandlung. Anhand der Ausschreibungstexte von Multipor (Vordrucke im Internet) überlegen, ob eine Grundierung nötig ist. Wenn die Wand Farbschichten auf den Innenseite aufweist, am besten mit einer Drahtbürste abkratzen. Schrubaufsätze auf der Flex setzen sich schnell voll.
    4. Ausgleichsmörtel von Multipor auf Rückseite der Platten anbringen mit Zahnspachtel. Genau nach Anleitung. Platte durch leichtes Versetzen einschwimmen.
    Anscheinend geht es auch, wenn man erst den Ausgleichsmörtel als Schicht an der Wand anbringt und dann die Platte mit einer neuen Schicht Ausgleichsmörtel anbringt. Nachfragen bei multipor. (Das vorherige Anbringen wurde bei einem Altbau in Sachsen gemacht, der im Internet bei „Bauhandwerk innendämmung in historischer Remise“ zu finden ist.
    DIE PLATTEN KANN MAN natürlich nur mit dem multipor Ausgleichsmörtel „direkt“ an die Wand kleben. Bei multipor fragen, wie dick Ausgleich
    maximal sein darf.
    5. Armierungsgewebe mit 5 mm multipor Ausgleichsputz anbringen. (War doch derselbe? nochmal nachlesen).
    6. Kalkfeinputz von Multipor(!) dünn anbringen. Achtung. Den gibt es erst seit kurzem. Baustoffhändler behaupten, den gäbe es nicht.
    Der Kalkfeinputz wird sehr schön glatt. Viel besser als die erste Putzlage.
    7. Innensilikatfarbe von Multipor nehmen und anstreichen.
    Die Empfehlungen für eine Innenbeschichtungen ändern sich im Merkblatt für Innenbeschichtungen monatlich. Anscheinen will multipor auf Nummer sicher gehen und bietet immer weniger an. Eine Raufaser geht auch. Problem: Der Innenanstrich muss dann auch kapilar sein. Multipor sagt nicht genau, WELCHER Innenanstrich auf Raufaser geht.
    8. Alles früh bestellen.
    9. Bei Laibungen kann man die Laibungsplatten bis auf 1,5 cm nach dem festkleben runterschrubben.
    Darunter wird es eng.
    10. Multipor ist gutmütig. Sonderformen kann mann sich leicht zurechtschnitzen. Über Fenstern ist evtl. ein Schalungsbrett nötig.
    11. Alles von multipor nehmen, dann gibt es keinen Ärger.
    Viel Spaß, Claus

  25. Hier nochmal der Aufsatz mit der Innendämung multipor: Bauhandwerk Ausgabe 7-8/2011 – DÄMMUNG
    80 Prozent gespart dank Innendämmung in historischer Remise

  26. Hallo!

    Unser Haus ist Baujahr 76 und aus Hohlblocksteinen gemauert. Von innen sind an die Außenwände Rigipsplatten mit ca 2 cm Styropor angebracht. Nach allem, was ich bis jetzt gehört habe, müssten wir ein Schimmelproblem haben. Haben wir aber nicht! Habe jetzt überlegt das Haus komplett von außen dämmen zu lassen.Ist das sinnvoll bzw. ratsam, oder kann dadurch erst recht ein Schimmelproblem zustandekommen?

    Gruß

    Burki

  27. Hallo,
    vielen Dank für die Super-Seite, die mich beim Dach schon vor einem Fehler bewahrt hat. Nun bauen wir den Raum über einer Garage aus, die Giebelwand besteht aus einer Wand mit 24cm Beton- Hohlblocksteinen, ich überlege, mit 14cm Styrodur Innendämmung zu arbeiten (da gibt es ja welche, auf die man direkt verputzen kann – ich dachte an Styrodur C 2800). Unter DIN-Bedingungen entsteht laut Ihrem Programm kein Tauwasser, aber ab -12°C (und hier in Nordbayern haben wir schonmal ein bis zwei Wochen so um die -15 bis -20°C)dann doch. – Wird das zum Problem, wenn ich ohne Dampfsperre arbeite? Wasserbeständig ist Styrodur ja, aber kommt das Wasser zum Trocknen auch irgendwier aus der Wand wieder raus?
    Herzliche Grüße
    Andreas

  28. Das Thema Innendämmung ist dann nicht heikel, wenn man weiß worauf man achten muß/was wichtig ist/wie man es richtig ausführt.

    Hier wurde u.a. über eine Konstruktion mit Innendämmung und ohne Dampfbremse berichtet – das würde ich so nicht ausführen lassen!

    Nur wenn der Dämmstoff kapillaraktiv genug ist, kann auf eine Dampfbremse verzichtet werden. Diese hat i.Ü. nicht nur die Funktion Dampfförmiges beim Durchgang zu behindern, sondern insbesondere die Luftdichtigkeit zu gewährleisten. Daher sollten auch immer spezielle Steckdoseneinsätze verwendet werden.
    Warme Lufteinströmungen hinter/in die Dämmschicht ergeben ein Vielfaches an möglichem Tauwasser.

    Jede Innendämmmaßnahme ist eine Einzelfallentscheidung und sollte mit einem Fachmann vor Ort besprochen werden. Dieser sollte über eine bautechnische und bauphysikalische Ausbildung verfügen.
    Kostenlose Ratschläge aus dem Internet sind nur solange „kostenlos“ bis ein Schaden zu Tage tritt.
    Die Haftung und damit die Schadenbeseitigungskosten liegen dann alleine beim Bauherrn.
    Das gesundheitliche Risiko – bei einer fehlerhaften Ausführung – ist auch nicht außer acht zu lassen.

    Gruss
    Frank F.

  29. Hallo,

    was sagen die Experten zu Styroporschalungswänden (Neopor) z.B. von Isorast? Dieses Aufbau hat außen ca, 180mm, innen 50mm Neopor und dazwischen eine 150mm Betonwand. Innen mit Gipsputz verputzt.
    Hat man beim diesem Aufbau eine große Gefahr, dass zwischen der Innendämmung und Betonwand die Feuchtigkeit kondensiert?

    Gruß
    Andreas

  30. Hallo Andreas,

    viel kann ich nicht sagen, da ich das System nicht kenne, aber auf der Warmseite der Betonwand dürfte es bei oben genannten Zahlen keine Probleme geben, da die Temperatur wegen der Außendämmung oberhalb des kritischen Bereichs liegt.

    Grüße
    Ralf Plag

  31. Guten Tag,
    ich bin durch zufall auf diese Seite gestoßen.Ich muss ein Referat über Sperrstoffe und Dichtstoffe von Dämmung halten. ich hoffe das ich hier noch was wichtiges finde.

    Mfg Jörg

  32. Hallo! Wir haben in einem Bau aus den 80ern die Decken entfernt und stehen im gesamten Erdgeschoß vor der Frage, was wir mit der nach innen reichenden Balkonplatte (OG) an der Decke machen. Wir haben vor, die Decke mit (von unten) Rigips, Dampfsperrfolie, Holzkonstruktion wieder zuzumachen und die Befürchtung ist, dass die ungedämmte Balkonkonstruktion (zu sehen sind Betonteile) hinter der Dampfsperrfolie zu Tauwasserbildung führt. Hat jemand eine Idee?
    Danke!

  33. Sehr geehrter Herr Plag,
    das Elternhaus BJ 1960 haben wir vermietet OG und UG. Leider hatten wir die Fenster ausgetauscht und nun ein Problem. Die Mieter im OG hatten ständig Schimmelbefall. Ein Energieberater riet uns zu Korff-Superwand 10mm. Letztes Jahr haben wir die äußeren Wände von innen damit gedämmt und im Winter kam es nicht zur Schimmelbildung. Nun haben auch die Mieter im UG leichte Schimmelprobleme. Ich wollte eigentlich die Korff Dämmplatten auch hier einbauen, habe aber nun durch Zufall ihren Artikel gelesen. Könnte es unter Umständen beim Einbau der Korff-Dämmplatten unbemerkt hinter den Platten weiterhin zu Schimmelbildungen kommen?
    Das Haus ist mit normalen Steinen 24 cm gebaut.
    Müsste bei einer Außendämmung die Innendämmung wieder entfernt werden? Zur Zeit können wir uns aber ein Außenisolierung nicht leisten.
    Herzlichen Dank und viele Grüße

  34. Lieber Unbekannter,

    die Korff-Dämmplatte enthält eine Alufolie und birgt damit alle Risiken einer rechnerisch dichten und funktionierenden Konstruktion. Damit es hinter der Platte nicht weiter schimmelt, muss die Wand nach außen hin austrocknen können (es dürfen nach außen hin keine diffusionshemmenden Schichten verbaut sein) und es darf keine Feuchtigkeit nachströmen, z.B. durch aufsteigende Feuchtigkeit, Schlagregen, etc.

    Grüße
    Ralf Plag

  35. Hallo, Herr Plag,
    herzlichen Dank für Ihre Antwort. Wenn Korff-Dammplatte nicht die 1. Wahl ist, welche Innendämmung würden Sie für das UG empfehlen, um dem Schimmelproblem auf Dauer zu verbannen?
    Herzlichen Dank
    und Viele Grüße
    W.Müller

  36. Hallo Herr Müller,

    solange die Ursache der Feuchtigkeit nicht bekannt ist, ist eine Innendämmung eine riskante Sache. Da kann ich nichts empfehlen, was garantiert funktioniert. Ist die Wand aber grundsätzlich trocken (kein Feuchteeintrag von unten bzw. außen), dann sind mineralische Dämmplatten, z.B. Kalziumsilikatplatten eine gute Wahl. Bitte Anwendungsbereich laut Hersteller beachten.

    Grüße
    Ralf Plag

  37. Sehr geehrter Herr Plag,
    wir würden gerne Fragen zu einer DG Wohnung 1970er Jahre stellen, das Dach ist komplett mit Holzfasermatten lt Enev neu gedämmt, es gibt auch neue Fenster (2-fach).

    Die Wohnung hat nur Gaubenfenster in senkrechter Wand, unterhalb der Fenster liegt eine Brüstung. Der Aufbau dieser ist von außen: (a) Putz, 30 cm Hohllochziegel (die Hauswand, hat keine Fassadendämmung), (b) Zwischenraum 5 cm ruhende Luft, (c) innen davor nochmal eine 12cm Holzständerwand, die mit 12cm Ytong ausgefacht ist.

    Durch die Ytongsteine zieht es arg durch, da die ruhende Luftschicht wohl doch nicht so ruht. Ganz innen soll künftig die Brüstung mit Fermacell verkleidet werden.

    1. Innendämmung: Wie kann man, ohne feuchtigkeitstechnisch ein Problem herzustellen, die Brüstung von innen unter dem Fermacell dämmen? Die Heizkörper geben ca 2cm Dämmstärke her (da dort innen eine alte Mineralwollmatte war, die wir entsorgt haben). Wegen der Zugluft: sollte das Ytong beidseitig verputzt werden?

    2. Zwischendämmung: Sollte der Zwischenraum (ruhende Luft 5cm) auch mit Holzfasermatten oder einer anderen Dämmung ausgestopft werden?

    PS: Wir hatten einen Fachplaner und Handwerker zur Besichtigung vor Ort – nur: jeder sagt etwas anderes. Übrigens ist dies eine tolle Website! Vorab vielen Dank für Ihre Antwort.

  38. Guten Tag Herr Plag,
    Interessiert habe ich Ihre Webseite durchgeschaut.
    Bei unserem Projekt wird eine Produktionsküche in einen unisolierten keller eingebau. Eine Dämmung mit 80 mm Wedi Platten mit anschliessender Verfliessung ist vorgesehen. wie sollte man am besten konstruieren um das Kondensat nicht hinter der Wediplatte zu haben.
    Angedachter Aufbau Mauer-Dampfsperre/bremse-Wediplatte-Fliesse

    besten Dank
    Henkel Oskar

  39. Hallo

    ich steige da auch nur schwer durch und will nichts falsch machen.

    Ich habe bisher auch gedacht, machst eine Dampfsbremsfolie direkt auf die Dämmung und dann die Gipskartonplatten rauf. So wird es ja generell gemacht.
    Bei uns auf dem Dachboden, ist nur eine dünne Klinkerwand, danach, nach zirka 10 cm, kommt schon der Gipskarton der Wohnung.
    Nun wollte ich in den 10 cm, Steinwolle reinmachen. Blos kann ich die Steinwolle an die kalte Klinkerwand machen, und dann nach Innen eine Dampfsperrfolie, und auf die Folie, dann die Gipskartonplatten?

    Ist ein altes Bauernhaus. relativ schlecht isoloiert.

  40. Frage: Durch welche mögliche Dämmung (und/oder evtl. auch mit Dampfbremsfolie) kann ich meine abgedichtete Tür vom warmen Treppenhaus zum kalten Speicher (nicht gedämmt) vor dem anlaufen und naßwerden auf der kalten Speicherseite schützen, damit diese nicht wieder aufquellt?

    Für eine kurze Info. im voraus herzlichen Dank.

    Peter Weinmann

  41. Hallo Herr Weinmann,

    Kondensat würde ich auf der Treppenhausseite der Tür erwarten – wo die Luft warm und feucht ist. Abhilfe schafft eine Dämmung auf der Speicherseite der Tür. Wenn Sie auf der Kaltseite dämmen, ist eine Dampfbremse unnötig. Wenn das Kondensat tatsächlich auf der kalten Speicherseite entsteht, ist mir die Ursache und Behebung jedoch unklar.

    Grüße
    Ralf Plag

  42. Schönen guten Tag Herr Plag

    Ersteinmal bin ich begeistert das Sie so viel Ahnung haben….
    Nun dann möchte ich mit nix nachstehen und stelle mal meine Frage;
    Außenwand mit Holzlatten bestückt dazwischen Styro und dann mit Verkelidungsplatten Anno 1900 verkleidet. Wand besteht aus Mauerstein 24cm, An der Innenseite wurde auf die Wand 1cm Styro geklebt und dann tapeziert. Nun habe ich folgendes vor; ich habe das Styo angegezogen von der Wand und sehr den reinen Putz, ich möchjte nun eine RiGi Platte mit dahintergesetzten Styro auf die Wand bringen. Nun habe ich so viel von Ihrer Feuchtigkeit gelesen das ich mir ja fast sicher bin das das Styro fehl am Platze ist, oder sind Sie da andere Meinung.

    MMIt freundlichen Grüßen

    Michael Schmidt

  43. Hallo,
    der von einem Fachmann aufgetragene Deckenputz löst sich, schlägt Blasen.Deutet das immer auf einen Feuchtigkeitsschaden hin?
    Der Handwerker behauptet, es hätte eine chemische Reaktion wg. der Heraklitplatten stattgefunden. Ich glaube, er redet sich raus.
    VG

  44. Hallo Herr Plag,
    wir sanieren nach und nach unser Haus und sind nun bei den Räumen direkt hinter dem Sandsteingiebel angelangt. Zwischen den Sandsteinen und der gemauerten Innenwand ist ein Hohlraum und eine Art Dachpappe. Die innenwand ist mit normalen Ziegeln grmauert aber hochkannt. Wir möchten eine neue Wand mauern und eine Innendämmung anbringen, da die Giebelwand im Norden liegt und sehr kalt ist. Wie stellen wir das am Besten an? Den Hohlraum zum Ableiten der Fruchtigkeit aus denSandsteinene offen lassen? Wir würden an die neu gemauerte Wand noch Ytong zur Dämmung aufbringen!? Sollte noch eine Dampfbremse eingebracht werden??
    LG Ungrade

  45. Hallo Herr Pal,

    wir wollen unsere, schon beim Bau vorbereitete Einliegerwohnung, nun von innen dämmen.
    (Deckenranddämmung, Fußbondenheizung+Estrich sind vorhanden)
    Unser Architekt hat vor 8 Jahren folgende Berechnung zur Ausführung bereits im Plan eingezeichnet.
    Aufbau soll sein:
    Styrodur WLG035 80mm
    +GKP-Platte 9,5mm mit Dampfsperre

    Jetzt zu meinen Fragen:
    1. Ist dieser Aufbau richtig bzw. empfehlenswert nach heutigem Stand ?
    2. Kann ich auch eine Dampfbremsfolie zwischen Styropor und GKP einbringen ? (GKP mit Folie finde ich nicht zu kaufen)
    3. Wie kann ich dann die GKP Platten auf dem Styropor bzw. der Folie befestigen.
    (Dachte an Dachlatten welche ich durch die Styroporplatten mit Nageldübel 160mm direkt an der Betonwand befestige und danach die Folie und auf die Lattung dann die GKP).

    Können Sie mir hierzu Bitte einen Rückbescheid geben.
    P.S.
    Kelleraußenwände sind alle 24 cm Porenbeton mit WU Kern. Haus hat Hanglage untere Seite liegt frei.

    Besten Dank im Voraus und Beste Grüße.

    G.Kaiser

  46. Hallo Herr Plag,
    die Webseite ist ein Segen. Da ich meinen Fall noch nicht gefunden habe, möchte ich dennoch um Rat fragen:
    wir haben ein Ferienhaus (Fertighaus Baujahr 1970) mit massiven Betonwänden. Aussen sind noch 20mm Styropor zur Dämmung. Im kalten Winter zeigt sich nun in den vom Wohnzimmer abgewandten Rückseite in den Schlafzimmern Schimmel in den Ecken – die Wände sind für die Luftfeuchtigkeit einfach zu kalt. Nun die Frage, ob wir in eine teure Aussenisolierung investieren müssen (es ist halt nur ein Ferienhaus), oder ob auch von innen gedämmt werden kann, ohne dass das Tauwasser weiteren Schaden anrichtet. Da die Betonwand vermutlich nicht so leitend ist, habe ich Angst, dass die Wand das Tauwasser nicht nach aussen leitet. Erschwerend kommt dazu, dass das Haus in 1000m Höhe steht und somit die Winter länger und die Sommer kürzer sind.

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