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Diskussionsforum (Archiv)

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Hilfe bei Decke Dämmung zwieschen den geschossen.
sudork (6 Beiträge)
am 14.10.16

Oberste Geschossdecke, U=0,209

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Bild gilt nur zur Visualisierung.

Guten Tag,
ich möchte meine Holzbalkendecke zwieschen den Geschossen (wird von beiden seiten geheizt) von oben Sanieren. In Moment ist der Aufbau folgendes(von unten nach oben): 12,5mm rigips, konterlattung, Holzbaken 240x120, zwieschenraum war mit Müll bzw. styrodur 20mm Platten bis zur hälfte befüllt und auf die Holzbalken ist Rauhspund draugenagelt.

Ich will bzw. habe teilweise schon von oben den Boden aufgemacht und die Styrodur Platten rausgenommen. Nun bräuchte ich Hilfe zur weiteren ausführung und zwar brauche ich eine Dampbremse? ich habe bereits Steinwolle nur 160mm Rockwool klemmrock 035soll ich luftschicht zum osb platten lassen? dann wollte ich osb 25mm als trageboden+trittschall+trockenestrich schwimmend und dann bodenbelag.

Gruß
NMA_ (52 Beiträge)
am 15.10.16
HI,

was willst du mit der Dämmung erreichen? Wärmeschutz oder Schallschutz?
Folie brauchst du keine einbauen, da du ja ähnliche Temperaturen bzw. Luftfeuchten in allen Räumen hast. Außerdem haben OSB-Platten bereits einen hohen Dampfdiffusionswiderstand.

Gruß
Dominic
sudork (6 Beiträge)
am 15.10.16
Ich möchte das eher als Schalldämmung einbauen. Soll ich den zwieschenraum komplett mit dämmung vollstopfen? Oder besser Luft lassen und 160 nur einbauen? Dann kann ich besser von unten und oben luftschicht lassen zur luftzirkulation. Ich hatte Angst das sich schwitzwasser unter den osb platten bilden könnte. Aber da hast du recht wenn oben und unten fast die gleiche temperatur ist dann wird sich da auch nix bilden.
Gruße.
Vielen Dank.
sudork (6 Beiträge)
am 15.10.16
[img http://up.picr.de/27128946da.jpg[/img ]
Auf dem Bild sieht man die Situation. Ich habe holzgiebelwand diese muss ich auch noch dämmen. Da weiß ich auch noch nicht wie ich dort vorgehen soll. Würde über jegliche Hilfe freuen. Danke sehr.
NMA_ (52 Beiträge)
am 15.10.16
Hi,

auch wenn du da Luft lässt kann die Luft ja nicht wirklich zirkulieren. Es gibt ja keinen Austausch zur Raumluft. An der Stelle wird das nicht so wichtig sein (Vermutung).
Schallschutz:
Wenn die Gipsplatte und die OSB-Platte direkt von oben bzw. unten an den Holzbalken geschraubt sind, dann wird der Schall durch den Holzbalken gehen. Der Einfluss der Isolierung wird geringer sein. Es sieht aber so aus, als ob die Gipsplatte auf Querlatten geschraubt sind. Das ist schon besser. Noch besser wäre wohl die Decke "abzuhängen" und dann schwere Fermacell-Platten dranzuschrauben. Das könnte man ja aber erst im 2ten Schritt machen, wenn die Schallisolierung nicht ausreicht.
Als Isolierung einen möglichst schwere Isolierung nehmen. Steinwolle ist da schon besser als Glaswolle. Hanf hätte eine ähnliche Dichte wie Steinwolle und wäre eine natürliche Alternative. Auch gut wäre Zellulose, die eingeblasen wird. Das wäre ähnlich günstig wie Steinwolle, ist jedoch schwerer, geht in alle Hohlräume und ist ökologisch. Zudem kann die Zellulose Feuchtigkeit aufnehmen und verteilen...
In den Beispielen von U-Wert ist eine Einschubdecke. Da ist über der Gipsplatte noch eine Luftebene eingezogen, die dann die Zellulose trägt. Ich denke das könnte auch eine gute Lösung sein.

Gruß
Dominic


sudork (6 Beiträge)
am 15.10.16
Ja die querlattung ist angebracht.Leider ist neue rigipsdecke schon seit 7monaten fertig leider zusätzlich mit dem thema sich befasst. :)

Also soll ich 160 mm lassen oder den zwieschenraum vollpressen? 160mm steinwolle ist vorhanden deswegen.
Vielen Dank.
NMA_ (52 Beiträge)
am 15.10.16
Hi,

warum nicht. Die Steinwolle liegt dann direkt auf der Gipsplatte auf. Bei einer Rohdichte von 36kg/m3 wird jeder Quadratmeter mit fast 6 kg belastet. Glaubst du das trägt die Gipsplatte?

Gruß
Dominic
sudork (6 Beiträge)
am 16.10.16
Hallo,

ich habe doch die querlattung die steinwolle liegt nicht direkt auf gipsplatte.

Meine frage war ob ich zur meiner 160mm noch 80mm zukaufen soll?

Aber ich glaube das bringt dann wenig nutzen.
Dann spar ich mir das Ged für den Trockenestrich.

Das ich die Holzbalkendecke nicht Schalldicht machen kann das weiss ich. Soll nur bisschen minimiert werden.

Gruß
V.R.
NMA_ (52 Beiträge)
am 16.10.16
HI,
spar dir das Zukaufen von Steinwolle. Falls dir der Schallschutz nicht reicht ist es besser noch ne Lage Gipsplatten von unten draufzuschrauben. Gerade bei tiefen Frequenzen hilft nur Masse. Und einen Trittschutz hast du ja auch schon eingeplant. Schall geht ja auch durch die Türen und das Treppenhaus...

Hab hier noch was von Fermacell gefunden. Die schreiben, dass, wenn der Hohlraum zu 70% gefüllt ist schon die maximale Schalldämmung erreicht ist. Du hat 67% mit den 160mm...
http://www.fermacell.ch/de/docs/0Cd_Schallschutzvergleich.pdf

Viel Glück...

Gruß
Dominic
sudork (6 Beiträge)
am 16.10.16
Danke so mach ich es auch danke sehr für die information.

Gruße
V.R.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 20.10.16
Fußböden sollten von der Seite der Schallentstehung voll ausgedämmt werden um Trommeleffekte durch Entstehung eines Resonanzbodens zu vermeiden.
Wände sind üblicherweise keinem Trittschall ausgesetzt und daher anders aufgebaut.

Besser die Decke voll dämmen- am einfachsten ist normalerweise das Ausblasen mit Zellulose in höherer Verdichtung.
Bei Neuherstellung der Deckenkonstruktion sind schwere Holzfaserplatten günstig, da die ein hohes Gewicht bei gleichzeitig gutem Dämpfungsvermögen haben.
Feiner Sand ist noch besser, aber schwer, ca 18 kg je cm Höhe.

Die Balken könnten mit einer Bretterschicht versehen werden,
darauf eine 20 mm Holzweichfaserplatte auslegen,
darauf zB Creoton-Ton-Trockenestrichfliesen schwimmend verlegen

Das ergibt für die Aufbauhöhe eine gute Schalldämmung und stellt ggf den fertigen Bodenbelag dar,
der aber auch mit Fliesen, Kork, Parkett belegt werden kann.

Andreas Teich. Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung/-begutachtung

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