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Diskussionsforum (Archiv)

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OSB/3 als Dampfbremse
debbing (11 Beiträge)
am 4.10.16
Hallo,

an den Wänden unseres Innenausbaus haben wir OSB/3 als Dampfbremse mit verklebten Stößen verbaut. Zur Zimmerseite haben wir dann Rigipsplatten direkt darauf geschraubt, diese sollen nachher verputzt und tapeziert werden. Bei der einen Seite müssen wir nun aber die Rigipsplatten wieder von den OSB/3 Platten schrauben. Nun zu meiner Frage, beim Abschrauben der Rigipsplatten bleiben natürlich zwangsläufig die Schraubenlöcher (Schweizer Käse) in den OSB Platten zurück. Womit kann ich diese am besten verschließen, damit ich nachher keine Probleme mit Bauschäden habe?

Gruß

AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 4.10.16
Solche Löcher haben praktisch keine Auswirkung, wenn sie die Platte nicht komplett durchdringen.
Der Sd-Wert von OSB-Platten ist sehr unterschiedlich- es gibt auch von mir dazu mehrere Beiträge-siehe Suchfunktion.
Kapillaraktive Dämmstoffe wie Zellulose, Holzfasermaterialien, Hanf, Mineralschaum sind schadensresistenter als Mineralwolle, Styropor etc.

Rigipsplatten sollten nicht verputzt werden- vielleicht meintest du aber nur verspachtelt?

Besser sind Fermazell oder Rigidurplatten (Gipsfaserplatten), diese können mit dünnem Kalk- oder Lehmputz überzogen werden, was zur Schimmelverhinderung besser ist als Tapeten zu verwenden.

Andreas Teich. Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
debbing (11 Beiträge)
am 4.10.16
Danke für die schnelle Antwort, natürlich meinte ich verspachteln.

Die Schrauben die wir zum erstmaligen anbringen der Rigipsplatten genommen haben sind leider so lang gewesen, dass diese die OSB Platten auch vollständig durchstoßen haben
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 5.10.16
Bei außenseitig diffusionsoffenem Aufbau der Wand und innenseitig erneuter Beplankung würde ich keine Probleme durch derart kleine Schraubenlöcher erwarten.
Ggf kann vor der erneuten Beplankung eine Dampfbremsfolie aufgebracht oder Holzkitt, Zellulosespachtelmasse oä zum Verspachteln verwendet werden.
Schraubenlöcher in Holz verschließen sich größtenteils wegen der Eladtizität des Holzes.
Kapillaraktive Dämmstoffe haben ein wesentlich besseres Rücktrocknungspotential-
wären in solchen Fällen also günstiger.

Andreas Teich Gebäude-Energieberater
debbing (11 Beiträge)
am 5.10.16
Zwischenzeitlich habe ich mir überlegt, eine kleine Schraube in das Loch zu schrauben und dann ein kleines Stück Klebeband über den Schraubenkopf zu kleben. Bei der erneuten Beplankung dann ein neues Loch bohren.

Oder ist dieses Vorhaben wie mit Kanonen auf Spatzen schießen?

P.S. im Bereich der Beplankten OSB-Wände (angrenzender unbebauter Dachboden) befindet sich schon Mineralwolle dahinter. Im Bereich der Dachschräge (angrenzende Außenluft) möchte ich Holzfaserdämmplatten nutzen.

MFG
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 20.10.16
Hallo
Das ist zuviel des Guten und ohnehin nur dann sinnvoll,
wenn außenseitig ein sehr diffusionsdichter Aufbau besteht.

Innen erfolgt ja wohl ohnehin eine Verkleidung, die direkte Konvektion verhindert.
Außer in Extremfällen wird das als Abdichtung genügen.

Andreas Teich Gebäude-Energieberater

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