Zwischensparrendämmung_V01_0_194, U=0,188

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Ich möchte eine Aufsparrenlattung wecklassen.
Statt dessen hatte ich für die Anbringung der Folie die Idee PUR in kleinen Stücken... nur der Kontaltpunkt für die Querlattung, also etwa 50x100 mit einem Klebeband an den Sparren zu kleben.
(Umwickeltes Klebeband)
...danach die Konaktstelle mit doppelseitiges Klebeband zu versehen
...danach die Dampfbremse zu befestigen und
...danach nur noch die Querlattung durch die Dampfbremse und der PUR Kontaktstelle auf Abstand brinden. ggf. muss diese Bohrung in den Sparren nocheinmal abgedichtet werden.

Mir geht es darum das die Wärmebrücke Holz von außen gesehen unterbrochen wird.

Kann man das So machen?
...oder gibt es schon eine andere Lösung Kopplung der Sparren zur Quersparren zu verbesseren?

Gruß

Bei Aufdachdämmungen wird die Winddichtung/Unterdachbahn auf der Dämmung verlegt.
Über der Dämmung wird die Konterlattung auf den Sparren verschraubt und darauf dann die Dachlattung.

Alles was oberhalb der Dämmung verlegt wird erzeugt keine Wärmebrücke.

Deine Konstruktion spart allenfalls etwas Aufbauhöhe ist aber keinesfalls geeignet, den statischen Anforderungen zu genügen und ist ohnehin nicht zugelassen, da die PUR-Aufdachdämmung durchgehend verlegt werden muß.
Zudem würde ich niemals PUR-Dämmstoffe auf einem Steildach Dach verwenden.
Schalldämmung ganz schlecht, Diffusion sehr reduziert, Brandschutz, Ökologie,Hitzeschutz schlecht, Wärmespeicherung schlechter etc.

Wesentlich besser wären zB Holzfaserplatten zur Dämmung verlegen und darüber hydrophobierte, als Unterdachplatte zugelassene Holzfaserplatten zu verwenden.
Dann müssen keine instabilen Folien benutzt werden, deren Haltbarkeit über Zeiträume von 50 Jahren fraglich ist.
Innen zur Dämmung besser Zellulose, Hanf, Holzfaserdämmungen verwenden, die sowohl vom Schallschutz, Hitzeschutz, Brandschutz, Wärmespeicherung, Feuchteempfindlichkeit her besser sind.

Andreas Teich Planungsbüro- Gebäude-Energieberater