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Diskussionsforum (Archiv)

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Zwischensparrendämmung
mobira (3 Beiträge)
am 6.7.20

Dachdämmung holzfasser_1, U=0,22

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Hallo Frage an Experten.
Ich weiß das dieses Thema bereits mehrfach diskutiert worden ist erlaube ich mir Trotzdem
Geplant ist Erneuerung Zwischensparrendämmung in einem Reihenmittelhaus Bj. 92. Großteil in Eigenleistung.
Da unser Haus ein Mittelhaus ist und die obere Eindeckung tadellos ist kommt eine komplette Sanierung nicht in Frage.
Dach Neigung ca.35 Grad Ausrichtung Süden.
Dachgeschosszimmern sind ausgebaut nur die vorherige Dämmung war etwas dürftig 100mm mit Alu kaschiert in 200 Sparren mit hinter Lüftung die eigentlich nie Funktionieren konnte.
Die Unterspannbahn ist um den First gelegt worden also oben keine Öffnung.
Folgender Aufbau von außen nach innen:
Dachziegel, Lattung, Konter Lattung, Bitumen ähnliche Unterspannbahn, Sparren 75x200 in 560 abständen. Auf jeder Dach Seite Großes Dachfenster 1000x1400 mittlerweile erneuert.
Unser Sohn will jetzt dort einziehen auf Grund der schwachen Dämmung der Umbau.
Damit auch im Sommer nicht zu heiß wird würde uns Holzfaser als Dämmstoff empfohlen.
Die Dämmung ist bereits fachgerecht ausgebaut und entsorgt wir haben jetzt so zu sagen rohbauzustand.
Jetzt kommt die eigentliche Frage sollen wir voll dämmen wie von einigen Dachdeckern uns geraten worden ist oder mit Hinter Lüftung.
Bei voll Dämmung ist ein Risiko Faktor Tauwasser was uns Sorgen macht.
Bei der Berechnung taucht es auch auf. Desto trotz wird und vom Dachecker empfohlen voll zu dämmen da das Risiko minimal ist auf Grund der Aufbau.
Und was meint ihr zu dem Aufbau.

Bitte um eure Einschätzung.
bauexpert (114 Beiträge)
am 7.7.20
der Taupunkt ist immer in der Dämmung, wo den sonst???:))
unter und über der Dämmung ist dicht,
wie soll das Tauwasser verdunsten?
es wird Tauwasser anfallen, weil die dämmung viele Luftporen enthält.
du weißt aber schon, dass die Wärmedämmung über 12cm fast keine bemerkenswerten Einsparungen herbeiführt oder (U-Wert Hyperbel).

ich würde eher auf Wärmespeicherung gehen.
schau nach wie schwer deine Wärmedämmung ist und wieviel Wärme sie speichern kann:)))
wichtig ist, dass bei der Konstruktion von innen nach Außen das MÜ-Wert der Baustoffe abnehmen muss. achte nicht auf "Diffusionsoffen" sonder auf die Kapilarität. das sind Baustoffe die die Feuchtigkeit aufnehmen und anch außen transportieren können. wichtig ist dass auch Luft über die Wärmedämmung zirkulieren sollte damit deine Konstruktion trocken bleibt.
was nutzt dir eine Nasse Dämmung und verfaulte Sparren und Schimmelpilz???
mobira (3 Beiträge)
am 7.7.20
Hallo Buexpert

Deiner Aussage bezüglich Einsparung mit steigender Dämmstärke stimme ich nicht zu.

In unserem Fall bin ich mir überzeugt das es

deutliche Verbesserung geben wird sowie im Winter wie im Sommer.

Die alte Dämmung war alles andere als dicht und gut.

Unten kommt die variable damfbremse was ein austrocknen im Sommer beisteuern soll.

Die Holzfaserdämmung ist schwer und hat wesentlich bessere Speicher werte wie Glas oder Steinwolle vor allem kommt sie besser mit der feuchte um.

Die vorhandene Hinter Lüftung konnte nie richtig funktionieren siehe Bild.

Was würden sie konkret vorschlagen.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.7.20
Etwas problematisch ist deine ziemlich diffusionsdichte Bitumen- Unterspannbahn.

Daher haben die Dachdecker die in solchen Fällen übliche Hinterlüftung vorgeschlagen.

Diese funktioniert allerdings auch nur dann, wenn sowohl am Fußpunkt wie am First entsprechende Be- und Entlüftungsöffnungen vorhanden sind. Bei Dachfenstern wird diese unterbrochen.

Mittlerweile gibt es aber schon zahlreiche, langdauernde Erfahrungen mit funktionierenden Vollsparrendämmungen ohne Hinterlüftung, auch bei diffusionsdichten Außenschichten,
wie sie zB auch bei Flachdächern vorkommen.

Voraussetzung sind besonnte, unverschattete Dachflächen, kapillare Dämmstoffe, wie Zellulose, Holzfaser, Hanf etc, raumseitig feuchtevariable Dampfbremsen, sorgfältig hergestellte Luftdichtigkeitsebene etc.
Zellulose ist hinsichtlich Kapillarität und Schimmelschutz besser als Holzfaserdämmungen.

Als guter Hitzeschutz sind schwere, im Naßverfahren hergestellte, verputzbare Holzfaserdämmplatten oder Lehmbauplatten als Innenverkleidung sinnvoll.

Das Dachfenster müßte als Haupthitzeeintragsfläche mit einer Außenbeschattung versehen werden.
Alufolie o.ä. genügt als Provisorium, ansonsten Hitzeschutzfolien, die aufs Glas geklebt werden oder die üblichen Außenrollos.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten


mobira (3 Beiträge)
am 7.7.20

Dachdämmung holzfasser hinterlüftet, U=0,23

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Hallo Andreas Teich
Das war auch mein Grundgedanke bis ich nicht alles rausgerissen hab und sah das oben am First alles zu mit unterspannbahn ist. Von unten gibt's eiene hinterlüftungs Öffnung mit Gitter wie es sein muss.
Oben für hinterrlüftung sorgen in dem man die Folie aufschneidet und was ist dann im dachfenster Bereich das sind gut 2 ganze sparre Felder zur info mein Dach ist 5.60 Breit Dachfenstern sind 1 Meter breit.
Was sinnvoll ist will ich jetzt raus finden.

Mfg.
bauexpert (114 Beiträge)
am 10.7.20
Hallo Mobira,
Du erzählst dass holzfaserdämmung Energie speichern kann, wieviel den?
Schau dir das Gewicht und die Speicherkapazität pro kg an und rechne das mal erst aus!!!!
Alles in € Einsparung bitte. Am besten wenn dich die Mehrkosten innerhalb von 10 Jahre durch die Einsparung rechnen und es nicht zu Bauschaffenden kommt, dann ja. Wer kann den Bauherrn eidesstattlich versichern dass die Konstruktion schadensfrei bis Ende ihrer Lebensdauer bleibt?

Wenn die doppelte Stärke an Dämmung eingebaut wird, heißt nicht dass doppelt an Energie eingespart wird.
Schau dir die U-Wert Hyperbel an, die lügt nicht.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 10.7.20
Wenns mit der Hinterlüftungsebene schwierig umzusetzen ist nimmst du besser die Vollsparrendämmung, sofern gute sommerliche Erwärmung des Daches gegeben ist.
Innen die feuchtevariable Dampfbremse

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten
bauexpert (114 Beiträge)
am 14.7.20
schonmal an Heraklithplatten (Zementgebundene Holzwollplatten)????

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