Liebes Forum,

eine Frage, die Profis wahrscheinlich kopfschütteln lässt, aber als Laie habe ich keine befriedigende Antwort, auch nicht hier im Forum.
Kurz: Wie berechnet man (die thermische Simulation) aus dem Wärmebedarf die max. Heizlestung.
Lang: Ich habe die Bauteile meines Hauses (BJ 1963, saniert 2020 mit Innendämmung) mit dem ubakus U-Wert Rechner angelegt und berechnet. Dann habe ich für die Räume mit der thermischen Simulation den Wärmebedarf berechnet. Mein "Problem": Wenn ich den max Heizbedarf in Flächen (Wandheizung) umrechne, dann bekomme ich unglaublich kleine Flächen, obwohl meine U-Werte mit 0,36 für die Außenwände (mit Wandheizung entsprechend höher) gar nicht mal so klein sind. Ein Beispiel: Küche/Esszimmer hat ca. 24 qm bei ca 2,60 m Raumhöhe. Die thermische Simulation berechnet eine max. Heizleistung von 700 Watt bei einem Wärmebedarf von 1350 kWh/a. Das macht bei eine qm Heizleistung von 138 Watt ca 5,5 qm Heizfläche - 1/4 der Grundfläche. Kann das sein? Oder mache/interpretiere ich etwas falsch?
Ich bin sehr dankbar für jede hilfreiche Antwort.
Danke vorab!

Hallo,
du sprichst von Wandheizung,
was meinst du genau damit, Heizrohre unter Putz?
oder Plattenheizkörper?

Hallo bauexpert,

danke für die Antwort und die (logische) Nachfrage, das war etwas kurz von meiner Seite.
Wandheizung heißt: Wasserführendes Aluverbundrohr 16 mm unter Lehmputz. Verlegeabstand 10-15 cm, je nach Situation. Vorlauftemperatur für die Berechnungen 45° (werden wir bei unserem Klima in der Rheinebene selten brauchen).
Danke für jede Antwort.

Achsoooo, rechne einfach bitte , 1m2 Heizfläche mit 40 grad entspricht 1 kw. Dann musst du halt aufpassen dass räumte mit viele Außenwände mehr Heizfläche benötigen.

Sonst nehme 80w pro m2 an heizbedarf an.
So ergibt sich für deine Küche 24x80= 1920 w das bedeutet ca 2 m2 Wandheizung wenn die Oberfläche der Wand 40 grad hätte, daher wähle 3 m2 Wandzeitung und do bleibst du bei niedrigen vorlauftemp.