Diskussionsforum (Archiv)
2 schalen, welche möglichkeiten
Pekun (4 Beiträge)am 26.10.19
Typ 2x, U=0,84
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo,ich bin neu hier und habe kein bauphysikalisches Wissen.
Mein Haus Bj 76, winkelbungalow. 2 Schalen.
Welche Möglichkeiten der nachtäglichen Dämmung habe ich? Kann man auch etwas an der Außenschale machen?
Ich bin für alle Ideen dankbar.
Mfg
Pekun (4 Beiträge)
am 30.10.19
Hmmm
Ich wollte noch ein wenig konkreter werden, wenn ich den luftspalt mit bsp. Aerogel dämme oder eben als luftschicht belasse und dann an der außenschale z.b. poroton wdf 18cm oder einen anderen wärmedämmendenstein hinzufüge. Würde das sinn ergeben oder ist die außenschale wirklich nur als wetterschutz zu betrachten?
Ich hoffe nun ist es ein wenig konkreter beschrieben.
Ich wollte noch ein wenig konkreter werden, wenn ich den luftspalt mit bsp. Aerogel dämme oder eben als luftschicht belasse und dann an der außenschale z.b. poroton wdf 18cm oder einen anderen wärmedämmendenstein hinzufüge. Würde das sinn ergeben oder ist die außenschale wirklich nur als wetterschutz zu betrachten?
Ich hoffe nun ist es ein wenig konkreter beschrieben.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 6.11.19
Im Bestand ist die Außenschale primär als Wetterschutz bzw als Gestaltungsmerkmal verwendet worden.
Ob eine durchgängige 2 cm Luftschicht vorhanden ist kann schon aus baupraktischen Gründen bezweifelt werden- ggf durch Bohrungen feststellen.
Durch EPS-Perlen können auch kleine Hohlräume gefüllt werden, teure Dämmstoffe würde ich nicht verwenden, da die Möglichkeit von zahlreichen Wärmebrücken besteht.
Außendämmung kann problemlos verwendet werden, wobei ich kapillare Dämmstoffe wie Hanf, Holzgfasern, Zellulose oder auch Mineralschaumplatten bevorzugen würde.
In Verbindung mit Stegträgern lassen sich Fenster auch ganz außen in der Dämmebene einsetzen.
Ggf nachfragen- Kontaktdaten im www.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten
Ob eine durchgängige 2 cm Luftschicht vorhanden ist kann schon aus baupraktischen Gründen bezweifelt werden- ggf durch Bohrungen feststellen.
Durch EPS-Perlen können auch kleine Hohlräume gefüllt werden, teure Dämmstoffe würde ich nicht verwenden, da die Möglichkeit von zahlreichen Wärmebrücken besteht.
Außendämmung kann problemlos verwendet werden, wobei ich kapillare Dämmstoffe wie Hanf, Holzgfasern, Zellulose oder auch Mineralschaumplatten bevorzugen würde.
In Verbindung mit Stegträgern lassen sich Fenster auch ganz außen in der Dämmebene einsetzen.
Ggf nachfragen- Kontaktdaten im www.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten
Pekun (4 Beiträge)
am 7.12.21
So ich habe heute eine energieberatung durch einen architekt durchführen lassen. Im zuge der bafa.
Der architekt ist davon überzeugt, dass der ruhende luftspalt nicht verfüllt werden muss( begründung wärme/kältebrückenrisiko wegen evtl. Mörtelreste)
WDVS auf die Außenschale.
Die ruhende Luftschicht, so teilte ich ihm mit, ist aus meinem gefühl technisch unzureichend.
Eventuell kann mich ein Kundiger erleuchten.
Beste grüße
Der architekt ist davon überzeugt, dass der ruhende luftspalt nicht verfüllt werden muss( begründung wärme/kältebrückenrisiko wegen evtl. Mörtelreste)
WDVS auf die Außenschale.
Die ruhende Luftschicht, so teilte ich ihm mit, ist aus meinem gefühl technisch unzureichend.
Eventuell kann mich ein Kundiger erleuchten.
Beste grüße
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.12.21
Den Luftspalt zu dämmen wird unwirtschaftlich sein im Verhältnis zum Effekt.
Außendämmung ist möglich, wobei ich kein EPS/Styropor verwenden würde.
Wenn ein erheblich besserer Dämmwert erzielt werden soll und der Platz vorhanden ist könnten
zB Stegträger an die Fassade gedübelt, darauf Holzweichfaserplatten geschraubt und diese verputzt werden.Träger und Platten können in Eigenleistung montiert werden.
Den Hohlraum mit Zellulose-Einblasdämmung ausfüllen.
Dies verbessert auch den Hitzeschutz beträchtlich und vermeidet die Nachteile von EPS.
Abhängig von der Tiefe der Stegträger (ab 16 cm Minimum) kann jeder Dämmwert erreicht werden-
bis hin zum Passivhaus,
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten
Außendämmung ist möglich, wobei ich kein EPS/Styropor verwenden würde.
Wenn ein erheblich besserer Dämmwert erzielt werden soll und der Platz vorhanden ist könnten
zB Stegträger an die Fassade gedübelt, darauf Holzweichfaserplatten geschraubt und diese verputzt werden.Träger und Platten können in Eigenleistung montiert werden.
Den Hohlraum mit Zellulose-Einblasdämmung ausfüllen.
Dies verbessert auch den Hitzeschutz beträchtlich und vermeidet die Nachteile von EPS.
Abhängig von der Tiefe der Stegträger (ab 16 cm Minimum) kann jeder Dämmwert erreicht werden-
bis hin zum Passivhaus,
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten
Pekun (4 Beiträge)
am 7.12.21
Danke für die aufklärung.
Mein plan war sowieso in richtung holzweichfaser zu tendieren.
Mein plan war sowieso in richtung holzweichfaser zu tendieren.