Diskussionsforum (Archiv)
Schrägdach Dämmung
timehunter67 (1 Beitrag)am 29.8.19
Zwischensparren + Untersparrendämmung (alt, mit Luftschicht), U=0,22
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo, wir sind dabei in BW ein Haus zukaufen, Bj 1932.24er nicht isolierte Außenwände.
Die Heizung ist von 2008.
Fenster weren alle erneuert.
Der Dachboden ist groß genug um ihn zum Wohnraum umzubauen.
Dazu müsste das Dach gedämmt werden. Im Moment ist irgendeine alukaschierte Dämmwolle drin, die wir aber raus schmeißen werden, da sie löchrig und provisorisch reingedrückt ist.Ich habe vor drei Tagen beim ausmessen des Hauses gesehen das aber sogar eine Unterdeckbahn verbaut ist.
Ich habe jetzt mal einen "Aufbau" zusammen "gestrickt" und hoffe das mir hier Fachleute Tipps zum verbessern geben können!!
Mit dem derzeitigen Aufbau kommen wir auf einen U-Wert von 0,221.
Es wäre super wenn wir durch ändern der Materialien auf UNTER 0,19 kommen würden, da in 5 Jahren wahrscheinlich die Heizung erneuert werden soll und wir gleich für die Förderung die richtige Dämmung verbauen wollen.
Gleichzeitig bräuchte ich noch einen Aufbau für den Fußboden, da hab ich mich noch nicht so wirklich eingelesen.
Ist-Zustand: Dielen, zu 60% morsch, fliegen auch raus. Als oberste Schicht, unter dem Vinyl,dachten wir an OSB-Verlegeplatten.
Für ehrliche Tipps dankbar.
timehunter67
xtobi (10 Beiträge)
am 30.8.19
Hallo,
pass beim Entfernen der alten Dämmwolle (ich tippe auf Glaswolle von vor 1995) auf, der Staub gilt als potentiell krebserregend. Da sind persönliche Schutzmaßnahmen und eine korrekte Entsorgung angebracht.
Der Fußboden klingt, als wäre es kein Betonboden. Entsprechend wirst Du für den sommerlichen Hitzeschutz etwas wenig puffernde Masse haben. Holzfaserdämmmatten wären da besser als Glaswolle, und innen vllt. 1-2 Lagen Gipskarton.
pass beim Entfernen der alten Dämmwolle (ich tippe auf Glaswolle von vor 1995) auf, der Staub gilt als potentiell krebserregend. Da sind persönliche Schutzmaßnahmen und eine korrekte Entsorgung angebracht.
Der Fußboden klingt, als wäre es kein Betonboden. Entsprechend wirst Du für den sommerlichen Hitzeschutz etwas wenig puffernde Masse haben. Holzfaserdämmmatten wären da besser als Glaswolle, und innen vllt. 1-2 Lagen Gipskarton.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 16.9.19
Zuerst feststellen um welche Unterspannbahn bzw welchen Sd-Wert es sich bei der USB handelt- davon hängt die Auswahl der raumseitigen Dampfbremse ab.
Bei ungleichmäßigen Sparrenabständen und evt nicht gleichmäßig gesägten Sparren ist das Einblasen von Zellulosedämmung vermutlich am besten und bei größeren Dämmstärken am günstigsten.
Vorher die Sparren auf den gewünschten Dämmwert hin aufdoppeln- Passivhausstandard kann hier problemlos erreicht werden.
Innen ggf eine feuchtevariable Dampfbremse verwenden.
Dann können zB Holzfaserplatten verwendet werden, ggf mit Lehmputz , Fermacellplatten o.ä.
Bei Fußbodenaufbau muß der Bestand bekannt sein, um Empfehlungen geben zu können.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Tischlermeister
Bei ungleichmäßigen Sparrenabständen und evt nicht gleichmäßig gesägten Sparren ist das Einblasen von Zellulosedämmung vermutlich am besten und bei größeren Dämmstärken am günstigsten.
Vorher die Sparren auf den gewünschten Dämmwert hin aufdoppeln- Passivhausstandard kann hier problemlos erreicht werden.
Innen ggf eine feuchtevariable Dampfbremse verwenden.
Dann können zB Holzfaserplatten verwendet werden, ggf mit Lehmputz , Fermacellplatten o.ä.
Bei Fußbodenaufbau muß der Bestand bekannt sein, um Empfehlungen geben zu können.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Tischlermeister