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Diskussionsforum (Archiv)

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Kondenswasser am nicht gedämmten Spitzboden
Sahne1978 (2 Beiträge)
am 6.2.12

Rheinberger, U=0,16

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo!
Meine Dämmung im Schrägbereich des Daches sieht so aus! Derzeit habe ich auf dem nicht gedämmten Spitzboden an der DWD Platte Kondenswasser. Lt. Wärmebilder aufgrund einer nicht funktionierdenden Dampfbremse welche bei diesem Altbau nicht dicht verlegt werden kann.
Der Vorschlag der Fa. Pavatex:
Spitzboden dämmen,
Schicht 4, 5 entfernen
Neuer Aufbau ab schicht 4
Pavaflex
Pavatex LDB 0,02
Isolair l 35mm
Lattung Konterlattun Ziegel.
Bei dieser Berechnung fällt auch Tauwasser an.
Ist hier eine zusätzliche Aufsparrendämmung sinnvoller?

Danke für die Antworten
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 6.2.12
@Sahne 1978,

im Himmel ist Jahrmarkt -
lassen Sie sich von Steico keine Märchen erzählen.

Selbstverständlich kann - und MUSS -auch am Altbau eine Luftdichtebene eingebaut werden und zwar bei Schicht 2/3.

Diese Schicht fehlt.
Es ist das Problem des Verarbeiters, diese Schicht ordentlich auszuführen.
Das ist sein Job und Ihr Anspruch - andernfalls sein Nutzen und Ihr Schaden.


Ohne die Feuchteursache zu beseitigen, können Sie das Problem nicht beheben.

Es nutzt nichts, drei löchtige Eimer aufeinander zu stellen - das Wasser läuft immer durch.

Es nutzt nicht, auf eine mangelhaft luftdichte Dämmung weitere mangelhaft luftdichte Dämmung draufzulegen -

doch, pardon, es nutzt dem Verkäufer!!!

Sahne1978 (2 Beiträge)
am 7.2.12
@HALLERDACH
Hallo!
Danke für die Antwort!
Zwischen Schicht 2/3 befindet sich derzeit eine Sisalkraft 420 die lt. Wärmebilder in der Fläche ordentlich verlegt wurde. Das Problem ist an den Enden und Kanten. (Wurde von mir selbst verlegt!)
2 unabhängige Sachverständige vor Ort erklärten mir es ist nicht möglich diese Dampfbremse (Anschlüsse) dicht anzubringen.
Dies ist nur möglich wenn aus dem gesamten oberen Stockwerk ein Rohbau gemacht werde! (ist derzeit vermietet und aus kostengründen nicht möglich).
Daher der Vorschlag der FA. Pavatex. Durch die Pavatex LDB 0,02 würden die Konvektionsströme unterbrochen.
Ich bekomme von 3 verschiedene Personen 3 verschiedene Vorschläge und ich weiß langsam nicht mehr weiter!
1: zwischen Schickt 4 und 5 6cm hinterlüften so daß die Konvektion abgesogen und über den First und ungedämmten Spitzboden entweichen kann.
2: Vorschlag der Fa. Pavatex
3: zusätzliche Aufsparrendämmung auf Schicht 4 die LDB 0,02 zusätzlich 8-10cm Isolierung dann Diffusionsoffenes Unterdach Lattung Konterlattung Ziegel.

Was kann ich wirklich tun ohne ein Rohbau aus meinem kürzlich saniertem Haus zu machen. Hab die Dampfbremse nun mal selbst verlegt und kann niemanden zur Verantwortung ziehen.

Danke für eine Antwort
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 7.2.12
@Sahne,

dann möchte ich doch die Sache "sezieren".

Sie schreiben:
" Meine Dämmung im Schrägbereich des Daches sieht so aus!"
Ih ehme an, dies ist der dargestellte Querschnitt?

Weiter schreiben sie:
"Derzeit habe ich auf dem nicht gedämmten Spitzboden an der DWD Platte Kondenswasser. "
Demnach läuft die DWD bis in den First über dem nicht ausgebauten Dachboden?

Ist das richtig?
In diesem Fall kann die Decke auch z.B: in Öffnungen undicht sein.
Frage: Ist eine Einschubtreppe eingebaut?
Ist jede Öffnung geschlossen?

Weiter:
"Lt. Wärmebilder aufgrund einer nicht funktionierdenden Dampfbremse welche bei diesem Altbau nicht dicht verlegt werden kann."
Diese "Wärmebild würde mich interessieren?
Im Normalfall zeigt ein Wärmebild Wärmebrücken - und Konvektionsströme - dann aber nur mit zeitgleichem Blower-Door-Test.

Weiter:
"Der Vorschlag der Fa. Pavatex: Spitzboden dämmen,"
Antwort:
Damit wird ihre "undichte Decke aber nicht "dicht".
Diese Dämmung des spitzbodens erhöht lediglich die innere Temperatur der Dachdecke im Spitzboden.
Die DWD wird dann nicht mehr "feucht", aber das Problem ist nicht beseitigt.

Weiter:
"Schicht 4, 5 entfernen"
Das wäre denkbar
Die "unmittelbar "Aufgelegte" Pavatex LDB könnte o an Mauerwrk luftdicht angeschlossen werden - aber zu welchen Kosten?

Weiter:
Bei dieser Berechnung fällt auch Tauwasser an.
Dies ist -aus Diffusion - problemol. Weit größer ist das Risiko der Konvektion, das Sie ja bereits erfahren haben.

Weiter:
"Ist hier eine zusätzliche Aufsparrendämmung sinnvoller? "

Hier endet des Weisen Wahrheit, weil derartige Maßnahmen immer mit Geld verbunden sind.

Lassen Sie mich die Sache "andersherum" angehen:
Ihr wahres Problem ist NICHT der ungedämmte Spitzboden!!, sondern die nicht luftdichte ausführung des ausbaus innen.
Dabei ist Ihre "Folie" selbstverständlich kaum zuverlässig abzudichten - das ist allgemein bekannt. Ihr "Problem" ist die innenseitige 18mm Holzschalung mit unendlich vielen Fugen und Undichtheiten.

Jetzt kommts in mehreren schritten:
1.Lassen Sie den spitzboden ungedämmt.
2.Sorgen Sie im Firstbereich für eine beidseitig 50mm "Fuge" zur Ablüftung.
3. schließen sie ectl. Öffnungen, z.B: Deckeluken.
und weiter:
4. Versehen Sie den vorhandenen Innenausbau mit einer zuverlässig luftdichten schicht.
Montieren sie - Pardon - HALLERDACH COMPACT.
Diese Verbundplatte ist - GARANTIERT- luftdicht!!

Es ist möglich, die Holzbekleidung zu belassen oder, um Platz zu sparen, auch zu ersetzen mit COMPACT.

Diese Kosten betragen, auch bei vermiteteter Wohnung nur eine BRUCHTEIL der bisherigen Vorschläge und das Ergebbnis ist GARANTIERT" perfekt.

Besuchen sie z.B:
http://www.hallerdach.de/blog/tag/heimatmuseum/

dort ist das so ausgeführt und in Darmstadt, in Kirchzarten, in FFM u.s.w.




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