Diskussionsforum (Archiv)
Kellerraum: Frage zur Innendämmung der Außenwände
supanovum (1 Beitrag)am 28.4.16
Hallo zusammen,
im Vorfeld meines Kellerprojektes habe ich mir bereits mehrfach Rat eingeholt bei unterschiedlichen Personen "vom Fach". Ergebnis: Jeder hatte eine andere Meinung.
Daher benötige ich an dieser Stelle zusätzliche Hilfestellung bei meinem nachfolgenden Projekt (Danke im voraus!):
- Einer meiner Kellerräume (ca. 20qm) soll für wohnliche Zwecke genutzt werden (Büro- und Hobbyraum, regelmäßig aber nicht täglich genutzt).
- Keller ist Kalksandstein gemauert (30cm), kein Innenputz, keine Farbe, trocken seit 13 Jahren - bisher nie Feuchtigkeitsprobleme - toi, toi, toi.
- Der besagte Raum hat zwei Außenwände (ca. 19qm zzgl. eines "echten" Wohnraumfensters), zwei Innenwände (ca. 18 qm zzgl. Zimmertür).
- Der Kellerraum soll dauerhaft beheizt sein (Heizungsrohre sind vorverlegt. Ausreichend großer Heizkörper wird installiert werden. Raum soll nicht immer warm gemacht werden, sondern bereits warm sein, d. h. etwa 16-18 Grad).
- Eine (automatische) Entlüftung (via Ventilator nach draußen) kann möglich gemacht werden.
- Die Innenwände sollen von der kalten Seite (die übrigen Kelleräume bleiben unbeheizt) mit Glaswolle/Holzsständerwerk/Rigips gedämmt werden.
Meine Frage zielt in erster Linie auf die Innendämmung der beiden Außenwände (Außendämmung ist nicht mgl.):
Welche Konstruktion ist angemessen für meine Zwecke?
Die Kosten sollten dabei im Rahmen bleiben (eher wenige 100 Euro als > 1.000 Euro).
Vielen Dank nochmals und Grüße
Kai
im Vorfeld meines Kellerprojektes habe ich mir bereits mehrfach Rat eingeholt bei unterschiedlichen Personen "vom Fach". Ergebnis: Jeder hatte eine andere Meinung.
Daher benötige ich an dieser Stelle zusätzliche Hilfestellung bei meinem nachfolgenden Projekt (Danke im voraus!):
- Einer meiner Kellerräume (ca. 20qm) soll für wohnliche Zwecke genutzt werden (Büro- und Hobbyraum, regelmäßig aber nicht täglich genutzt).
- Keller ist Kalksandstein gemauert (30cm), kein Innenputz, keine Farbe, trocken seit 13 Jahren - bisher nie Feuchtigkeitsprobleme - toi, toi, toi.
- Der besagte Raum hat zwei Außenwände (ca. 19qm zzgl. eines "echten" Wohnraumfensters), zwei Innenwände (ca. 18 qm zzgl. Zimmertür).
- Der Kellerraum soll dauerhaft beheizt sein (Heizungsrohre sind vorverlegt. Ausreichend großer Heizkörper wird installiert werden. Raum soll nicht immer warm gemacht werden, sondern bereits warm sein, d. h. etwa 16-18 Grad).
- Eine (automatische) Entlüftung (via Ventilator nach draußen) kann möglich gemacht werden.
- Die Innenwände sollen von der kalten Seite (die übrigen Kelleräume bleiben unbeheizt) mit Glaswolle/Holzsständerwerk/Rigips gedämmt werden.
Meine Frage zielt in erster Linie auf die Innendämmung der beiden Außenwände (Außendämmung ist nicht mgl.):
Welche Konstruktion ist angemessen für meine Zwecke?
Die Kosten sollten dabei im Rahmen bleiben (eher wenige 100 Euro als > 1.000 Euro).
Vielen Dank nochmals und Grüße
Kai
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 28.4.16
Kellerinnendämmung
Glaswolle würde ich für solche Bereiche nicht verwenden, der Boden müßte ebenfalls gedämmt werden wie auch angrenzende Kellerwände zu ungeheizten Räumen.
Mineralschaumplatten vollflächig an die Wände kleben und mit Kalkputz verputzen wird problemlos funktionieren, sofern die Feuchtigkeit im Rahmen bleibt.
Auf den Boden kann als Feuchtigkeitssperre, sofern nicht schon vorhanden, zB Erika von Börner, Katja Sprint oä verlegt werden -am Rand bis Oberkante Fußboden hochziehen.
Darauf eine Holzfaserplatte und nachfolgend den Bodenbelag verlegen.
Zur Beheizung würde (zur evt doch notwendigen Trockenhaltung der Wände) es günstig sein, den Heizungsvorlauf aus Kupferrohr entlang der Außenwände und evt der kalten Innenwände zu verlegen, den Rücklauf darüber und das Heizkörperventil in den Vorlauf.
Die Wärmeabgabe des Rohres in Watt kann leicht berechnet werden anhand des Rohrdurchmessers, des Rohrmaterials und der Vorlauftemperaturen. Preßverbindungen sind dabei nicht so schön- optisch dezenter ist weichlöten.
Bei einer großflächigeren Wärmeabgabe ist die Temperaturverteilung angenehmer und es gibt weniger Konvektion.
Andreas Teich. Gebäude-Energieberatung, Planungsbüro, Bauberatung
Glaswolle würde ich für solche Bereiche nicht verwenden, der Boden müßte ebenfalls gedämmt werden wie auch angrenzende Kellerwände zu ungeheizten Räumen.
Mineralschaumplatten vollflächig an die Wände kleben und mit Kalkputz verputzen wird problemlos funktionieren, sofern die Feuchtigkeit im Rahmen bleibt.
Auf den Boden kann als Feuchtigkeitssperre, sofern nicht schon vorhanden, zB Erika von Börner, Katja Sprint oä verlegt werden -am Rand bis Oberkante Fußboden hochziehen.
Darauf eine Holzfaserplatte und nachfolgend den Bodenbelag verlegen.
Zur Beheizung würde (zur evt doch notwendigen Trockenhaltung der Wände) es günstig sein, den Heizungsvorlauf aus Kupferrohr entlang der Außenwände und evt der kalten Innenwände zu verlegen, den Rücklauf darüber und das Heizkörperventil in den Vorlauf.
Die Wärmeabgabe des Rohres in Watt kann leicht berechnet werden anhand des Rohrdurchmessers, des Rohrmaterials und der Vorlauftemperaturen. Preßverbindungen sind dabei nicht so schön- optisch dezenter ist weichlöten.
Bei einer großflächigeren Wärmeabgabe ist die Temperaturverteilung angenehmer und es gibt weniger Konvektion.
Andreas Teich. Gebäude-Energieberatung, Planungsbüro, Bauberatung