Diskussionsforum (Archiv)
Feuchteadaptive Dampfbremse
CaptainVoni (9 Beiträge)am 7.3.16
Dachspitz Aktuell, U=0,26
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hi!Dies ist unser aktueller Aufbau unseres Dachspitzes (Bj. 1986). Hier muss man offensichtlich etwas machen.
Der geplante Aufbau in der folgenden Antwort.
CaptainVoni (9 Beiträge)
am 7.3.16
Dachspitz, U=0,244
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Hier nun der geplante Aufbau. An der bestehenden Dämmung möchte ich nichts verändern. Um das Tauwasser zu reduzieren wird die Unterspannbahn gewechselt und eine Dampfbremse ergänzt.Da die vorhandene Glaswolle Feuchtigkeit nur schlecht verträgt, habe ich auch daran gedacht eine feuchteadaptive Dampfbremse zu verwenden. Dann habe ich aber die Grafik auf Seite 3 gesehen: http://www.isocell.at/dampfbremsen/airstop-diva-forte-dampfbremse/diva-forte-werbefolder-plus-de.pdf
Irgendwie müssen wir in einem Paralleluniversum leben, denn bei uns ist die Luftfeuchtigkeit im Winter hoch und nicht tief - soviel lüften können wir gar nicht, dass wir auf 25% kommen! Ich habe vorgestern Temperatur und Feuchtigkeit im Dachspitz gemessen: 55% bei 12° bei sonnigem Wetter und einer Außentemperatur von 10°. Laut der Grafik wäre diese Folie von Isocell praktisch komplett offen.
Irgendwie verstehe ich den Sinn einer feuchteadaptiven Dampfbremse nicht. Wie genau sollen diese funktionieren?
Zum vollständigen Verständnis: auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche kann nicht die neue Unterspannbahn (BauderTop) verlegt werden, sondern es bleibt zwangsweise die diffusionsdichte, vorhandene Unterspannbahn vorhanden (im Plan: Unterdeckbahn 0,5mm). Meine Hoffnung ist, dass sich durch die Luftschicht zwischen Unterdeckbahn und Dämmung die Feuchtigkeit soweit verteilt, dass sie durch jene Flächen mit der diffussionsoffenen Folie entweichen kann.