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Diskussionsforum (Archiv)

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UW Fenster temp. Rahmen, Fenster berechnen über Wärmebild
UW_test (7 Beiträge)
am 14.2.16
Hallo zusammen,
es müsste doch möglich sein anhand von einem Wärmebild über die Temperaturdiferenz Rahmen zu Fenster den unterschied im U-Wert zu berechnen.
Ich steige bei den ganzen Berechnungen mit innen Außen temp und Fläche einfach aus, ist mir zu hoch.
Oder geht das etwa garnicht so einfach da man das so nicht einfach vergleichen kann.
Gruß RW
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 14.2.16
Uw-Wert berechnen
das ist doch genauer und einfacher über den Uf-Wert,den Psi-Wert und Ug-Wert zu berechnen.
Fugenundichtigkeiten müssen geschätzt werden- die können allerdings erheblich zu Wärme- bzw Lüftungsverlusten beitragen-
je nach Lage und windgeschwindigkeit.
Warum sollte der Uw-Wert mit der Wärmebildkamera ermittelt werden?
dabei gibts eine Menge Fehlermöglichkeiten.

Andreas Teich

Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
UW_test (7 Beiträge)
am 14.2.16
Ja das habe ich nun auch hier gelesen.
https://www.energie-lexikon.info/waermedurchgangskoeffizient.html

Dachte nur ich könnte das einfach über den Temperaturunterschied herleiten.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 15.2.16
U-WERT VON FENSTERN BERECHNEN:

Für die Ermittlung des U-Werts des gesamten Fensters Uw
(w für window, Fenster)
wird dieses in 3 Bereiche aufgeteilt:
- in den Glasbereich (Ug),
- in den Rahmen (Uf) und
- den Glasrandverbund ψ (psi).
Aus diesen Komponenten wird Uw gemäß der Norm EN 10077-1
nach folgender Formel berechnet:
Uw = (Ag . Ug + Af . Uf + lg . ψg) geteilt durch Aw

Einheit: W/m²K

Uw: U-Wert des Fensters (w=Window, engl. Fenster)
Aw: Fläche des gesamten Fensters inkl. Rahmen
Ag: sichtbare Verglasungsfläche (g=glass, engl. Verglasung)
Ug: Glas U-Wert [W/m²K]
Af: Fläche des Rahmens [m²] (f=Frame, engl. Rahmen)
Uf: U-Wert des Rahmens [W/m²K]
lg : Umfang der Verglasung (Länge des Glasrandverbunds)
ψg (sprich: psi): Wärmebrückenverlustkoeffizient des Glasrandes in W/mK
Dies ergibt den U-Wert des gesamten Fensters im nicht eingebauten Zustand.

Je nach Einbausituation werden noch Wärmebrückenzuschläge addiert,
bei guter Rahmenüberdämmung sind jedoch auch Verbesserungen möglich

Die U-Wert-Angabe von Fensterherstellern bezieht sich üblicherweise auf das Standardmaß von 123 x 148 cm.

Aufgrund größerer Rahmenanteile ist der tatsächliche Uw-Wert bei kleineren Fenstergrößen schlechter- bei größeren Fenstern besser.

Korrekt also nur bei genauer Berechnung jedes einzelnen Fenstermaßes.

Bei ganz genauer Berechnung müßten ggf die unteren Falzausfräsungen für die Fensterbänke berücksichtigt werden, da hier bei beidseitiger Ausfräsung die Holzstärke um jeweils etwa 10 mm reduziert ist.
Die evt vorliegende Wärmebrücke ist abhängig vom Material der Fensterbänke.

Andreas Teich

Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
Alfred (104 Beiträge)
am 17.2.16
versuch´s doch mal mit der freeware fenestra, zu finden beim IWU unter tools. Ist zwar schon älter, aber selbst Hottgenroth hat nichts besseres und hat fenestra bei sich integriert
http://www.iwu.de/downloads/fachinfos/energiebilanzen/
Ich hoffe doch, daß hier die Dinge nicht so weit getrieben werden, dass alle Fenster einzeln berechnet werden müssen. Das wäre dann ein ähnliches Desaster wie der hydraulische Abgleich keiner kann´s, jeder macht´s
UW_test (7 Beiträge)
am 17.2.16
Hydraulischer abgleich bin ich auch dran ist wirklich nicht so einfach.

http://www.hydraulischer-abgleich.de/deu/13_/4_/10_.html?robot=norobot
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 17.2.16
Fenestra von IWO ist schon eine Hilfe, wäre allerdings noch besser und genauer wenn mehr Parameter eingefügt werden könnten.

Hydraulischer Abgleich ist leider ein weiteres Gebiet ohne Ende-
zumindest bekommt man schon einen Einstieg wenn zusätzlich auch die websites von Heimeier, Danfoss etc durchgearbeitet werden.

Andreas Teich

Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
Alfred (104 Beiträge)
am 17.2.16
Für den Haustechnikplaner ist der Abgleich Routine, ist ja bei jeder Heizungsplanung fällig, einziges Problem im Bestand sind dann unzugängliche Leitungsabschnitte, wo geraten werden muß. Deswegen ist es immer gut, wenn Baustudierte sich mit Hautechnikern vernetzen. Mal sehen, ob es dem Dr. Plag irgendwann mal langweilig wird und wir ihn zur Hydraulik motivieren können, also z.B. Abgleich. Da wäre ja noch so viel zu tun. Z.B. würde ich gerne mal firmenunabhängig eine Fußbodenheizung rechnen können, schiebe es aber Jahre vor mir her, weil die Algorithmen einiges über Alltagsmathematik hinausgehen
Hier eine kleine Hilfe, Leistungsberechnung Fußbodenheizung System Purmo
http://www.purmo.com/de/produkte/flaechenheizung/planung-und-montage-planungsgrundlagen-waermeleistungen.htm
Da kannst Du, wenn Du wenigstens die Heizlast hast, durch Probieren die passenden TV/TR finden und damit den Massenstrom rechnen. Mit der Verlegedichte hast Du auch einen Anhaltspunkt für die Rohrlänge des Kreises und damit den Rohrdruckverlust des Kreises. Damit und der Kenntnis des Differenzdruckes am Verteiler kannst Du dann abgleichen. Wer´s einfacher kann, bitte melden
UW_test (7 Beiträge)
am 18.2.16
In der Excel Tabelle benötige ich nur Raumgröße und Spreizung und bekomme den Durchfluss pro Raum.
Die Heizkurve regelt das System (auf Fußbodenheitzung gestellt) und kann meines Wissens nicht verändert werde, evtl. ist eine änderung über den Standort möglich indem ich ein kälteres oder Wärmeres Land wähle.

Mein Baufuzzi hat nur einfach alle Ventile aufgedreht und somit wurde ein Bereich sehr Warm, da die Thermostate alle im selben Raum sind verschliesen sich alle Ventile gleichzeitig und der Rest des Raumes bleibt dann kalt, durch das anpassen nach dieser Exzel Tabelle ist es nun gleichmäßiger und die Ventile sind nun auch länger geöffnet und auch fast alle zur selben Zeit(vorher habe ich selten ein geöffnetes Ventil gesehen und wenn dann nur eines).

Wenn ich nun den Durchfluss an allen Ventilen erhöhe dann erreiche ich doch nur dass sich der Boden schneller aufheizt und der Durchfluss verringert wird.

Somit müsste doch die Spreizung egal sein, nur das Verhältniss der Raumgröße ist wichtig (zum einstellen des Hydr. Abgleich), wenn man eine Heizungsanlage berechnet ist das natürlich anderst und aufwendiger.

Finde das alles super interessant aber begreifen tu ichs nicht so recht.

Die Heizung bestimmt über die Außentemp, vor und Rücklauftemp wie warm es in meinen Räumen ist ohne einen Raumfühler, ich finde es faszinierend!



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