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Diskussionsforum (Archiv)

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Drempel - Kondenswasser nur theoretisch??
uwes (2 Beiträge)
am 17.1.16
Hallo, ich bin neu hier, konnte aber zu meinem Thema noch keinen Eintrag finden...
Ich bewohne ein 1993 erbautes EFH. Im EG 300 mmm Hebel als Außenwand; Hebeldeckenelemente; Stahlbetonschüttdrempel ca. 500 mm hoch.
Ich erneuere jetzt die Zimmer im DG. Gipskartonwand zum Drempel ist raus, Mineralwolle ebenfalls. Der neue Aufbau der Wand zum Drempel soll sein: Fermacell, Bremse, SteicFlex und SteicoTherm. (Unterspannbahn im Dach ist nicht diffusionsoffen.)

Frage: Der Rechner weist immer Kondenswasser aus (erscheint mir physikalisch auch logisch); aber: am Drempel sind keine Spuren von Kondenswasser zu sehen. Wenn 20 Jahre lang im Winter Wasser anfällt, dann sollten doch Spuren zu sehen sein, oder?

Oder liegt es daran, dass der Drempel nur eine geringe Höhe aufweist und das Programm von einer "Wand" mit einer Höhe von 2,5 m ausgeht. Und: Wärme und Feuchtigkeit dringen zwar nach außen, allerdings nur in geringem Maße horizontal.

Oder ist es ganz anders? Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen Uwe
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 17.1.16
Hallo Uwe

Es muß nicht immer das eintreffen was im Rechner ausgewiesen wird, da normalerweise eher von ungünstigeren Bedingungen als in der Realität ausgegangen wird, um eine gewisse Fehlertoleranz und Sicherheit zu gewährleisten-
das ist auch in den DIN-Vorgaben so vorgesehen, zB bei den mü- Werten.

Ist mit Stahlbetonschüttdrempel eine gegossene Stahlbetonkonstruktion gemeint?
Also wohl ein Ringanker von der Funktion her?

Wenn der Raum immer als Wohnraum konzipiert war dann müßte sich eine Dämmung aus XPS oder Heraklith oä auf dem Beton befinden, oder hast du 30 cm massiven Beton als Wandmaterial eingegeben?

Abhängig von der tatsächlichen Situation könnte evt auch einfach eine Holzfaserplatte oder Steicotherm oä an die Wand gestellt werden, davor eine 15 oder 18 mm Sperrholzplatte
(unten in eine auf den Boden geschraubte Holzlatte oder einige Metallwinkel schrauben, oben direkt in die Sparren) davor eine Gipsfaserplatte als Verkleidung.
Sperrholz stellt idR eine feuchtevariable Dampfbremse dar, nur Fugen und Ränder sorgfältig verkleben.
Dämmplatte in engem Kontakt mit Betonwand und Verkleidung montieren, damit Kapillarität ausgenutzt werden kann.

Andreas Teich Gebäude-Energieberater, Bauberatung
uwes (2 Beiträge)
am 17.1.16
Hallo Andreas, vielen dank.

Ja, der Drempel ist eine Stahlbetonkonstruktion, die an den Giebelseiten als Ringanker weiterführt. Ich hatte alukaschierte Mineralwolle zwischen den Sparren bis auf den Drempel eingebracht und auch eine Rolle quer an den Drempel gelehnt und abgeklebt.
Auch auf die Hebelgeschoßdecke (vom Fußbodenaufbau bis hin zum Drempel) hatte ich Mineralwolle gelegt.

Nachfrage zum Vorschlag: Da der Fußboden nicht bis zum Drempel führt, ergibt sich ein "Wandaufbau" von ca. 700 mm. Luft wird also irgendwo dazwischen sein. Da ich zwischen die Sparren 80 mm SteicoTherm ( als erste Schicht von außen) einbringen will, kann ich einen nahtlosen Übergang dieser Platten direkt am Drempel entlang bis auf die Geschoßdecke realisieren.
Dann die Sperrholzplatte anschrauben?
Dann SteicoFlex - Luft - Dampfbremse - Fermacell?
(Also, die Frage ist: An welcher Stelle ist die Luft am unschädlichsten?)
Gruß Uwe
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 17.1.16
Hallo Uwe,
Zwischen Innenwand, Dämmung und Außenwand sollte sich keine Luftschicht befinden.
Da ich mir das nicht genau vorstellen kann besser ein Bild mailen an: apteich(et)gmail.com

Grüße von Andreas Gebäudeenergieberater-Bauberatung

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