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Altbau mit Feuchte-Problem
mausolf (1 Beitrag)
am 16.1.16

Lüneburger Straße Anbau, U=0,50

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo zusammen,
wir haben eine Wand, an der eine Hofeinfahrt langführt.

Daher ist die Wand nicht hoch dämmbar. Aufgrund der Massivbauweise die ca. 1980 mit einem Kunstharzputz "pflegeleicht" versiegelt wurde kommt es regelmässig zu Schimmelbildung.
Es besteht ein unklarer Flachdachaufbau, mit Dachterrasse, daher ist keine Innendämmung gewünscht.
Ein WDVS ist nicht gewünscht, da manchmal Einfahrt-Nutzer die Wand touchieren ;-) Die Lärche-Verkleidung soll waagerecht gefächert montiert werden. Evtl. die Dämmung oder Lattung um 10 mm reduzieren bzw. erhöhen um eine Hinterlüftung zu erreichen.

Die Frage ist ob Puren geeignet ist, bei anderen fest-Dämmplatten entsteht laut Rechner Feuchtigkeit an der Dämmungs-Innenseite. Der Sockelbereich soll mit Perimeterdämmung isoliert werden...

Über Alternativvorschläge freue ich mich.

Christian
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 17.1.16
Hallo Christian,
warum soll keine Innendämmung erfolgen?
Die hat doch eigentlich nichts mit der Terrasse zu tun und wäre günstig, wenn außenseitig nicht viel Platz ist?
Bei einer 60 mm Holzfaserplatte und 10 mm Gipsfaserplatte mit Dampfbremse wäre der U-Wert auch bei 0,5 und ergibt auch fast keine Feuchtigkeit.
Bei einer 80-er Holzfaserplatte wäre der U-Wert bei 0,4.
Die Dampfbremse muß sorgfältig verlegt und verklebt werden-
aber sonst unproblematisch.

Wenn's bei der Außendämmung bleiben soll:
Die Platten müßten so angesetzt werden, dass keine Lufthinterströmung möglich ist.Wohl am zuverlässigsten mit einem PU-Kleber-Streifen an allen Rändern- nicht gerade eine Öko-Lösung.

Wie es sich auf Dauer bei einer völlig dampfdichten Außenwandbekleidung verhält kann ich nicht sagen-
eigentlich soll die Situation genau umgekehrt sein:
Innen dampfdichter und außen diffusionsoffener.

Ob Feuchteanreicherungen in der Wand möglich sind kann vielleicht nur eine instationäre Berechnung ergeben-
es hängt sicher auch von der Innenraumluftfeuchtigkeit ab und anderen Faktoren.
Wenn eine Rhombusschalung mit offenen Fugen montiert wird kann die Hinterlüftung auf ein paar mm reduziert werden- durch die Fugen ist ohnehin reichliche Luftbewegung möglich.

Ich habe bei mir das gesamte Gebäude mit einer Rhombusschalung versehen.

Alternativ könnten noch 50 mm Schaumglasplatten vollflächig an die Wand gesetzt und darauf zB wasserfeste Außenwandplatten geklebt werden. U-Wert dabei 0,47.
Wenn's ganz dünn (aber teurer) sein soll- Vakuumisolationspaneele.
Ohne die genaue Situation zu kennen sind Antworten immer etwas schwierig.

Andreas Teich Gebäude-Energieberater,Planungsbüro, Bauberatung

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