Innendämmung WZ, U=0,46

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo zusammen,
nach mehreren Versuchen habe ich jetzt die angezeigte Lösung für eine Innendämmung erstellt.
Vielleicht kann mir jemand helfen, ob man eine Innendämmung so oder ähnlich ohne spätere Schäden realisieren kann!?
Ich habe laut Forum den Eindruck, dass eine Innendämmung ohne Folgeschäden fast unmöglich ist!
Ein Raum hat einen gewissen Wärmebedarf - den möchte ich senken!
Mein Problem:
Alter Bauernhof - so um 1900? - 36er Vollziegelwände - Ausrichtung N-O , Wohnraum ca. 50qm - Mietwohnung!
Nordwand (Giebel) ca. 4,80m x 2,40m mit Terassentür - keine Heizmöglichkeit
Ostwand - ca. 9,5 x 2,4m - 3 Fenster mit Heizkörper (je 2 Platten)
Wände strahlen Kälte ab - unangenehmes Wärmeempfinden -
Heizkörper stehen immer auf 2-3.
Heizungsanlage so eingestellt, dass bei Warmwasseraufbereitung die Heizung nicht läuft + Nachtabsenkung. Man spürt sofort, wenn die Heizkörper (Thermostate) "abschalten.
Besonderes Problem, Zimmerecke N-O , gemessene Wandtemperatur auf Fußbodenhöhe 10,2 Grad, bei Luft Außentemperatur 8 Grad, Raumtemperatur 19,3 (zum Meßzeitpunkt)
Luftfeuchtigkeit im Raum selten unter 60 % (Wohnzimmer mit offener Küche - kein Abzug)
Mein Ziel ist, die Wandtemperatur zu erhöhen bzw. eine Möglichkeit zu finden, dass die erreichte Raumtemperatur gehalten (eine Weile zumindest), gespeichert wird, ohne das ständig die Thermostate anspringen.
Die Installation eines Kaminofens wurde auch schon in Erwägung gezogen. Ist vielleicht die Bessere Wahl !?
Für "fachmännische" Meinungen oder Tipps wäre ich dankbar - vielen Dank im Vorraus...
Gruß
André

Risikoloser wäre zB die Verwendung von vollflächig angesetzten 60 mm Holzfaserplatten mit 10 mm Kalkputz.
Hierbei fällt zwar auch Feuchtigkeit aus- diese kann aber gut kapillar wieder abgegeben werden.

Bei der vorgesehenen Dampfbremse mit einem hohen Sd-Wert besteht das Risioko, dass sich durch kaum vermeidbare Fehlstellen Feuchtigkeit anreichert, die kaum noch entweichen kann,
dadurch den U-Wert verschlechtert und den Sd-Wert erhöht, was die Situation weiter verschlimmern würde.

Momentan besteht die Gefahr, dass sich Schimmel bildet.

Für bauliche Mängel sollte allerdings der Vermieter aufkommen bzw zumindets die Materialkosten übernehmen und die Arbeit anderweitig abgegolten werden.

Die Wandtemperatur kann besser durch eine Wandheizung erhöht werden oder durch über den Fußleisten offen verlegten Vor- und Rücklaufrohren der Heizung.

Bei solchen schlecht gedämmten Wänden sollte die Nachtabschaltung unterbleiben, da es sonst zu lange dauert bis die Wände wieder die benötigte Temperatur erreicht haben- Energie wird dadurch nicht gespart.
Besser den Heizkessel mit etwas geringerer Temperatur durchlaufen lassen, was auch unnötige Brennerstarts vermeidet.

Andreas Teich Gebäude-Energieberater, Planungsbüro