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Wand aus Ihrer Sicht korrekt?
tecorian (2 Beiträge)
am 11.1.12

Wand1, U=0,11

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Servus,
Ich bin gerade für unser neues EFH am planen.
Schimpfe mich zwars Bauigelmeister, komme jedoch eher aus der Verkehrswegebau und daher nicht ganz so versiert in der U-Wert-Berechnung.
Daher die Frage, ob obiger Wandaufbau grundsätzlich OK ist.
Bitte nicht mit Holzbaualternativen kommen, in so etwas wohnen wir gerade und das ist in Tirol nicht witzig - weil ungeeignet. Auch wenn schöne Urlaubsbilder etwas anders vorgaukeln.
Danke vorab für Tipps.
TEC
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 11.1.12
@tecorian,

Ihr Aufbau ist absolut korrekt, jedoch noch optimierbar.

1. Weshalb POROTHERM
Weshaln 250mm?
Vermutlich wäre ein z.B: KS-Stein in 157,5 cm für Sie deutlich besser.

2. Weshalb PUREN?
Das ist OUR und recht-ungewöhnlich an der Fassade im WDVS.
Vermutlich sind Sie besser bedient (kostengünstiger) mit z.B: PS in WL 032

Daraus ergibt sich meine Empfehlung:
17,5 KS
darauf dann z.B: > 250 mm PS -WDVS.

Im Ergebis "dünner", preiswerter, sinnvoller allemal.
Soweit klar?

Gestatten Sie eine Frage:
Was sind Ihre vermutlich "-negativen-" Erfahrungen mit Leichtbau?
Das interessiert mich persönlich.
tecorian (2 Beiträge)
am 11.1.12
Hallo Hallerdach,

erst mal vielen herzlichen Dank für die schnelle Rückmeldung.

Nun, die Wahl zu einem Ziegel von Monopolisten hier in Ö. liegt in der Natur der Sache - KS ist hier schwer zu bekommen und wenn, dann teuerer als ein "landläufiger" Stein.
Ich selbst hätte kein Problem mit "weiss".

Puren kam aus meiner Gedankenwelt, dass ich mit einem schlankeren Dämmstoff das Grundstück besser nutzen kann.
Unser Baufenster ist nur 16,5 m breit; abzüglich den Abstandsflächen von 2*4 m ergibt sich bei einem max. Wandaufbau von 50cm eine lichte Hausbreite von nurmehr 7,5 m.
Zudem soll das Haus nahe dem Passivhausstandard sein.

Für jeglichen optimierenden Tipp bis 50 cm Wandstärke bin ich natürlich sehr aufgeschlossen.

Zu den negativen Erfahrungen:
Wir hatten vor mittlerweile 8 Jahren hier in Tirol unser jetziges EFH gebaut. Klassisch, KG 25cm Beton + 10cm Dämmung; EG 38er Ziegel + 8 cm WDVS und Dachgeschoss die landesübliche Holzständerbauweise mit Gesamtwandstärke 45 cm incl. offenem Dachstuhl und Aufsparrendämmung.
Während UG + EG tadellos funktionieren, plagen uns im DG Feuchteschäden + Schimmel und ab 2m Schneelast müssen wir das Dach räumen.
Weder Planer noch Baufirma wills gewesen sein und der Witz ist, alle hier im Dorf mit ähnlicher Bauweise haben ähnliche Probleme.
Nur die vollmassiven Häuser funktionieren so, wie wir uns das vorstellen und brauchen auch bei 3 m Schnee nicht das Dach entlasten.
Dies ist auch der Hauptgrund für den Neubau + der Grund warum ich das jetzt selbst planen möchte.

Gruß

TEC
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 12.1.12
@tecoria,

nicht wegen der Farbe, sondern wegen der höheren Druckfestigkeit hatte ich KS genannt. Damit können Sie die tragende Wandstärke von 25 cm auf 17,5 reduzieren.
Die gewonnenen 7,5 cm ermöglichen Ihnen schlankere Wände, mehr Wohnraum oder aber dickere Dämmung mit besserem U-Wert zu geringeren Kosten.

Aber: selber planen ist hier nur mit Unterstützung Ihres Statikers möglich. Sicherlich gibt es auch bei Ihnen "preiswerte" Steine - mit hoher Druckfestigkeit, höher als PORON.
Ganz schlank und tragfähig wäre z.B. Beton.

Denken Sie auch an "Styropor-Schalungssteine" mit vollem Betonkern.

Die Dämmung aus NEOPOR in WL 032 ist bereits drin und die Gesamtstärke liegt bei 47 cm. http://www.variant-haus-group.de/eu/index.php?option=com_content&task=view&id=27&Itemid=37&lang=at

Dies nur als Tipp: unsere Dachsysteme "passen" auf jede Bauweise.

Deshalb hier zu Ihren "Problemen" mit Holzbau und Feuchte.

Ich bin absolut überzeugt; Ihre beschriebenen Probleme sind NICHT im Holzbau, sondern in Fehlern der Ausführung begründet. Gerade herkömmliche traditionelle Dachkonstruktionen werden sehr oft nachlässig und nicht zuverlässig sicher ausgebaut.
Die Folge fehlerhafter Luftdichtheit und unzureichender Dämmung im Dach sind dann konvektive Luftströme mit erheblicher Nässebildung. Die oft erstellten Dämmungen sind bei hoher schneelage dafür verantwortlich, das der Schnee "von unten" her taut und damit extrem schwer wird oder zur Lawine wird.

Ein hochwertig gedämmtes Dach werden Sie für ihree hochwertig gedämmten Wände dringend benötigen.

Der U-Wert sollte noch besser sein, als an Ihrer Wand. Die Luftdichtheit muss perfekt sein und Wärmebrücken müssen sicher vermieden werden.

Das ist in "üblichem" traditionellem Holzbau meist nicht beachtet und auch nicht möglich.

Tipp in eigener Sache: http://www.hallerdach.de/hallerdach_passiv.php .

So, genug der Theorie:
In der Praxis müssen Sie nun die Fehler Ihres ersten Hauses vermeiden. Gerne würde ich Sie unterstützen.
Lenin (5 Beiträge)
am 17.2.12

Wand1, U=0,11

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo,
was halten Sie von der Variante. Als Spengler empfehle ich natürlich eine Metallfassade und Metalldächer. Ähnliche Aufbauten wie oben gezeigt bieten durch die von außen angebrachte Dampfsperre den Vorteil, dass Undichtigkeiten durch den Innenausbau vermieden werden. Als Dämmung würde ich dann von mifaro das Metalldachdämmelement puren M einsetzen. Darauf eine geeignete Vordeckbahn und in die Holzleisten der Dämmplatte die Metalleindeckung befestigt. Einschalig-unbelüftete Konstruktion, hochwertige Materialien und Dämmung bei geringer Schichtstärke.
Nur mal so als Idee!
Beste Grüße nach A
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 18.2.12
@Lenin,

Ihr Faschingsscherz ist angekommen.

Auf die Mauerwerkswand eine Dampfsperre zur "Sicherheit" gegen Undichtheit von innen und darauf dann PUREN mit Putz.

Der Lacher ist auf Ihrer Seite.

Bitte verunsichern sie aber nicht "tectoria".
Ich vermute, tectoria sucht keinen witz, sondern eine fachlich korrekte antwort auf seine frage.

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